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Elektrotechnik und Informationstechnik

Schlagwort: ‘RWTH’

Tag der Elektrotechnik und der Informationstechnik 2024

12. Dezember 2024 | von
Auf der Bühne stehen eine Frau und zwei Männer. Die Frau, die einen Blumenstrauß trägt, und der Mann, der neben ihr steht, richten ihre Blicke auf die dritte Person, die ihnen zugewandt ein Mikrofon hält.

Nach einer fünfeinhalbjährigen Amtszeit als Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik wurde Professor Jens-Rainer Ohm (links) feierlich verabschiedet. Die Verabschiedung erfolgte durch Geschäftsführerin Martina Dahm (rechts im Bild) und den neuen Dekan der Fakultät, Professor Albert Moser (in der Mitte). © Martin Braun

Am 25. Tag der Elektrotechnik und Informationstechnik (TDEI), der am 22.11.2024 stattfand, präsentierten wir unseren diesjährigen Erfolg und brachten wieder Unternehmen, Studierende, Fakultätsangehörige und Absolvent*innen zusammen.

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen genießt seit über fünf Jahrzehnten einen exzellenten Ruf als Ausbildungsstätte für hochqualifizierte und verantwortungsbewusste Ingenieurinnen und Ingenieure. Dies wird regelmäßig in nationalen und internationalen Rankings belegt, in denen die Fakultät stets vordere Plätze erreicht. Der Dekan der Fakultät, Professor Albert Moser, eröffnete den Tag der Elektrotechnik und Informationstechnik mit einem Jahresrückblick sowie der Begrüßung neuer Lehrstuhlinhaber im Team der Fakultät.

Die Abbildung zeigt zwei Männer, die sich auf einer Bühne gegenüberstehen. Der Mann links im Bild hält eine gefüllte Tasse, wobei er frontal dargestellt ist. Der zweite Mann, der sich rechts im Bild befindet, hält ein Mikrophon, wobei er seitlich zu sehen ist.

Von rechts: Professor Alber Moser mit Professor Volkmar Schulz © Martin Braun

Das Kompetenzfeld Medizintechnik wird durch Professor Volkmar Schulz mit seiner Expertise auf dem Gebiet der Bildverarbeitung bereichert. Nach langjähriger Leitung der Gruppe Physics of Molecular Imagingbeim Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung hat er im September 2024 den Lehrstuhl für Bildverarbeitung an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik übernommen.

Die Abbildung zeigt zwei Männer, die auf einer Bühne nebeneinander stehen und nach vorne, in die Richtung der Kamera blicken. Der Mann rechts im Bild präsentiert eine Tasse, während der zweite Mann, der sich links im Bild befindet, ein Mikrophon hält.

Von rechts: Professor Simon Steentjes und Professor Albert Moser © Martin Braun

Professor Simon Steentjes hatte vor der Veranstaltung bereits zu erkennen gegeben, dass er seit geraumer Zeit und im Zuge seiner persönlichen Agenda darauf hingearbeitet habe, an die RWTH Aachen zurückzukehren.

„Die Arbeit mit jungen Menschen bringt stets neue Ideen und hilft mir, am Puls der Zeit zu bleiben. Es ist schön, nun wieder in der Lehre aktiv zu sein“, erklärt Professor Steentjes, der im Oktober den Lehrstuhl für Elektrische Maschinen und Anlagen übernommen hat.

Zuvor in führenden Positionen bei der Audi AG sowie der Hilti Group tätig, verfügt Professor Steentjes über langjährige Erfahrung in der Industrie.

Das Bild zeigt eine seitliche Portraitaufnahme eines Mannes, der auf mit der rechten Hand gestikuliert und in der linken Hand ein Mikrophon hält.

Professor Peter Jax © Martin Braun

Ein weiterer Programmpunkt war der Bericht des Studiendekans, Professor Peter Jax, Leiter des Instituts für Kommunikationssysteme. Basierend auf quantitativen Erhebungen analysierte er die akademische Lehre in den angebotenen Studiengängen der Fakultät und zeigte das Potential für weitere Entwicklungen auf.

Anschließend überreichte Professor Jax den Team Award, welcher in diesem Jahr an Cinar Algül, Maxim Klosa und Wenjie Zeng verliehen wurde. Die drei Studierenden hatten sich durch Ihre Arbeit im Projekt der Elektrotechnik und Informationstechnik – MATLAB meets Lego Mindstorms – in besonderem Maße hervorgetan.

Ein junger Mann steht lächelnd auf der Bühne und hält eine Auszeichnung in Form einer Urkunde.

Best Bachelor Award Gewinner Fritz Stracke © Martin Braun

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg ist die konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, welche den Studierenden die Möglichkeit bietet, sich mit anspruchsvollen Projekt- und Abschlussarbeiten zu befassen und daran mitzuwirken. Im Rahmen der Veranstaltung TDEI präsentierte sich der Goldsponsor Intravis in einem Interview. Des Weiteren wurde der diesjährige Rohde & Schwarz Best Bachelor Award an Fritz Stracke verliehen. Der Studierende, der sich ebenfalls durch sein Engagement in der Fachschaft für Elektrotechnik und Informationstechnik auszeichnet, wurde für seine Bachelorarbeit mit dem Titel Untersuchung des Bare-Metal Supports von Rst Unikernels in heterogenen Rechensystemen gewürdigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Festvortrag von Professor Andreas Hierlemann von der ETH Zürich mit dem Titel Interfacing with brain cells at subcellular resolution. Für spannende Einblicke sorgte auch das Interview mit Professor Sven Ingebrandt, Leiter des Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik 1 an der RWTH Aachen University, sowie die Vorstellung des Keyvisuals und der Institutsprojekte.

Die feierliche Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen bildete den traditionellen Abschluss der Veranstaltung. Nach der namentlichen Vorstellung auf der Bühne überbrachte der Dekan jedem Einzelnen seine Gratulation zum Studienerfolg.

Professor Antonello Monti verabschiedete die Studierenden auf seine eigene Art und Weise. Einst hatte er beim TDEI 2019 mit einem Überraschungsauftritt für große Begeisterung gesorgt. In diesem Jahr kehrte er mit der ERC Band auf die Bühne zurück. Im Rahmen der Darbietung wurden die musikalischen Kompositionen Knockin on E.ON´s Door sowie AC to Hell präsentiert.

Für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des Tages der Elektrotechnik und Informationstechnik möchten wir uns bei allen Fakultätsmitgliedern und Helfern sowie der RWTH International Academy herzlich bedanken.


Weitere Informationen zum TDEI 2024, sowie Fotos von der Veranstaltung findet Sie auf unserer Website.

Geburtstagsausgabe der RWTH-Wissenschaftsnacht „5 vor 12“

18. November 2024 | von
Großaufnahme eines freischwebender 10-cm-Globus in Magnet-Ring mit bunter LED-Beleuchtung, der auf einem Tisch steht.

Der magnetische Globus dreht sich schwerelos um die eigene Achse – wie in der Wirklichkeit des Weltraums

20 Mal ließ die RWTH Aachen University sich hinter ihre Kulissen blicken. Dieses Mal fanden sich 7200 Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche Kinder, wischen 18 Uhr und Mitternacht im Hörsaalzentrum C.A.R.L. ein und erlebten die Welt der Forschung aus eindrucksvoller Nähe.

Die anfänglich bescheidene Idee, Wissenschaft zu ungewöhnlicher Zeit, unterhaltsam und kostenfrei für alle Interessierten zu präsentieren, hat sich im Verlauf der vergangenen 20 Jahre zu einem Megaevent entwickelt, das nicht nur Tausende von Gästen anzieht, sondern auch die beteiligten Hochschulangehörigen gleichermaßen begeistert. Auch die Mitarbeitenden des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik empfingen wieder wissbegierige und experimentierfreudige Kinder jeden Alters und standen ihnen beim buchstäblichen Begreifen unterstützend zur Seite.

Mit Fragen wie „Warum geht die Lampe jetzt nicht mehr an?“, „Wie funktioniert das?“ oder „Kann ich noch ein Experiment machen?“ folgten die jüngeren Kinder ihrem natürlichen Drang, Neues zu entdecken.

Dabei bauten sie verschiedene Stromkreise nach, in denen sie elektrischen Strom als Licht oder Bewegung sichtbar machen konnten. Sie bastelten Schalter, untersuchten die magnetische und thermische Wirkung von Strom, lernten Leiter von Nichtleitern zu unterscheiden und entwickelten schließlich ein Gefühl für Elektrizität.

Drei Mädchen bauen unter Aufsicht einer Helferin einen Stromkreis.

Fakultätsangehörige unterstützen beim Experimentieren mit Stromkreisen

Ältere Kinder „hatten das schon in der Schule“ und stellten ihr theoretisches Wissen gerne auf den Prüfstand. Aber auch Erwachsene fanden sich an unserer Station ein, nutzten die Gelegenheit, mit der Influenzmaschine Blitze zu erzeugen, verweilten gedankenversunken vor dem schwebenden Globus oder studierten aufmerksam das Modell des Stromverteilnetzes, welches der Lehrstuhl für Automation of Complex Power Systems aufgestellt hatte. Die Freude am gemeinsamen Erleben von Forschung und Fortschritt steht bei der Wissenschaftsnacht ganz klar im Mittelpunkt.

„Wir wollen auf unterhaltsame Weise zeigen, was die RWTH alles drauf hat – und zwar so, dass Alle, die etwas wissen wollen, es auch verstehen“, sagte Rektor Ulrich Rüdiger.

Das Potenzial der Wissenschaftsnacht ist folglich noch höher zu veranschlagen: Sie stellt eine wichtige Schnittstelle dar, an der der unmittelbare Wissenstransfer in einem sozialen und kulturellen Kontext erfolgt. Gemäß dem Motto „aus den Laboren zu den Menschen“ leistet dieses jährliche Event einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Nähe zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Kinder stehen und sitzen rund um einen Stationstisch und führen unter Aufsicht von Helfern Versuche mit Elektronikbaukästen und Experimentiermaterialien wie Kabeln, Batterien und Glühlampen durch.

Die Station der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, ausgestattet mit zahlreichen kindergerechten Experimenten

Das Programm der diesjährigen Wissenschaftsnacht erstreckte sich über zehn Hörsäle und zahlreiche Seminarräume. Es gab über 80 Shows und Vorträge, Experimente, Talks und Diskussionen. Von Künstlicher Intelligenz (die Expertinnen und Experten des KI-Centers der RWTH hatten zur Verstärkung noch den Roboter „Pepper“ mitgebracht) bis zum „Jahrmarkt der Physik“, von aktuellen Infos zur US-Wahl und der spektakulären „Faszination Hochspannung“ über Kreislaufwirtschaft bis zu schwimmenden Teslas und der Baustelle der Zukunft. Die Themenpalette war so bunt und vielfältig wie die RWTH selbst.


Weitere Informationen zu dem Programm, sowie Eindrücke und Erfahrungen der Organisatoren  – Dezernat für Presse und Kommunikation, Abteilung 3.2 – sind über die Verlinkungen abrufbar.

„Kolloquium Biomedizinische Technik und verwandte Gebiete“ – Einladung zum aktuellen Vortrag

20. September 2024 | von

Den Vortrag mit dem Titel: „Electrical impedance of muscle: from muscular dystrophy to Mars“ moderiert Professor Steffen Leonhardt, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen, am Mittwoch, den 25.09.2024.

Im Rahmen seines Vortrags wird Dr. Seward B. Rutkove, Nancy Lurie Marks Professor of Neurology, Harvard Medical School Chair, Department of Neurology, Beth Israel Deaconess Medical Center, über Innovationen auf dem Gebiet der elektrischen Impedanz der Skelettmuskulatur referieren. Den Schwerpunkt setzt er auf primäre Störungen, die sich auf die Muskulatur auswirken, einschließlich Muskeldystrophien, amyotropher Lateralsklerose, Muskelverletzungen und die Auswirkungen von Entlastungen wie der bei Mikro- oder Teilschwerkraft. Im Folgenden wird er über die angewandten Methoden und Messtechniken sowie den vorliegenden Datenbestand informieren, welcher unter Zuhilfenahme eines breiten Spektrums an Bedingungen bei Mensch und Tiermodell gewonnen wurde.

„Es ist zu klären, welche analytischen Ansätze bereits vorhanden sind und in welche Richtung die künftige Forschung gehen wird“,
legt Dr. Rutkove der anschließenden Diskussion zugrunde.

Das „Kolloquium Biomedizinische Technik und verwandte Gebiete“ ist eine regelmäßig stattfindende, von der RWTH Aachen organisierte Veranstaltungsreihe. Die Zielsetzung dieser Serie besteht in der fachübergreifenden Weiterbildung in den thematischen Bereichen sowie in der Förderung des interdisziplinären Gedankenaustausches.

Es wird hiermit eine Einladung an alle Studierenden, Klinikerinnen und Kliniker, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler ausgesprochen, an diesem spannenden Vortrag teilzunehmen und sich mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Biomedizintechnik auszutauschen.


Die Veranstaltung findet von 17:00 bis 17:45 Uhr im Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen, Pauwelsstraße 20, 52074 Aachen, Seminarraum 2.70, statt. Die Koordination liegt bei Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Radermacher, Lehrstuhl für Medizintechnik, RWTH Aachen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie das Sekretariat unter meditec@hia.rwth-aachen.de oder telefonisch unter +49-(0)241-80 23870.

Besuch von Professor Mohamend-Ali Belabbas

27. August 2024 | von

PrPiktogramm Qualitaetofessor Mohamed-Ali Belabbas, der diesjährige Preisträger des „Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreises“ der Alexander von Humboldt-Stiftung, besucht im August den Lehrstuhl für Intelligente Regelungssysteme.

Gastgeber während der Förderung ist der Lehrstuhl für Intelligente Regelungssysteme.
Wir gratulieren dem Preisträger und wünschen einen schönen Aufenthalt.

Weitere Informationen zur Förderung findet ihr auf der Seite der Alexander von Humbold Stiftung.

WirtschaftsWoche-Hochschulranking 2024 bescheinigt sehr gute Reputation in der Wirtschaft

04. Juli 2024 | von

Absolventinnen und Absolventen der Elektrotechnik werden in den kommenden Jahren hervorragende Berufschancen haben. Doch wo erwartet Studieninteressierte die beste Ausbildung?

Welche Hochschule ihre Absolventinnen und Absolventen am besten auf die Anforderungen der Unternehmen vorbereitet, hat das Beratungsunternehmen Universum 483 Personalverantwortliche aus Unternehmen gefragt. Die Ergebnisse bestätigen die herausragende Rolle der RWTH in Forschung und Lehre: Ein Studium an der RWTH Aachen qualifiziert optimal für das Berufsleben. Die Elektrotechnik erreicht im Ranking deutschlandweit den dritten Platz. Gut ein Drittel der Unternehmen gab an, Absolventinnen und Absolventen der RWTH bei der Einstellung zu bevorzugen.

Michael Vorländer ist neuer Präsident der ASA

03. Juni 2024 | von
Portrait von Professor Vorländer

© IHTA

Mit Professor Vorländer, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Akustik an der RWTH Aachen, steht erstmals ein nicht-amerikanischer Präsident an der Spitze der Acoustical Society of America (ASA).

Die 1929 gegründete ASA ist die weltweit größte Fachgesellschaft im Bereich Akustik. Professor Vorländer wird von Mai 2024 bis Mai 2027 dem Vorstand der ASA angehören und in den Jahren 2025/2026 als Präsident fungieren.

„Die Wahl zum Präsidenten der ASA ist eine große Ehre. Als erster nicht-amerikanischer Präsident gewählt worden zu sein, markiert einen bedeutenden Schritt für die internationale Zusammenarbeit in der Akustik und unterstreicht die zunehmende Bedeutung internationaler Perspektiven in der wissenschaftlichen Gemeinschaft“,
sagt Vorländer.

Mit rund 7.000 Mitgliedern widmet sich die ASA der Förderung und Verbreitung von Wissen auf dem Gebiet der Akustik. Die Fachgesellschaft deckt ein breites Spektrum akustischer Disziplinen ab, unterstützt Forschung, Lehre und Anwendung akustischer Prinzipien, entwickelt Standards und Richtlinien, organisiert Konferenzen und gibt wissenschaftliche Zeitschriften wie das renommierte „Journal of the Acoustical Society of America“ heraus.


Weitere Informationen zur Acoustical Society of America findet Ihr auf der Homepage der Organisation.

RWTH Aachen MATLAB Day 2024

17. Mai 2024 | von
Nach oben öffnende Innenseite einer Roboterhand unterhalb von spiralförmig angeordneten, runden Institutslogos.

© MathWorks

Es ist MATLAB DAY 2024 an der RWTH Aachen! Alle Studierenden, Lehrenden und Forschenden der Stadt sind herzlich eingeladen!

Meldet Euch hier an und lernt spannende Themen und Anwendungsgebiete kennen. Im Anschluss an die Vorträge findet eine MATLAB Master Class zum Thema Modellbasierte Entwicklung und Virtuelle Inbetriebnahme im Anlagen- und Maschinenbau statt. Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.

Kaffee, Snacks und Goodies gibt es im Ford-Saal.

Programmpunkte im Veranstaltungsablauf

© MathWorks

Student des Jahres 2024: Contimi Kenfack Mouafo

05. Februar 2024 | von
Contimi Kenfack Mouafo steht gegenüber vom SuperC Gebäude.

Contimi Kenfack Mouafo ist Student des Jahres 2024. © Thorsten Karbach

Der Deutsche Hochschulverband ehrt einen beeindruckenden jungen Mann als „Student des Jahres 2024“, der Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH studiert und sich mit dem Verein „3 E’s 4 Africa“ engagiert. Herzlichen Glückwunsch!

Contimi Kenfack Mouafo ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Potenzials junger Menschen in Afrika. Er setzt sich mit innovativen Projekten gegen den Klimawandel ein und möchte das negative Bild seines Heimatkontinents korrigieren.

„Wir müssen zeigen, dass die afrikanischen Länder anders sind als die negativen stereotypen Bilder, die immer wieder transportiert werden.“, sagt Contimi Kenfack Mouafo.

Sein Verein „3 E’s 4 Africa“ fördert Projekte wie die Herstellung nachhaltiger Dünger aus grünem Wasserstoff in Namibia und effizientere Biogasanlagen für Kleinbauern in Ghana. Im Vereinsnamen stehen die drei „E‘s“ für Education, Empowerment und Ecofriendliness.

Der Student kam mit 19 Jahren zum Studium nach Deutschland und engagierte sich zunächst bei Ingenieure ohne Grenzen. Später gründete er den Verein „3 E’s 4 Africa“, dessen Vorstandsvorsitzender er seitdem ist. Studierende in Deutschland unterstützen mit dieser Zielsetzung Kommilitoninnen und Kommilitonen in Afrika, die vor Ort Aufklärung und Forschungsprojekte zu den Themen Energiewende, Klimawandelbekämpfung und Klimawandelanpassung betreiben.

Der Verein fördert umweltverträgliche Forschungsprojekte, die lokale Herausforderungen angehen und afrikanische Lösungen erarbeiten. Sie vernetzen Beteiligte und unterstützen ein eigenständiges Handeln der afrikanischen Partner. Zudem trägt sie zur Integration internationaler Studierender an deutschen Hochschulen bei.

Für sein inspirierendes Engagement wird der junge Kameruner am 25. März in Berlin bei der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ als „Student des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Diese Ehre wird vom Deutschen Studierendenwerk (DSW) und dem Deutschen Hochschulverband (DHV) verliehen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik gratuliert Herrn Kenfack Mouafo herzlich zu seiner Auszeichnung und wünscht weiterhin viel Erfolg!


Informationen zum Verein „3 E’s 4 Africa e. V.“ gibt es hier.

Delegationsreise am IIT Madras

06. Oktober 2023 | von
Professor Leonhardt und Kollegen in Indien

Professor Leonhardt und Kolleginnen und Kollegen © MedIT

Der Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) unterwegs in Chennai, Indien.

Prof. Leonhardt und Kolleginnen und Kollegen des MedIT sowie anderen RWTH Instituten waren gegen Ende September in Indien, genauer gesagt am Indian Institute of Technology (IIT) Madras in Chennai unterwegs. Das Hauptziel dieses Besuchs war die finale Ausarbeitung des Antrags für ein deutsch-indisches Graduiertenkolleg.

Das IIT Madras zählt zu den führenden Universitäten für Ingenieurswissenschaften in Indien. Gegründet wurde das IIT Madras im Jahr 1959 mit Unterstützung der damaligen Regierung Westdeutschlands. Die Vereinbarungen hierzu wurden 1956 bei einem Treffen zwischen Jawaharlal Nehru und Konrad Adenauer getroffen. Der Campus des IIT Madras erstreckt sich über 2,5 km² und ist sehr bewaldet. Früher war er Teil des Guindy Nationalparks. Die meisten Studierenden und Angestellten haben ihren Wohnsitz ebenfalls auf dem Campus, welcher sich unter Naturschutz befindet. Eine Vielzahl an Tierarten haben innerhalb des Geländes ihr Zuhause, darunter die Hirschziegenantilope, der Axishirsch, zahlreiche Affen sowie Schlangen und Skorpione.

Ein Hirsch auf dem Campus

© MedIT

 

Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit

© MedIT

 

Die Bonn Avenue zeigt die Verbundenheit mit Deutschland.

© MedIT

 

Besuch des Brain Centers

© MedIT

 


Weitere Neuigkeiten findet ihr auf der Webseite des MedIT.

Das MedIT blickt auf 20 Jahre Geschichte zurück

07. Juli 2023 | von

 

Happy Birthday!

Seit der Gründung des Lehrstuhls für Medizinische Informationstechnik (ehemals Philips-Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik) am 01.08.2003 hat sich viel getan: neue Forschungsbereiche wurden erschlossen, internationale Kooperationen wurden aufgebaut, eine Außenstelle wurde eröffnet und viele junge Doktorandinnen und Doktoranden haben hier ihren Abschluss erlangt.

Das MedIT ist dankbar und stolz auf diese Entwicklung und möchte sie gerne mit alten und neuen Kollegen, Partnern und Freunden teilen.

Aus diesem Anlass wird im September 2023 eine Jubiläumsfeier stattfinden, die auch ein Symposium umfasst, in dem das MedIT über die Vergangenheit und Zukunft des Lehrstuhls sowie der Medizintechnik in Aachen und der Welt diskutieren möchte.


Weitere Informationen über das Vortragsprogramm: Das MedIT feiert sein 20-jähriges Bestehen (rwth-aachen.de)