Schlagwort: ‘Chair of Distributed Signal Processing’
Gefördertes Praktikum in Tokio
Der Lehrstuhl für verteilte Signalverarbeitung der RWTH Aachen University bietet in Kooperation mit seinem japanischen Partner ein voll finanziertes Praktikum für exzellente Studierende im Bereich Netzwerke und drahtlose Kommunikation an. Das Angebot richtet sich sowohl an Bachelor- als auch an Master of Science Studierende.
Als Japans einziges nationales Forschungsinstitut, das sich auf den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie spezialisiert hat, unterhält das NICT mit der Beyond 5G R&D Promotion Unit eine Förderstelle für Forschung und Entwicklung, die mit dem Lehrstuhl für verteilte Signalverarbeitung an gemeinsamen Forschungsprojekten arbeitet. Das Ziel der wissenschaftlichen Arbeit besteht darin, drahtlose Netzwerke der nächsten Generation zu entwerfen und zu evaluieren, unter Berücksichtigung von Spitzentechnologien der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie anderer Technologiebereiche.
Ein Praktikum beim National Institute of Information and Communications Technology (NICT) beinhaltet die Untersuchung von Beyond 5G-Anwendungsfällen mit Verifizierung relevanter Kommunikationsfunktionen und Schnittstellen. Ein Anwendungsfall, der sich in diesem Kontext als relevant erweist, ist beispielsweise die Integration von Funkressourcenmanagement und optimiertem Energiemanagement. Auf der Grundlage der definierten Anwendungsfelder wird des Weiteren ein Beitrag zur Entwicklung von Beyond 5G-Proof-of-Concept erwartet, der in Zusammenarbeit mit den Testbed-Einrichtungen des Lehrstuhls für verteilte Signalverarbeitung erarbeitet wird. Die Praktikantinnen und Praktikanten nehmen im Zuge ihrer Praktikumsarbeit an regelmäßigen Treffen und Diskussionen mit dem NICT-Team teil, wo sie angeleitet werden. Am Ende des Praktikumszeitraumes fassen sie die Resultate zusammen und erstellen einen Bericht.
Die Praktikumsarbeit gründet auf dem Beyond 5G/6G White Paper und dient dem Aufbau einer langfristigen internationalen Forschungskooperation zwischen NICT und dem Lehrstuhl für verteilte Signalverarbeitung. Im Rahmen dessen absolvieren die Praktikantinnen und Praktikanten einen vier bis sechs Monate dauernden Aufenthalt in Tokio. Die mit dem Aufenthalt verbundenen finanziellen Aufwendungen, zu denen die Reisekosten, die Unterkunft sowie eine Reiseversicherung für Übersee und ein tägliches Taschengeld zählen, sind durch das Angebot gedeckt.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind allgemeine Kenntnisse in der Programmierung mit Pseudocode, sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift und sehr gute Kenntnisse der Grundlagen der Kommunikationstechnik. Außerdem müssen die folgenden Bachelor of Science- bzw. Master of Science-Kurse mit der Note 2,0 oder besser abgeschlossen sein:
Für Bachelor of Science Studierende: Fundamentals of Computer Science 4 – Introduction to Machine Learning Methods.
Für Master of Science Studierende: Signal Processing for Mobile Communications, Signal Processing in Multi-Antenna (MIMO) Communication System, Estimation and Detection Theory.
Bewerbungen müssen drei Monate vor dem geplanten Praktikumsbeginn eingereicht werden. Sie sind an Professor Haris Gacanin unter folgender E-Mail-Adresse zu richten: harisg@dsp.rwth-aachen.de. Weitere Informationen können ebenfalls unter der oben genannten E-Mail-Adresse angefragt werden.
ITAR-Team des Lehrstuhls für Verteilte Signalverarbeitung präsentierte Forschungsprojekt auf der Hannover Expo

© Lehrstuhl für Verteilte Signalverarbeitung
Auch in diesem Jahr war einer unserer Lehrstühle auf der Hannover Messe vertreten. Das ITAR-Team (Innovative Testverfahren für Funksysteme basierend auf Augmented Reality Technologien) präsentierte im April auf der Hannover Expo am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Spitzenforschung des Start-ups vom Lehrstuhl für Verteilte Signalverarbeitung.
ITAR, ein Ableger des 6G Research Hub, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Startup.Connect gefördert. Als Gäste konnte das Team Frau Ministerin Bettina Stark-Watzinger vom BMBF und Frau Staatssekretärin Prof. Dr. Sabine Döring begrüßen. Sowohl Studierende, Ingenieur*innen und Geschäftsführer*innen nutzten die Gelegenheit, sich die innovativen Lösungen des Teams anzusehen und diese mit führenden Vertretern der Industrie zu teilen. Dadurch wurde der Weg für zukünftige Kooperationen geebnet. Unser Dank gilt dem BMBF, der familie redlich A.G. und dem Team des Projektträgers Karlsruhe für die Unterstützung.

© Lehrstuhl für Verteilte Signalverarbeitung
Weitere Informationen zu ITAR finden sie auf der Institutswebseite des Lehrstuhls.