Das Lehrprojekt „FAIRThesis“ von Frau Prof. Sonja Herres-Pawlis (RWTH Aachen University) und Dr. Nicole Jung (KIT) erhält eine Förderung vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Das Projekt gewährleistet nicht nur eine Vertiefung im Bereich Forschungsdatenmanagement, sondern ermöglicht allen interessierten Bachelor- und Master-Studierenden zudem die Nutzung des elektronischen Laborjournals Chemotion für Forschungs- und Abschlussarbeiten.
Digitalisierung in der Chemieausbildung
Mit dem FAIRThesis-Projekt, welches zum Dezember 2022 startet, soll der Förderschwerpunkt „Etablierung von Aspekten der Digitalisierung in der Chemie-/Chemieingenieurausbildung“ weiter ausgebaut werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Digitalisierung von Forschungsdaten aus Abschlussarbeiten sowie aus Forschungspraktika. Der Schwerpunkt des Projekts liegt außerdem auf FAIRen Daten (FAIR: Findable, Accesible, Interoperable, Reusable).
FAIRe Daten setzen voraus, dass die Forschungsdaten in maschinenlesbarer (digitaler) Form vorliegen. Zusätzlich erhalten die Studierenden tiefgreifende Kenntnisse im Umgang mit Forschungsdatenmanagement und zu elektronischen Laborjournalen wie Chemotion, das ein Best-Practice-Beispiel für ein ganzheitliches Forschungsmanagement darstellt. Diese Fähigkeiten sind für die Promotion und die spätere berufliche Praxis in Zeiten der Digitalisierung essentiell.
Wie kann ich Chemotion nutzen?
Interessierte, die Chemotion ausprobieren möchten und sich für die Nutzung des elektronischen Laborjournals für ihre Forschungs- und Abschlussarbeiten interessieren, können sich über die E-Mail-Adresse chemotion@ac.rwth-aachen.de eintragen und eine Freischaltung beantragen. Hierfür teilen Sie bitte Ihren Namen, Einrichtung und das Projekt (Bachelor- oder Masterarbeit) mit.
Der Struktureditor ChemDraw ist für RWTH-Angehörige in Chemotion freigeschaltet. Neben ChemDraw steht der Struktureditor Ketcher für Externe und für RWTH-Angehörige zur Verfügung.
Mehr erfahren
Weiterführende Informationen entnehmen Sie den Seiten der NFDI4Chem.
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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.
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