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ITAR-Team des Lehrstuhls für Verteilte Signalverarbeitung präsentierte Forschungsprojekt auf der Hannover Expo
Auch in diesem Jahr war einer unserer Lehrstühle auf der Hannover Messe vertreten. Das ITAR-Team (Innovative Testverfahren für Funksysteme basierend auf Augmented Reality Technologien) präsentierte im April auf der Hannover Expo am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Spitzenforschung des Start-ups vom Lehrstuhl für Verteilte Signalverarbeitung.
ITAR, ein Ableger des 6G Research Hub, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Startup.Connect gefördert. Als Gäste konnte das Team Frau Ministerin Bettina Stark-Watzinger vom BMBF und Frau Staatssekretärin Prof. Dr. Sabine Döring begrüßen. Sowohl Studierende, Ingenieur*innen und Geschäftsführer*innen nutzten die Gelegenheit, sich die innovativen Lösungen des Teams anzusehen und diese mit führenden Vertretern der Industrie zu teilen. Dadurch wurde der Weg für zukünftige Kooperationen geebnet. Unser Dank gilt dem BMBF, der familie redlich A.G. und dem Team des Projektträgers Karlsruhe für die Unterstützung.
Weitere Informationen zu ITAR finden sie auf der Institutswebseite des Lehrstuhls.
Neue Perspektiven für die Kommunikationstechnologie: Eine deutsch-japanische Partnerschaft
Eine spannende Kooperation im Bereich der 5G/6G-Mobilfunktechnik hat die RWTH mit dem National Institute of Information and Communication Technology (NICT) in Japan gestartet. Das wurde durch ein Memorandum of Understanding besiegelt, dass Professor Ulrich Rüdiger und Professor Hideyuki Tokuda, Präsident des NICT, im Juni unterzeichnet haben. Sie empfingen eine Delegation des NICT an der RWTH Aachen.
Das Memorandum of Understanding soll die akademische Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnereinrichtungen stärken und ausbauen. Dazu gehören der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden, gemeinsame Forschungsprojekte, Publikationen und der Wissenstransfer zur 5G/6G-Mobilfunktechnik.
Die Kooperation wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprogramms „6GEM Research Hub“ angestoßen, das von Professor Haris Gačanin vom Lehrstuhl für Verteilte Signalverarbeitung der RWTH koordiniert wird. In dem Projekt forschen die RWTH Aachen, die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, dem Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik sowie dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre an zukünftigen Kommunikationstechnologien in der 6G-Mobilfunktechnik.
Quelle: Pressemitteilung der RWTH: Forschungskooperation mit dem NICT in Japan – RWTH AACHEN UNIVERSITY – Deutsch (rwth-aachen.de)
Besondere Ehre für herausragende Leistungen – Professor Dr.-Ing. Haris Gačanin wird 2021 zum IEEE Fellow ernannt
Für seine Errungenschaften im Bereich „Development of operations and management systems for home broadband networks“, wird Professor Dr.- Ing. Haris Gačanin, 2021 zum IEEE Fellow ernannt. Der IEEE ist als weltweit führender Berufsverband zur Förderung der Technologie für die Menschheit bekannt. Die Verleihung der Titels eines IEEE Fellow gilt als große Ehre und Anerkennung für herausragende persönliche Leistungen..
Seinen akademischen Werdegang hatte er mit einer Promotion an der Tohoku-Universität in Japan im Bereich Elektro- und Kommunikationstechnik gestartet, wo er auch als Assistenzprofessor arbeitete, bevor er 2010 zu Alcatel-Lucent Bell kam. Dort war er als Abteilungsleiter in den Nokia Bell Labs beschäftigt und erhielt in dieser Zeit mehrere Innovationspreise von Alcatel-Lucent Bell und Nokia Bell Labs, sowie weitere Auszeichnungen für Beiträge beim IEEE (Institut of Electrical and Electronic Engineers) und IEICE (Institute of Electronics, Information and Communication Engineers). Im April 2020 wechselte er dann als Professor an die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen University. Dort ist er Inhaber des Lehrstuhls für Distributed Signal Processing am Institute for Communication Technologies and Embedded Systems der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik.
Professor Gačanin ist auf dem Gebiet der digitalen Kommunikation und der Datenverarbeitungsmethoden für den Entwurf von Optimierungs- und Managementsystemen tätig. Seine Beiträge in der Forschung zu Kommunikationstechnologien der nächsten Generation hatten einen direkten und positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung seines früheren Arbeitgebers Alcatel-Lucent Bell. Professor Gačanin hat rund 150 technische Publikationen veröffentlicht und ist gegenwärtig Inhaber von circa 90 Patenten in seinem Forschungsgebiet.