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Elektrotechnik und Informationstechnik

Kategorie: ‘Auszeichnungen’

Top-Platzierung in internationalem Ranking

31. März 2023 | von

weißer Pokal auf petrolgrünem HintergrundDas Portal Research.com teilt im neu erschienenen Ranking mit, dass die Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH den 2. Platz im deutschlandweiten Vergleich erzielt. International liegt die RWTH in dieser Disziplin auf dem 65. Platz.
Research.com wertet für das Ranking die Häufigkeit der Zitationen wissenschaftlicher Artikel und weiterer Publikationen aus. Für die Auswertung  werden die Daten der Datenbanken OpenAlex und CrossRef einbezogen. Gerankt werden die Forschenden anhand des D-Index, einer Abwandlung des H-Index, der die Zitationen auf ihre wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb einer Disziplin misst. In die Ranglisten werden alle Personen aufgenommen, die einen D-Index von mindestens 30 erreichen. Die Summe der D-Indizes aller gelisteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Hochschule ist dann ausschlaggebend für deren Platzierung im Hochschulranking.
Folgende RWTH Professoren der Elektrotechnik und Informationstechnik haben sich demnach für das Ranking qualifiziert:

  • Dirk Uwe Sauer vom Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik
  • R.W. De Doncker vom Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe
  • Heinrich Meyr vom Lehrstuhl für Integrierte Systeme der Signalverarbeitung
  • Antonello Monti vom Lehrstuhl für Automation of Complex Power Systems
  • Max Lemme vom Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente AMICA – Advanced Microelectronic Center Aachen
  • Steffen Leonhardt vom Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik
  • Petri Mahönen vom Lehrstuhl und Institut für Vernetzte Systeme
  • Rainer Leupers vom Lehrstuhl für Software für Systeme auf Silizium

 

 

Gold und Bronze bei der Innovation Awards Verleihung 2023

10. Februar 2023 | von

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner der diesjährigen Verleihung des Innovation Awards für wegweisende Hochschulprojekte, deren Beitrag in besonderem Maße die Region Aachen als Innovationsstandort bereichert.

Preisträger Dr.-Ing. Moritz Joseph hält eine Urkunde und steht neben Professor Malte Brettel.

Professor Malte Brettel und Preisträger Dr.-Ing. Moritz Joseph vom Team Neureka.

Gold ging an das Team Neureka um Professor Rainer Leupers vom Lehrstuhl für Software für Systeme auf Silizium mit einem Entwicklungskit auf Hardware – und Softwareebene für neuromorphe KI-Chips in Edge-Anwendungen.
Neuromorphe Rechensysteme bilden die Funktionsweise des menschlichen Gehirns ab, da sie Rechen- und Speichereinheit vereinen und somit eine enorme Leistungssteigerung in der Künstlichen Intelligenz ermöglichen. Bereits heute verfügbare neuromorphe Chips versprechen eine zehn- bis hundertfach verbesserte Energieeffizienz, Latenz und Platzeffizienz. Neureka ist der Herausforderung, den komplizierten Systementwurf dieser Technologie der Industrie zugänglich zu machen, erfolgreich entgegengetreten.
Das Hardware Development Kit integriert zugekaufte neuromorphe Chips in ein bestehendes Rechensystem, erlaubt die Validierung von neuromorpher Hardware und ist eine Entwicklungsplattform für marktreife KI-Geräte. Das Software Development Kit ermöglicht die einfache Programmierung und Simulation von KI-Applikationen auf neuromorphe Systeme. Softwareentwickler können so risikoarm KI-Applikationen auf disruptive, neuromorphe Hardware bringen und den Energieverbrauch von KI reduzieren.
Kunden beider Entwicklungen sind Industrieanwender, Hersteller mobiler Endgeräte und Anbieter von Smart City IoT-Geräten.

Silber ging an ein elektromagnetisch aufheizbaren nanomodifizierten Stent zur Behandlung von Hohlorgantumoren, der in Zusammenarbeit von Ioana Slabu vom Institut für Angewandte Medizintechnik und Benedict Bauer vom Institut für Textiltechnik entwickelt wurde.

Bronze ging zum einen an das Team um Mathias Bode vom Institut für Technische Verbrennung in Kooperation mit dem Jülich Supercomputing Centre. Ihre Software-as-a-Service-Plattform JuLES gilt als Schlüsseltechnologie für die klimaneutrale Transformation von Industrieprozessen.

Professor Heinz Pitsch, Mathis Bode, Professor Malte Brettel und Weihan Li von links auf der Bühne der Preisverleihung stehend.

Professor Heinz Pitsch mit Mathis Bode, linke Seite, und Weihan Li, rechte Seite, nach der Urkundenüberreichung durch Professor Malte Brettel.

Zum anderen freute sich ebenfalls über Bronze das Team vom Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik unter Leitung von Professor Dirk Uwe Sauer. Die Auszeichnung würdigte die Entwicklung eines digitalen Batteriezwillings zur Steigerung der Effizienz und Sicherheit im Anwendungsfeld.
Lithium-Ionen-Batterien entwickeln sich aufgrund ihrer geringen Kosten und hohen Energiedichte zu der Technologie für Energiespeicherung, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Allerdings verschlechtert sich ihre Leistung im Laufe der Zeit. Eine Zustandsüberwachung und Vorhersage der Batteriealterung kommt nicht nur der Sicherheit, Wartung und Anlagenoptimierung zugute, sondern ist auch Ausgangspunkt für die technische und wirtschaftliche Analyse möglicher Second-Life-Anwendungen.
Das entwickelte Cloud-Batteriemanagementsystem deckt sieben Schlüsselfunktionen zur Kontrolle des gesamten Lebenszyklus von Batterien ab und ermöglicht so die Online-Überwachung der Alterung, die Vorhersage des Alterungsverlaufs und die Optimierung der Betriebsstrategie zur Begrenzung der Alterung.
Die Innovation trägt zur Beschleunigung der Energiewende und zur Elektrifizierung des Verkehrs bei. Auch eröffnen sich für eine Vielzahl von Branchen kommerzielle Möglichkeiten, wie etwa digitale Zertifikate für Batterien, Batteriegarantien und -versicherungen sowie vorausschauende und rechtzeitige Warnung vor sicherheitskritischen Zuständen.

 

 

Otto-Junker-Preise 2022

29. November 2022 | von

Bild: Ryan Benkert, Daniel Fallnich, Josefin Wilkes und Tomasz Engelmann (vorne, von links) wurden mit dem Otto-Junker-Preis ausgezeichnet. Wolfgang Bleck, Ulrich Rüdiger, Marianne Conradt und Udo vom Berg gratulierten (hinten, von links).
Foto: Andreas Schmitter

Für herausragende Studienleistungen ausgezeichnet

Ryan Benkert, Tomasz Engelmann, Daniel Fallnich und Josefin Wilkes erhielten für ihre herausragenden Studienleistungen den Otto-Junker-Preis 2022. Diese Auszeichnung wird jährlich an RWTH-Absolvierende der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben.

Die Otto-Junker-Stiftung wurde 1970 von Dr.-Ing. E.h. Otto Junker ins Leben gerufen. Als Ehemaliger der RWTH fühlte er sich der Hochschule verbunden und schätzte den wissenschaftlichen Austausch. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Förderung zahlreicher Einzelprojekte. Udo vom Berg, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Junker GmbH, und RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger überreichten die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde. Professor em. Wolfgang Bleck, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, sowie die Bezirksbürgermeisterin Marianne Conradt gratulierten den Preisträgern.

Ryan Benkert wurde im Januar 1997 geboren und machte sein Abitur in Gilching. Anschließend studierte er Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik an der RWTH und schloss den Master mit der Note 1,0 ab. Die Masterarbeit mit dem Thema „Out-of-Distribution Detection for Unsupervised Perception Systems” wurde am Lehrstuhl für integrierte System der Signalverarbeitung unter Leitung von Professor Gerd Ascheid geschrieben. Während des Studiums absolvierte er einen Aufenthalt am Georgia Institute of Technology, gefördert durch das Deutschlandstipendium sowie durch ein Stipendium der Georgia Tech. Darüber hinaus schloss er drei Praktika in den USA ab, eines davon in Cupertino bei Apple. Derzeit promoviert Benkert am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA.

Daniel Fallnich, Jahrgang 1996, stammt aus Hannover und absolvierte nach dem Schulabschluss ein freiwilliges Wissenschaftsjahr im Bereich der Produktionstechnik. Anschließend studierte er an der Universität Hannover Elektrotechnik und Informationstechnik im Bachelor-Studiengang. Für den Master wechselte er an die RWTH und studierte in der Fachrichtung Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik. Hier stand er auf der Dean’s List der besten Studierenden. Fallnich hat zusätzlich noch ein sechsmonatiges Studium an der TU Delft im Department Quantum and Computer Engineering absolviert. Die Masterarbeit mit dem Thema „Design of a Hardware Architecture for the Niederreiter Cryptosystem” wurde am Lehrstuhl für integrierte digitale Systeme und Schaltungsentwurf unter Leitung von Professor Tobias Gemmeke geschrieben. Derzeit arbeitet Fallnich bei IBM in Böblingen.

Friedrich-Wilhelm-Preise 2022

29. November 2022 | von

RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger zeichnete 17 herausragende Absolventinnen und Absolventen der RWTH Aachen mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis 2022 aus.
Foto: Andreas Schmitter

Ehrung herausragender Leistungen von Absolvierenden der RWTH Aachen

Der Friedrich-Wilhelm-Preis wird jährlich von der gleichnamigen Stiftung in Form eines Preisgeldes an Studierende und Forschende der RWTH Aachen vergeben, die aufgrund ihrer herausragenden Leistungen bei Abschlussarbeiten ausgewählt wurden. Unter den diesjährig Ausgezeichneten befinden sich Maxim Christian Maria Müllender, Master of Science, von dem Institut für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft und Laurids Schmitz, Master of Science, von dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe. Beide Preisträger wurden für ihre Masterarbeiten ausgezeichnet.

Förderung für Forschung und Lehre

Der Name der Stiftung geht zurück auf den preußischen Kronprinzen und späteren Kaiser Friedrich Wilhelm III., der im Jahre 1858 unter Verwendung einer Geldspende der Aachener und Münchener Feuerversicherungsgesellschaft, ein Polytechnisches Institut in der Rheinprovinz gründete. Damit legte er den Grundstock sowohl für die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, als auch für die 1865 von der Rechtsvorgängerin der heutigen Aachener und Münchener Beteiligungsgesellschaft gegründetet Friedrich-Wilhelm-Stiftung. Seither ist die Förderung von Forschung und Lehre, die Unterstützung von Studierenden und Forschenden der RWTH, ihr zentrales Anliegen.

Professor Franscesca Santoro erhielt Early Carreer Award der Leopoldina

28. September 2022 | von

Frau Professor Franscesca Santoro wurde am 23.9.22 mit dem Early Carreer Award der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Sie erhielt den mit 30.000€ dotierten Preis für ihre Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Bioelektronik sowie die Entwicklung von neuartigen Materialien, die mit der Haut und dem Gehirn interagieren können. Weitere Informationen lesen Sie auf der Nachrichtenseite der Leopoldina.

Deutscher Studienpreis der Körber Stiftung 2022: 2. Preis geht an Weihan Li vom ISEA

03. August 2022 | von
Portrait von Dr. Weihan Li

© David Ausserhofer: Dr. Weihan Li

Dr. Weihan Li ist für seine Dissertation mit dem zweiten Deutschen Studienpreis der Körber Stiftung ausgezeichnet worden.

Die Stiftung zeichnet jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen mit dem Deutschen Studienpreis aus. Hierbei steht vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung im Vordergrund. Wir gratulieren Dr. Weihan Li vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe für seine herausragende Leistung.

Kurzfassung:
Machine Learning für effizienten Batterieeinsatz in Mobilität und Energieversorgung für nachhaltigen Klimaschutz
Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Batterien eine entscheidende Rolle als flexibles Energiespeichersystem für erneuerbare Energien. Allerdings erweist sich die Alterung der Batterie während der Nutzung als der limitierende Faktor für ein effizientes und zuverlässiges zukünftiges Energiesystem. Machine Learning ermöglicht in dieser Arbeit die Online-Alterungsdiagnose, die Vorhersage des zukünftigen Alterungsverlaufs und die Optimierung der Betriebsstrategie, die nicht nur die Leistung und Lebensdauer von Batterien erhöht, sondern auch unerwartete Ausfälle reduziert und zu mehr Transparenz über den Batteriezustand beiträgt. Die entwickelte Methodik verbessert den Batterieeinsatz in mobilen und stationären Anwendungen, sodass ein sicherer und langlebigerer Betrieb möglich ist, was nachhaltig Kosten spart, den Einsatz von Ressourcen schont und gesellschaftlich durchsetzbar ist. Damit liefern diese Arbeiten einen wesentlichen Baustein für eine breite Akzeptanz und Durchsetzung einer klimafreundlichen Mobilität und Energieversorgung auf dem Weg zu einem klimaneutralen Energiesystem.

Ebenfalls gratulieren wir Dr. Lars Nolting vom Lehrstuhl für Energiesystemökonomik der RWTH zur Auszeichnung mit dem ersten Preis sowie allen weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern:
Dr. Manuel Häußler von der Universität Konstanz, Dr. Kim Teppe von der Universität Hamburg, Dr. Julia Böcker von der Universität Lüneburg, Dr. Mareike Trauernicht von der Freien Universität Berlin und Dr. Felix Lansing von der Technischen Universität Dresden

Weitere Informationen zum Deutschen Studienpreis 2022 finden Sie in der Pressemitteilung der Körber Stiftung.

 

Professor Antonello Monti erhält den Innovationspreis des Landes NRW

15. Juli 2022 | von
Portrait von Professor Monti

© Peter Winandy

Professor Antonello Monti ist nicht nur Inhaber des Lehrstuhls für Automation of Complex Power Systems, sondern seit Ende Mai 2022 auch Preisträger des Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen. Ausgezeichnet wurden die Kategorien „Ehrenpreis“, „Nachwuchs“ und „Innovation“, wobei Professor Monti in der Kategorie „Innovation“ geehrt wurde. Dieser Innovationspreis ist mit 100.000 € dotiert und steht damit nur dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten in Deutschland nach.

Mit der Verleihung würdigt das Land exzellente Forschung mit besonderer gesellschaftlicher Bedeutung, wissenschaftlichem Potenzial und Relevanz in der Anwendung. Im Falle von Professor Antonello Monti handelt es sich um Pionierarbeit bei der Digitalisierung der Energiesysteme, welche eine große Relevanz für die Energiewende hat.

Im Detail handelt es sich um ein neues Konzept zur Automatisierung moderner Energienetze, welches auf modernen IT-Lösungen basiert und einen modularen Ansatz ermöglicht. Die Entwicklung als Open Source unterstützt dabei die Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Schaffung eines offenen Ökosystems.

Die Auszeichnung wurde von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Professor Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes übergeben.

Weitere Details finden Sie im offiziellen Presseartikel der RWTH.

RWTH-Studierendenteam AixSense erfolgreich im internationalen Wettbewerb SensUs

15. September 2021 | von

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik gratuliert den Studierenden Daniyar Kizatov, Jiayi He, Anshul Prashar und Shunjiro Sodei und allen Beteiligten herzlich zu ihrem erfolgreichen zweiten Platz beim internationalen Biosensor-Wettbewerb SensUs! Die vierte Generation des RWTH Aachen Studierendenteams AixSense nahm dieses Jahr am SensUs-Wettbewerb an der Technischen Universität Eindhoven teil.

Bestehend aus vier ambitionierten Studierenden der Fachrichtungen Technische Informatik und Mikro-Nano-Elektronik hat das interdisziplinäre Team in den vergangenen sechs Monaten einen Prototyp eines Biosensors zum Nachweis des Influenza-A-Virus entwickelt. So arbeitete das Team in den Laboren und Reinräumen unseres Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik 1 der RWTH, wo die Chips (siehe Bild rechts) als Schlüsselkomponente für die Technologie hergestellt wurden. Betreut wurde das Team von Prof. Sven Ingebrandt und Dr. Vivek Pachauri.

Daniyar Kizatov, Jiayi He, Anshul Prashar, Shunjiro Sodei | Copyright: IWE1

Bei der Abschlussveranstaltung stellte das AixSense-Team den Biosensor-Prototyp vor und wurde in vier Kategorien für analytische Leistung, Kreativität, Übertragbarkeit des Konzepts und öffentliche Inspiration ausgezeichnet. In der Kategorie „Analytical Performance“ belegte die RWTH Aachen mit leichtem Vorsprung den zweiten Platz.

„Unser Team war noch nie so nah dran, einen der wichtigsten Preise zu gewinnen. Es war sehr knapp und wir sind stolz auf unsere Leistung.“

– Daniyar Kizatov, Teamleiter von AixSense

In diesem Jahr nahmen 14 Studierendenteams aus Dänemark, Ägypten, den Niederlanden, Deutschland, Portugal, der Schweiz, China, Schweden, den USA, Belgien, dem Vereinigten Königreich, Kanada und Spanien an dem Wettbewerb teil.

Spätestens seit der Einführung des Covid-Schnelltests ist der Biosensor in der Öffentlichkeit bekannt – die SensUs-Community unterstützt jedoch seit fünf Jahren junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre Forschung auf dem Gebiet der Biosensoren international zu präsentieren. Jedes Jahr steht eine neue Generation von Teams vor der Herausforderung, einen Biosensor-Prototyp für eine neue Krankheit zu entwickeln. Bisher wurde der Nachweis von Biomarkern für Nierenversagen, Herzversagen, Antibiotikaresistenz, Rheuma und Epilepsie thematisiert.

Im nächsten Jahr zielt der Wettbewerb SensUs auf den Nachweis von Zytokinen als entscheidende Proteine im Immunsystem ab. Die Bewerbungsphase für die nächste Generation des AixSense-Teams beginnt im Dezember 2021 – mehr Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

(Original Artikel Pressemitteilung IWE1)

Professor Dirk Uwe Sauer ist neues Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft

22. Juni 2021 | von

Professor Dirk Uwe Sauer ist neues Mitglied der Fach- und Ländergrenzen überschreitenden Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft. Seit über 300 Jahren vereint die Akademie herausragende Wissenschaftler*innen, unter denen rückblickend auch 80 Nobelpresträger*innen zu finden waren. Professor Sauers Aufnahme erfolgt in der technikwissenschaftlichen Klasse der Akademie. An unserer Fakultät ist Professor Sauer Inhaber des Lehrstuhls für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik. Sein Lehrstuhl ist integraler Bestandteil des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), des Institute for Power Generation and Storage Systems (PGS) sowie des gemeinsamen Helmholtz-Instituts HIMS mit dem Forschungszentrum Jülich und der Universität Münster. Mit seinen Arbeiten treibt Dirk Uwe Sauer das mit einem großen Anwendungsbezug verbundene Themengebiet der Batterieforschung in Deutschland maßgeblich voran. Neben seinen eigentlichen Forschungen hat er auch stets die Gesamtübersicht zukünftiger Energiesysteme im Blick, sodass er alternative Technologien entlang der Zeitachse, wie z. B. Wasserstoff gegenüber Batterietechnologien, sorgsam bewerten kann. Seine Expertise macht ihn ebenfalls zu einem gefragten Berater der Politik: So ist er Mitglied der nationalen Plattform Elektromobilität und Plattform für Mobilität der Bundesregierung und gehört dem Beirat Batterieforschung des BMBF an.

Weiterführende Informationen:

RWTH Pressemitteilungen 

Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe

2020 Best Paper Award of the IEEE Open Access Journal of Power and Energy

22. April 2021 | von

Univ. Prof. Ferdinanda Ponci, Lehr- und Forschungsgebiet Monitoring und verteilte Kontrolle für Energiesysteme, und Univ. Prof. Antonello Monti, Institutsleiter ACS und Lehrstuhlinhaber Automation of Complex Power Systems, haben den 2020 Best Paper Award of the IEEE Open Access Journal of Power and Energy für Ihre Veröffentlichung „A benchmark system for hardware-in-the-loop testing of distributed energy resources“ erhalten.

IEEE 2020 Best Papers and Outstanding Reviewers