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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

FDM-Projekte aus Deutschland Teil 9: FDNext

26. Februar 2021 | von

Deutschland hat eine Menge an interessanten Forschungsdatenmanagement (FDM)-Projekten zu bieten, die wir Ihnen in unserer Reihe „FDM-Projekte aus Deutschland“ vorstellen. Beim letzten Mal stand QPTDat im Mittelpunkt. Heute geht es mit dem Projekt FDNext weiter. Dieses schließt an die erfolgreichen Arbeiten von FDMentor an, ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Darum geht‘s

Seit dem letzten Jahr widmet sich das Projekt FDNext der Weiterentwicklung zentraler Aspekte des Forschungsdatenmanagements. Während der dreijährigen Laufzeit des Projektes wird FDNext von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit insgesamt 645.000 Euro gefördert.

Neben der Konzeption einer Kontaktstelle zu rechtlichen Fragen im Umgang mit Forschungsdaten (First-Level-Support) ist der fachspezifische Ausbau des Qualifizierungs- und Schulungsangebots für Forschende, die Entwicklung fachspezifischer Strategien und projektbezogener Forschungsdaten-Policies sowie eine Analyse und Zusammenstellung passender Services von Zentraleinrichtungen geplant. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Anschlussfähigkeit an zukünftige Strukturen, wie die im Aufbau befindliche Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), aber auch die Förderung der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.

Ziel des Projekts

FDNext möchte konkrete Verfahren und Maßnahmen im Forschungsdatenmanagement für einzelne Fachbereiche und besondere Organisationsformen wie institutionsübergreifende Forschungsprojekte analysieren und erarbeiten. Die entstehenden Konzepte sollen so gestaltet werden, dass sie mit wenig Aufwand auch auf andere Fächer und Kontexte übertragbar sind. Somit unterstützen sie die Selbstorganisation der Fächer, die beratenden Stellen und die zentralen Serviceeinrichtungen.

Sechs Universitäten bündeln ihre Forschungsdatenexpertise für neue Verfahren und Maßnahmen

An dem Verbundprojekt beteiligen sich die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam, die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Die einzelnen Partner verantworten mit ihrer Expertise jeweils einen konkreten Themenbereich, wobei es zahlreiche Bezugspunkte zwischen den einzelnen Schwerpunkten gibt. Die intensive Zusammenarbeit der Projektpartner und der Verbund als Ganzes werden koordinierend von der Humboldt-Universität zu Berlin begleitet.

Mehr erfahren

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf forschungsdaten.org.

Bei allgemeinen Fragen zum FDM schreiben Sie gerne an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff und Jana Baur

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