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Elektrotechnik und Informationstechnik

Schlagwort: ‘Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik’

Daimler und Benz Stipendium für Forschung an innovativer Blutdruckmesstechnik

17. März 2025 | von
Porträtfoto eines Mannes mit Dreitagebart und blau-weiß gestreiftem Hemd.

© MedIT

Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit, die sich auf die „Überwachung von Blutdruckschwankungen durch unauffällige Sensorik“ konzentriert, wurde Markus Lüken für das Jahr 2025 von der Daimler und Benz Stiftung mit einem Stipendium ausgezeichnet.

Im Anschluss an sein Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH Aachen University promovierte Markus Lüken am Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) mit einer Arbeit zur unauffälligen Überwachung der Gangstabilität von Parkinson-Patienten. Derzeit leitet der Ingenieurwissenschaftler die Arbeitsgruppe „Biomedizinische Messtechnik und Signalverarbeitung“ an diesem Lehrstuhl. Seine Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen nicht-invasive Sensorsysteme und maschinelles Lernen für die medizinische Diagnostik. In seinem aktuellen Projekt strebt er eine störungsfreie, patientenfreundliche Überwachung der Blutdruckentwicklung im klinischen Alltag an, um eine optimale Bewertung des Patientenzustandes zu ermöglichen.

„Blutdruckschwankungen und insbesondere Bluthochdruck können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, bleiben aber oft unentdeckt,“ heißt es dazu auf der Website der Stiftung.

Entsprechend der vorliegenden Relevanz entwickelt der junge Wissenschaftler eine unauffällige Sensorik, die in das Patientenbett integriert wird und zur kontinuierlichen Überwachung des Blutdrucktrends ohne die Zuhilfenahme der üblichen Manschette dient. Durch die Kombination multimodaler, innovativer und nicht-bemerkbarer Messmethoden werden Parameter erhoben, die einen Rückschluss auf die Entwicklung des Blutdrucks zulassen.

Die Daimler und Benz Stiftung verfolgt das Ziel, die Autonomie der nächsten Generation von Wissenschaftlern zu stärken und den akademischen Werdegang junger und engagierter Wissenschaftler nach deren Promotion zu unterstützen – unabhängig von den Disziplinen der Forschenden.


Weitere Informationen zu den Stipendiaten 2025 sind auf der offiziellen Website der Daimler und Benz Stiftung verfügbar.

„Kolloquium Biomedizinische Technik und verwandte Gebiete“ – Einladung zum aktuellen Vortrag

20. September 2024 | von

Den Vortrag mit dem Titel: „Electrical impedance of muscle: from muscular dystrophy to Mars“ moderiert Professor Steffen Leonhardt, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen, am Mittwoch, den 25.09.2024.

Im Rahmen seines Vortrags wird Dr. Seward B. Rutkove, Nancy Lurie Marks Professor of Neurology, Harvard Medical School Chair, Department of Neurology, Beth Israel Deaconess Medical Center, über Innovationen auf dem Gebiet der elektrischen Impedanz der Skelettmuskulatur referieren. Den Schwerpunkt setzt er auf primäre Störungen, die sich auf die Muskulatur auswirken, einschließlich Muskeldystrophien, amyotropher Lateralsklerose, Muskelverletzungen und die Auswirkungen von Entlastungen wie der bei Mikro- oder Teilschwerkraft. Im Folgenden wird er über die angewandten Methoden und Messtechniken sowie den vorliegenden Datenbestand informieren, welcher unter Zuhilfenahme eines breiten Spektrums an Bedingungen bei Mensch und Tiermodell gewonnen wurde.

„Es ist zu klären, welche analytischen Ansätze bereits vorhanden sind und in welche Richtung die künftige Forschung gehen wird“,
legt Dr. Rutkove der anschließenden Diskussion zugrunde.

Das „Kolloquium Biomedizinische Technik und verwandte Gebiete“ ist eine regelmäßig stattfindende, von der RWTH Aachen organisierte Veranstaltungsreihe. Die Zielsetzung dieser Serie besteht in der fachübergreifenden Weiterbildung in den thematischen Bereichen sowie in der Förderung des interdisziplinären Gedankenaustausches.

Es wird hiermit eine Einladung an alle Studierenden, Klinikerinnen und Kliniker, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler ausgesprochen, an diesem spannenden Vortrag teilzunehmen und sich mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Biomedizintechnik auszutauschen.


Die Veranstaltung findet von 17:00 bis 17:45 Uhr im Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen, Pauwelsstraße 20, 52074 Aachen, Seminarraum 2.70, statt. Die Koordination liegt bei Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Radermacher, Lehrstuhl für Medizintechnik, RWTH Aachen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie das Sekretariat unter meditec@hia.rwth-aachen.de oder telefonisch unter +49-(0)241-80 23870.

Spitzenplatzierungen beim Workshop Biosignale 2024

08. April 2024 | von
Auszeichnungen beim Workshop Biosignale in Göttingen

© Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT)

Idoia Badiola und Florian Voss vom Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen haben erfolgreich am Workshop Biosignale 2024 teilgenommen, der vom 28. Februar bis 1. März in Göttingen stattfand.

Die Fachausschüsse „Biosignale“ und „Magnetische Methoden in der Medizin“ der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik e.V. luden alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere aus dem wissenschaftlichen Nachwuchsbereich, herzlich zum Workshop Biosignale ein.

In der Kategorie „Bester Vortrag“ wurde Idoia für ihre Präsentation „Mapping of peripheral venous hemodynamics using a low-cost camera: a proof-of-concept“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Florian erreichte den 3. Platz mit seinem Vortrag „Camera Fusion for Improving Body Part Segmentation of Preterm Infants“.

„Wir gratulieren unserer Kollegin Idoia Badiola und unserem Kollegen Florian Voss zu ihren herausragenden Leistungen“,
so MedIT.

Mit dieser Veranstaltung setzen die Fachausschüsse eine mehr als 20-jährige Tradition der erfolgreichen Zusammenarbeit fort. Wichtige Bestandteile des Workshops waren Keynotes von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie ausführliche Posterpräsentationen mit Kurzvorträgen, in denen jede eingereichte Arbeit konstruktiv und kritisch diskutiert werden konnte. Einreichungen zu Biosignalanalyse, Biomagnetismus und neuen verwandten Themen wie Künstliche Intelligenz und Medical Data Science waren willkommen.

Der Workshop wurde von der Fachgruppe Biosignalverarbeitung der Universitätsmedizin Göttingen ausgerichtet und von der Arbeitsgruppe Medizinische Bild- und Signalverarbeitung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. unterstützt.

„Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam des Workshops, insbesondere an Dr. Nicolai Spicher, Theresa Bender und Philip Hempel“,
gab der Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik bekannt.


Weitere Informationen zum Workshop Biosignale findet Ihr auf der Homepage der Veranstaltung.

Hier geht es zum Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT).