Vom 24. April bis zum 25. April fand die Herrenhäuser Konferenz „Datenräume in Deutschland und Europa gestalten – Impulse der Wissenschaft“ in Hannover statt. Entscheidungstragende der Europäischen Kommission, der DFG und der NFDI-Konsortien trafen sich, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen von Daten national und europaweit zu diskutieren. Die RWTH Aachen war bei der zweitägigen Konferenz ebenfalls vertreten.
Die Zukunft von Forschungsdateninfrastrukturen
Die Herrenhäuser Konferenz des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII) und der VolkswagenStiftung richtete sich an Expertinnen und Experten aus Infrastrukturen, Forschung und Wissenschaftsförderung in Deutschland. Ziel der Veranstaltung war es, einen fachübergreifenden Austausch zu neu entstehender Daten- und Informationsinfrastrukturen anzuregen. Dabei sollte deren Bedarf, die erforderlichen Voraussetzungen sowie Kompetenzen für die Nutzung von Forschungsdateninfrastrukturen wie der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), Gaia-X und der European Open Science (EOSC) ermittelt werden. Auch diente der Austausch dafür, ein aktives Mitgestalten von zukünftigen Wissenslandschaften zu fördern.
Programm, Vorträge und Diskussionen
Mehr als 200 Teilnehmende beteiligten sich an verschiedenen Vorträgen, Workshops und Sessions, um der Frage nachzugehen, wie der Aufbau von Forschungsdateninfrastrukturen sowohl nachhaltig als auch qualitätsgesichert und vernetzt gelingen kann. Intensiv diskutiert wurden bspw. zentrale Herausforderungen wie die Wichtigkeit, Datenzugänge zu Forschungsdaten zu schaffen und das Potenzial von verfügbarem Wissen zu erkennen und zu nutzen.
Begleitet wurde die Tagung durch Infostände und Poster, die es den Teilnehmenden der Konferenz ermöglichte, ihre Forschungsprojekte zu präsentieren und Informationen zur Institution oder zum Forschungsverbund darzulegen.
Auch die RWTH Aachen beteiligte sich an der Konferenz und stellte in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Poster zum Thema Forschungsdateninfrastrukturen vor, ausgerichtet durch das NFDI-Konsortium NFDI-MatWerk. Dieses diente zur Veranschaulichung von Arbeitsbeispielen auf der Grundlage des FAIR DO-Konzepts.
Die zweitägige Konferenz endete mit einem Abschlusspodium sowie verschiedenen Thesen für Erfolgsbedingungen von Forschungsdateninfrastrukturen.
Mehr erfahren
Weitere Informationen zur Konferenz und zum detaillierten Programm finden Sie auf den Seiten des Rates für Informationsinfrastrukturen und auf den Seiten der VolkswagenStiftung.
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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.
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