Mit der Entwicklung eines innovativen blutbasierten Biosensors zur Erkennung traumatischer Hirnverletzungen zeichnete sich das Team AixSense in einem beeindruckenden Wettbewerbsfeld aus.
Auch dieses Jahr haben sich 15 Studierendenteams aus der ganzen Welt der Herausforderung gestellt, einen Biomarker-Prototypen zur Detektion zu erstellen und somit die Sensortechnologie für eine verbesserte Gesundheitsvorsorge weiterzuentwickeln.
Das Team AixSense der RWTH Aachen hat bei dem von der Universität Eindhoven ausgerichteten Wettbewerb eine herausragende Leistung erbracht. Ihr Biosensorchip, der mit äußerster Präzision im Reinraumlabor gefertigt wurde, erweckte die Aufmerksamkeit und Anerkennung der Jury. Dies führte zu einer Auszeichnung mit dem begehrten Preis für das Translation Potential. Darüber hinaus sicherte sich AixSense den Public Inspire Award, indem sie geschickt Social Media-Plattformen einsetzten und innerhalb 24 Stunden 1000 Stimmen sammelten. Das herausragende Engagement des Aachener Teams fand seinen Höhepunkt in einem ersten Platz im Vlog-Wettbewerb, der ihnen die angesehene SensUs Goldmedaille einbrachte.
Nach den vorherigen Themen zu Antibiotika-Resistenzen, Rheuma, Epilepsie, Influenza A und Sepsis erforschten die Teams von Universitäten weltweit eine neue Pathologie: Traumatische Hirnverletzungen, definiert als plötzliche Verletzung durch externe Einwirkung, welche in Hirnschädigungen resultieren. Jährlich sind rund 27 bis 69 Millionen Menschen weltweit hiervon betroffen. Die Herausforderung hierbei besteht in der Bandbreite der Verletzungsstärke, was eine genaue Detektion umso relevanter macht.
„Wir fühlen uns geehrt, an einem solchen Wettbewerb teilgenommen zu haben und die Universität auf internationaler Ebene zu vertreten. Wir sind auch stolz darauf, dass alle unsere Teamleistungen mit mehreren Preisen für die RWTH Aachen ausgezeichnet wurden,“ resümiert der Teamleader von AixSense.
Das Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik an der RWTH Aachen verdient besondere Anerkennung für die Zusammenstellung dieses außergewöhnlichen Teams, deren Leitung Dr. Vivek Pachauri und Professor Sven Ingebrandt oblag, während die Betreuung von Dibyendu Khan und Aidin Nikookhesal übernommen wurde.
Auf der SensUs Seite finden Sie weitere aktuelle Informationen zum diesjährigen Wettbewerb.
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