Schlagwort: ‘Lehrvideos’
Videobasierte Lehre an der RWTH
Lehrvideos sind ein wichtiges Element der Digitalisierungs-Strategie der RWTH. Die Produktion und der Einsatz von Lehrvideos werden daher durch verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Blended Learning und ETS 2014-2017“ unterstützt.
Lehrvideos bieten viele Vorteile…
… für Studierende:
Sie motivieren und veranschaulichen Sachverhalte, unterstützen das visuelle Lernen, bieten praxisnahe und realitätsgerechte Vorbereitung auf eigenes Handeln und ermöglichen selbständiges Lernen der Studierenden, im eigenen Tempo und unabhängig von Zeit und Ort.
… und für Lehrende:
Lehrvideos befreien davon, immer wieder das Gleiche vorzutragen, fokussieren auf wichtige Inhalte und erweitern die didaktischen und methodischen Angebote der Lehrenden.
Workshop: Erstellung eines Lehrvideos
Deshalb veranstaltet das Audiovisuelle Medienzentrum (AVMZ) der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen den Workshop „Erstellung eines Lehrvideos“. Er soll zeigen, welche didaktischen und gestalterischen Grundlagen für die Erstellung von Lehrvideos wichtig sind. Hier lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz praktisch, wie man ein Drehbuch schreibt, worauf es bei der Kameraführung und Bildgestaltung ankommt, welche Gestaltungsmittel didaktisch sinnvoll sind und wie sie ihr selbstproduziertes Videomaterial zu einem lehr- und lernunterstützenden Video schneiden und bearbeiten. Außerdem werden die notwendigen Grundlagen vermittelt, um Lehrvideos gemeinsam mit den Medien-Einrichtungen der RWTH (AVMZ, mfl) gut zu planen und umzusetzen oder es eigenständig zu produzieren.
Der Workshop findet auf fünf Tage verteilt in der Zeit vom 07. bis 30. November 2016 im AVMZ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und begrenzt auf neun Personen. Eine Anmeldung kann bis zum 17. Oktober 2016 vorgenommen werden. Den Flyer zum Workshop sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Reaktionen bisheriger Teilnehmer
„Mir hat gefallen, dass der Workshop sehr praktisch orientiert war und ich selbst mein eigenes Video erstellen konnte. Ich habe mich sehr gut angeleitet gefühlt. Die Workshop-Leiter sind sehr sympathisch.“
„Die Kursleiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Eine nette, lockere Atmosphäre, in der das Lernen Spaß gemacht hat. Fragen wurden kompetent beantwortet.“
„Die beste Learning-Veranstaltung, die ich je besucht habe. Neben der gut geplanten Kursstruktur und inhaltlichen Auswahl waren auch Tom und Pit hervorragende Ausbilder.“
TIB|AV-Portal: Qualitätsgeprüfte Filme aus Technik und Naturwissenschaften
Seit gut einem Jahr bietet das AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover Online-Zugang zu qualitätsgeprüften wissenschaftlichen Filmen aus Technik, Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und weiteren Gebieten. Knapp 4.900 Filme sind mittlerweile verfügbar, etwa die Hälfte ist über Open-Access-Lizenzierungsmodelle wie Creative Commons in Forschung und Lehre kostenlos nutzbar. Für die übrigen Filme existieren weitere Lizenzierungsmodelle. Die Qualitätsprüfung der Filme leisten zwei Mitarbeiter des Kompetenzzentrums für nicht-textuelle Materialien (KNM) der TIB.
Besonderheit des Portals sind die Videoanalysewerkzeuge, die automatisiert Szenen, Text, Sprache und Bilder erkennen sowie einzelne Filmsegmente verschlagworten. Das bildet die Basis für eine semantische Suche, die dank ergänzender Filteroptionen das Auffinden passender Filme erleichtert. Alle Filme sind zudem für einfaches Zitieren mit Digital Object Identifiers (DOI) versehen.
Der beiden Screenshots zum Film „Kann ein Auto allein fahren?“ von Sascha Skorupka (DOI: 10.5446/386, CC BY-NC-ND 3.0 DE) zeigen beispielhaft die Aufbereitung und Darstellung des Videos im TIB|AV-Portal. Der obere Teil der Seite beinhaltet das Video in einem in die Seite integrierten Player, die Daten zur automatiserten Medienanalyse und einen Menübereich, über den das Video in verschiedenen Formaten heruntergeladen, lizenziert oder auf eine Merkliste gesetzt werden kann. Der untere Teil der Seite listet die Metadaten wie Titel, Autor, Mitwirkende, Lizenzmodell, DOI, Produzent, Erscheinungsjahr und einiges mehr. Zudem werden in einem zusätzlichen Bereich ähnliche Filme vorgeschlagen.