Wie unserer Leserschaft bekannt ist, ist die RWTH Aachen in mehreren Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aktiv. So auch mit dem IT Center der RWTH Aachen im Konsortium NFDI-MatWerk, welches auf die Unterstützung der digitalen Transformation in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ausgerichtet ist. Im Blogbeitrag teilen wir unsere Eindrücke zum vergangenen Arbeitstreffen am KIT.
Beteiligung im Konsortium
Professor Mathias Müller ist Co-Sprecher des Konsortiums NFDI-MatWerk in der Task Area „Materials Data Infrastructure (MDI)“. In diesem Rahmen repräsentiert das IT Center im Konsortium die Infrastrukturanbieter der Universitäten und beteiligt sich an der Entwicklung des Digital Materials Environment. In der Task Area MDI arbeitet das IT Center zusammen mit dem Scientific Computing Center (SCC) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als weiterem Infrastrukturanbieter zusammen.
Die Einbindung in die wissenschaftliche Community wird durch den Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), das Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) und das Institut für Angewandte Materialien an der KIT sichergestellt.
Arbeitstreffen am KIT
Die Arbeitsgruppe der TA-MDI, die als Task Area für Materials Data Infrastructure agiert, hat sich seit Ende 2022 auf einen regelmäßigen persönlichen Austausch geeinigt. Die internen Arbeitstreffen finden seitdem jährlich drei Mal statt. Die gastgebende Institution rotiert dabei zwischen KIT, FAU und RWTH. Den Auftakt im Jahr 2024 machte das SCC vom 30. Januar bis 1. Februar auf dem Campus Nord des KIT (siehe Beitragsbild).
Die Task Area nutzt die Möglichkeit, nach der Pandemie in persönlichen Arbeitstreffen den Austausch zu vertiefen und die Produktivität des Teams zu stärken, was bei einer multiinstitutionellen Initiative über reine Online-Treffen besonders schwierig ist.
Der Fokus des Treffens lag dieses Mal hauptsächlich darauf, wie die Ergebnisse des Konsortiums unter anderem durch das sogenannte Data Stewardship zukünftig besser an die Forschenden vermittelt werden können (Abb. 2). Die rein technische Sicht auf die Angebote von NFDI-MatWerk wird aufgebrochen und durch Nutzerperspektiven ergänzt. Zu diesem Zweck sind an der RWTH gleich zwei Data Stewards für NFDI-MatWerk tätig, Amirreza Daei Rezaei Moghaddam und Katharina M. E. Grünwald. Ergänzt wird das Team von Seiten der RWTH durch Sieriam Hunke (Coscine-Entwicklung) und Marius Politze (Abteilungsleitung Research Process & Data Management).
Fragen? Kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie Fragen zur Arbeit des NFDI-MatWerk-Konsortiums haben, melden Sie sich gerne bei unserem IT-ServiceDesk unter dem Betreff „NFDI-MatWerk“. Wir freuen uns Ihnen weiterhelfen zu können.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Katharina Grünwald.
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