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Elektrotechnik und Informationstechnik

Kategorie: ‘Information, Kommunikation und Elektronik’

Neuromorphes Computing

18. September 2020 | von

DFG Förderung für „Memristive Devices Toward Smart Technical Systems“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ihm Rahmen des Schwerpunktprogramms „Memristive Devices Toward Smart Technical Systems“ fünf Projekte unter Beteiligung von Mitgliedern der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen. Vier davon sind Projekte am Lehrstuhl von Prof. Rainer Waser Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik II bzw. dem Peter Grünberg Institut des Forschungszentrum Jülich gefördert. Ein weiteres Projekt wurde im Lehr- und Forschungsgebiet von Prof. Regina Dittmann „Technologie der Oxidelektronik“ ebenfalls am Peter Grünberg Institut bewilligt.

Die Förderhöhe der fünf Jülich-Aachener Projekte beläuft sich auf ca. 1,2 Mio EURO für die Laufzeit des Schwerpunktprogramms von 3 Jahren. Im Rahmen der unterschiedlichen Projekte wird die Fakultät 6 in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen wie der TU Dresden, der TU Chemnitz, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), des Helmholtz-Zentrums Berlin, der TU Berlin und des NMI – Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut – an der Universität Tübingen und des Groningen Cognitive Systems and Materials Center (CogniGron) memristive Bauelemente für den Einsatz in neuartigen energie-effizienten Rechnerstrukturen oder für intelligente Sensoranwendungen für das zukünftige Internet der Dinge entwickeln.

Zu den Projekten:

Im Projekt “Memristive Time difference encoder (MemTDE)” die Gruppe von Frau Dittmann und das Groningen Cognitive Systems and Materials Center (CogniGron) an der Entwicklung einer memristorbasierten intelligenten Elektronik zur Verarbeitung von Sensorsignalen für das Internet der Dinge. Diese soll die gesammelten Informationen vor Ort verarbeiten, anstatt sie mit viel Energieaufwand drahtlos zu übermitteln.

Im Projekt „Hybrid MEMristor-CMOS Micro Electrode Array bio-sensing platform (MEMMEA)” streben die Partner des PGI-7, des Helmholtz-Zentrums Berlin, der TU Berlin und des NMI – Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut – an der Universität Tübingen die Entwicklung von Sensoren an, die die Aktivität biologischer Neuronen direkt aufzeichnen können. Diese auf Memristor-CMOS-Hybridschaltungen basierenden Sensoren ermöglichen eine direkte On-Chip-Signalverarbeitung und eröffnen ein neues Feld der biologischen Signalverarbeitung.

Im Projekt „Domino Processing Unit: Towards Novel High Efficient In-Memory-Computing (MemDPU)” arbeiten die Partner des PGI-7 und der Technischen Universität Chemnitz an einem neuartigen Rechenwerk, der Domino Processing Unit (DPU). Im Gegensatz zum herkömmlichen von-Neumann-Architektur-Rechenwerk ermöglicht diese DPU das Rechnen direkt im Speicher. Mit der DPU wird der hohe Energieverbrauch durch die Kommunikation zwischen Speicher und Rechenwerk eingespart.

Im Projekt “Universal Memcomputing in Hardware Realizations of Memristor Cellular Nonlinear Networks (Mem2CNN)” verfolgen die Partner des PGI-10, PGI-7 und der TU Dresden die Entwicklung von memristiven zellulären neuronalen Netzwerken. Diese Netzwerke ermöglichen, Videosignale, zum Beispiel in Form von Kantenerkennung für die Musterkennung, direkt zu verarbeiten. Dadurch könnten visuelle Daten in Echtzeit verarbeitet werden.

Im Projekt „Robust Compute-in Memory using Memristors : ROBCOMM“ arbeiten die Partner des IWE 2, PGI-7 und Karlsruher Institut of Technology (KIT) an der Entwicklung zuverlässiger, effizienter Schaltungen basierend auf memristiven Bauelementen, die eine Computation-in-Memory(CIM)-Architektur ermöglichen. Die CIM-Architektur ermöglicht, komplexe Rechenoperation, wie Vektor-Matrix-Operationen, effizient durchzuführen oder große Gleichungssysteme direkt zu lösen.

MiG-V: Erster RISC-V Made in Germany mit HW Sicherheitsmerkmalen

19. Juni 2020 | von

 

Im Rahmen eines Industrieprojekts trug ICE zur HENSOLDT Cyber MiG-V bei. Dabei handelt es sich um einen universell einsetzbaren, logisch verschlüsselten Prozessor, Made in Germany, der auf Hochsicherheitsanwendungen abzielt. Die logische Verschlüsselung verhindert das Einfügen von Hardware-Trojanern und gewährleistet so die volle Kontrolle über die Entwurfs- und Produktionskette. Die CPU basiert auf einem 64-Bit-RISC-V-Kern und kann zusammen mit dem formal verifizierten seL4-Mikrokernel (der im internen ROM des Chips untergebracht ist) verwendet werden, um eine hochsichere Lösung zu schaffen.

Institut für Kommunikationstechnologien und eingebettete Systeme (ICE)

Wettbewerb 5G.NRW

17. Juni 2020 | von

Landesregierung fördert 13 herausragende 5G-Projekte mit bis zu 26 Millionen Euro

Die neue 5G Mobilfunkgeneration ermöglicht nicht nur höhere Datenübertragungsraten, sondern ebenso Übertragung in Echtzeit sowie die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Robotern in der Industrie.
Das Lehr- und Forschungsgebiet für Informationstheorie und Systematischer Entwurf von Kommunikationssystemen ISEK hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPT, dem WZL und weiteren Partnern das Projekt 5GComet entwickelt, eine echtzeitfähige 5G-end-to-end Infrastruktur zwischen Feld- und Cloudebene für industrielle Anwendungen. Mit diesem soll ein prozessübergreifendes Netzwerk an smarten Werkstücken, Maschinen und Services für intelligente Applikationen zur Steuerung und Optimierung der Produktion erzielt werden.
Als eines von 13 innovativen Projekten wird 5GComet mit einer Gesamtsumme von 26 Millionen Euro gefördert.

Quelle: Wirtschaft.NRW

Professor Dr. Haris Gačanin ist neuer Professor an unserer Fakultät

07. Mai 2020 | von

Prof. Dr. Haris Gacanin with Rektor Prof. RüdigerSeit April 2020 ist Professor Dr. Haris Gačanin Professor an der Fakultät für Elektrotechnik und Infromationstechnik der RWTH Aachen University. Er ist der neue Leiter des Lehrstuhls für Distributed Signal Processing und Co-Leiter des Instituts für Communication Technologies and Embedded Systems.

Nachdem er Abschlüsse auf dem Master of Science sowie Promotionslevel in Elektrotechnik an der Tohoku Universität in Japan absolvierte, wurde er Teil des Universitätsteams als Foschungsstipendiat der Japan Society for Promotion of Science, wo welcher er auch später als Junior Professor arbeitete. Bevor er Teil unserer Fakultät wurde, war er Abteilungsleiter bei Nokia Bell Labs und außerordentlicher Lehrprofessor an der KU Leuven in Belgien.

Nun dürfen wir ihn herzlich an unserer Fakultät begrüßen.

I feel privileged and honored to become a professor at the Faculty of Electrical Engineering and Information Technology of RWTH. With new colleagues and brilliant students I will strive to establish our faculty as the leader in next-generation communication technologies and create a world where everyone, information, and goods can be accessed anywhere in an ultra-real experience without being constrained to space and time.

– Professor Dr. Haris Gačanin

Projekt upBUS

08. Januar 2020 | von

Erst vor Kurzem berichtete das Fernsehformat SAT1.NRW über das Projekt „upBUS“, eine Kollaboration des Lehrstuhls für Höchstfrequenzelektronik sowie dem Lehrstuhl für Struktur und Leichtbau des Maschinenbaus.

Die Wissenschafterlinnen und Wissenschaftler forschen an einem öffentlichen Fortbewegungsmittel, das die Vorteile von Bus und Seilbahn kombiniert, um möglichst effizient Staubildung in Städten zu vermeiden und umgehen – das Ganze natürlich selbstfahrend. Ziel ist es, das Projekt in drei Jahren in der Stadt Essen einzuführen.

Genauere Informationen erläutert der Mitarbeiter des Lehrstuhls für Höchstfrequenzelektronik der RWTH Aachen University, David Bierbüsse, im Interview.

Den vollständigen Beitrag gibt es auf der Homepage des SAT1.NRW zu sehen.