Quelle: Eigene Darstellung
„Meet, Share, Inspire, Care!“: Unter diesem Motto wurde am 4. und 5. Juli 2023 die zweite Ausgabe des Deutschen Open Science Festivals im ZB MED – Informationszentrum und Lebenswissenschaften sowie im CECAD in Köln ausgetragen. Dieses Spektakel ließ sich das FDM-Team der RWTH Aachen nicht nehmen und stattete der Domstadt am 4. Juli einen Besuch ab. Unsere Eindrücke dieses ereignisreichen Tages haben wir für Sie festgehalten.
Auf los geht’s los
Den Anfang des Open Science Festivals am 4. Juli machte Dr. Benedikt Fecher mit seiner Keynote zur Bedeutung von Open Science. Erläutert wurde, wie die verschiedenen Bedeutungen der offenen Wissenschaft zustande kommen. Weiter im Programm ging es mit einer interessanten Panel-Diskussion über Open Science aus globaler Sicht mit Referenten aus Ghana und Georgien, die zum Diskutieren einlud, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Gemeinschaften aus verschiedenen Regionen zu den globalen Wissensgemeinschaften beitragen und wie Forschende voneinander lernen können Geplant für die Panel-Diskussion war ein weiterer Teilnehmer aus Guatemala, welcher leider aufgrund von Schwierigkeiten bei der Beantragung des Visas nicht teilnehmen konnte. Anhand dessen wurde bereits an einem praktischen Beispiel veranschaulicht, dass noch ein hoher Verbesserungsbedarf im Bereich offene Wissenschaft besteht. Die darauffolgenden Ignite Talks stießen auf helle Begeisterung unseres FDM-Teams: In lediglich fünf Minuten wurden verschiedene Themen präsentiert und so kamen in kürzester Zeit viele neue Themen zur Sprache. Unter anderem wurden in den Ignite Talks die Vor- und Nachteile des „Wissenschaftszeitvertragsgesetzes“ thematisiert sowie eine praktische Verknüpfungsmöglichkeit von GitHub und Zenodo vorgestellt.
Spannende Workshops am Nachmittag
Auch das vielfältige Programm am Nachmittag mit diversen Workshops, die Inhalte aus der Praxis vermittelten, sorgten für einen spannenden Austausch und für interessante Diskussionen. So beispielsweise zum Thema “Managing the data landscape: A case for data stewardship”: In diesem Workshop wurde über die Definition, das Berufsbild sowie das Aufgaben Feld eines Data Stewards gesprochen und die verschiedenen Bereiche näher beleuchtet. Ziel der Veranstaltung war es, verschiedene Perspektiven von jungen Forschenden, Datenverwaltenden, Informationsfachleuten sowie Personen aus institutioneller Sicht zusammenzubringen und Erfahrungen auszutauschen. Vor allem der Austausch mit bereits bekannten Kontakten und das Kontaktknüpfen mit neuen Gesichtern machte den Workshop für das FDM-Team zu einem besonderen Erlebnis.
Im zweiten vom FDM-Team besuchten Workshop ging es etwas technischer zu. Unter dem Motto “Forschen im und mit dem Wikiversum“ wurden spannende und informative Einblicke zu verschiedenen Seiten wie Wikidata, Wikisource, Wikipedia und zu digitalen Werkzeugen wie z. B. Scholia, vermittelt. Der Service Scholia bietet die Erstellung von visuellen Profilen zu Themen, Menschen, Organisationen usw, wobei die entsprechenden Informationen aus Wikidata verwendet werden. Die Teilnehmenden des Workshops konnten selbst Hand anlegen und die digitalen Werkzeuge ausprobieren sowie im Wikiversum editieren.
Es war ein ereignisreicher Tag mit vielen Eindrücken und spannenden neuen Kontakten, sowie bereichernden Infos rund um das Forschungsdatenmanagement in Kombination mit Open Science – so erinnert sich das FDM-Team an den Tag in Köln zurück. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
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Weitere Details zum Open Science Festival finden Sie auf den Seiten der ZB MED. Das nächste Open Science Festival findet 2024 in Mainz statt!
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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.
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