Schlagwort: ‘Daniel Baggen’
Otto-Junker-Preise 2024
Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung des Otto-Junker-Preises wurden mit Daniel Baggen und Gerrit Ipers gleich zwei herausragende Nachwuchstalente für ihre exzellenten Studienleistungen gewürdigt, die aus dem Fachbereich der Elektrotechnik und Informationstechnik stammen.
Daniel Baggen, geboren 2000 in Aachen, immatrikulierte sich nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium Herzogenrath für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik an der RWTH Aachen University. Sein Masterstudium schloss er mit einer Arbeit über „Design und Inbetriebnahme eines hochintegrierten DC-DC-Wandlers für die Erzeugung von grünem Wasserstoff“ am Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe ab. Professor Rik W. De Doncker betreute die Masterarbeit. Seit November 2023 ist Daniel Baggen als Promotionsstudent im Bereich Leistungselektronik tätig.
Gerrit Ipers, 27 Jahre alt, stammt gebürtig aus Viersen. Nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife an der Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath absolvierte er zunächst ein Bachelor- und später ein Masterstudium der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Elektrische Energietechnik an der RWTH Aachen University. Die Erstellung seiner Masterarbeit mit dem Titel „Rapid Prediction of Electro-Chemo-Mechanical Degradation of Li-Ion Batteries for End-of-Life Options“ erfolgte am Massachusetts Institute of Technology in den USA. Zuvor absolvierte er das T.I.M.E.-Doppel-Master-Programm am KTH Royal Institute of Technology in Stockholm. Die Betreuung seitens der RWTH erfolgte durch Professor Dirk Uwe Sauer, ebenfalls vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe. Seit Mai 2023 ist Gerrit Ipers als Technischer Projektleiter bei einem schwedischen Automobilzulieferer tätig.
Moritz Diewald aus der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik überzeugte mit seiner Masterarbeit, in der er die unterstöchiometrische Verbrennung als Teil der mehrstufigen flammlosen Oxidation numerisch und experimentell untersuchte. In der gleichen Fachgruppe wurde Jan Krusenbaum für seine Masterarbeit mit dem Titel „Thermische Konditionierung von Li-Ionen-Batterieschreddern im Rahmen eines neuartigen Recyclingverfahrens: Auswirkungen der Prozessgasatmosphäre sowie weiterer Determinanten auf die Rückgewinnung des kritischen Elements Lithium“ wurde Jan Krusenbaum ausgezeichnet.
Die Verleihung der Auszeichnungen erfolgte im Rahmen einer festlichen Veranstaltung. Die Übergabe wurde durch Udo von Berg, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, und durch Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen University, vorgenommen. Wolfgang Bleck, emeritierter Professor und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, bekundete seine Glückwünsche.
Die Auszeichnungen, die den Namen des Stiftungsgründers Dr. Otto Junker tragen, werden jährlich an herausragende Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben. Die 1970 ins Leben gerufene Stiftung hat sich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verschrieben und unterstützt eine Vielzahl von Einzelprojekten.
Die herausragenden Leistungen dieser vier Absolventen verdeutlichen nicht nur ihre individuelle Exzellenz, sondern ehren zugleich die RWTH Aachen University als Ausbildungsstätte für brillante Persönlichkeiten. Wir möchten Daniel Baggen, Gerrit Ipers, Moritz Diewald und Jan Krusenbaum zu dieser wohlverdienten Anerkennung gratulieren und ihnen für ihre vielversprechenden Karrierewege weiterhin viel Erfolg wünschen.