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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Schlagwort: ‘Repositorien’

FDM erklärt – Wie finde ich eigentlich Forschungsdaten?

04. November 2022 | von

Die Auffindbarkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten sind wichtige Aspekte im Forschungsdatenmanagement und Teil der FAIR-Prinzipien (Findability und Reuseability). Die nachhaltige Aufbereitung und professionelle Publikation bietet verschiedene Nachnutzungsmöglichkeiten. Meta-Analysen, Optimierung eigener Studiendesigns und Modellkalibrierungen sind nur ein paar Beispiele dafür. Doch das Auffinden geeigneter Daten zur Nachnutzung wird aufgrund stetig wachsender Datenmengen und steigender Diversifizierung von Datenarten und Speicherorten zunehmend zur Herausforderung. Welche Anlaufstellen und Möglichkeiten hat man also, um Daten zu finden?

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FDM erklärt – Einführung in die digitale Langzeitarchivierung

09. Juni 2022 | von
Grafik eines Bitstream-Strudel

Quelle: Pixabay

Es wird wieder Zeit für unsere Reihe „FDM erklärt“, in der wir Ihnen wichtige Begriffe und Informationen für das praktische Forschungsdatenmanagement an die Hand geben.

In der heutigen Zeit sind digitale Informationen fester Bestandteil unseres Alltags. Ob Nachrichten in den sozialen Netzwerken, digitale Fotos, Dokumente oder Videos – auf all diese Daten möchten wir möglichst lange zugreifen. Doch der dauerhafte Zugriff auf digitale Daten ist nicht nur im privaten Bereich ein wichtiges Thema, sondern auch im Forschungskontext. Die langfristige Nutzbarkeit von Forschungsdaten ist Voraussetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt. Dieser Beitrag bietet deshalb eine kleine Einführung in die digitale Langzeitarchivierung.

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FDM erklärt – Was ist eigentlich ein Datenjournal?

12. Mai 2022 | von
Nahaufnahme von Händen beim Tippen am Laptop

Datensätze beschreiben. Quelle: Unsplah

Weiter geht es mit unserer Reihe „FDM erklärt“, mit der wir Ihnen wichtige Begriffe und Informationen für das praktische Forschungsdatenmanagement an die Hand geben. Neben den klassischen wissenschaftlichen Zeitschriften gibt es im wissenschaftlichen Publikationswesen auch sogenannte Datenjournale (Data Journals). Im Gegensatz zur Fachzeitschrift beziehen sich diese ausschließlich auf Daten. Einigen ist diese Publikationsform allerdings noch gänzlich unbekannt. Aus diesem Grund möchten wir Data Journals auf unserem FDM-Blog näher beleuchten.

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FDM erklärt – Vorteile und Möglichkeiten der Datenpublikation

10. Februar 2022 | von
Vorteile und Möglichkeiten der Datenpublikation

Quelle: Unsplash

Forschungsdaten sind der Rohstoff von Forschungsarbeit und damit maßgebend für den wissenschaftlichen Fortschritt. Damit der größtmögliche Nutzen aus den Daten gezogen werden kann, ist der Zugang zu den Daten und ihre Nachnutzbarkeit essenziell. Sie sollten daher keinesfalls auf dem USB-Stick gespeichert in der privaten Schublade verschwinden.

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FDM erklärt – Was ist eigentlich ein Repositorium?

03. Februar 2022 | von
Graues Metallgebäude von Innen

Quelle: Unsplash

Im FDM-Kontext und vor allem, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsdaten geht, hört und liest man häufig den Begriff „Repositorium“. Dieser wird so selbstverständlich genutzt, dass sich Neulinge oft gar nicht trauen, zu fragen, was es damit auf sich hat. Damit man sich nicht durch die vielen verschiedenen Google-Einträge klicken muss, haben wir die wichtigsten Informationen zum Thema in unserem neuen Blogbeitrag zusammengefasst.

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Re3data durchläuft Metamorphose

12. März 2020 | von

Seit 2012 bietet re3data.org – Registry of Research Data Repositories eine Übersicht über bestehende Forschungsdatenrepositorien. Forschende, Förderungseinrichtungen, Verlage und wissenschaftliche Institutionen haben die Möglichkeit ein disziplinspezifisches und/ oder institutionelles Repositorium aus den über 2460 Repositorien für die Veröffentlichung  von Forschungsdaten zu wählen.

Unter dem Namen „re3data – Community Driven Open Reference for Research Data Repositories (COREF)“ startete im Januar nun ein Projekt, dass die Dienste von re3data professionalisiert.

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re3data – Registry of Research Data Repositories

28. August 2015 | von

In einem Repositorium für Forschungsdaten werden diese als eigenständiges Objekt zeitlich und örtlich unabhängig von einer interpretativen Veröffentlichung publiziert. Sie haben die Möglichkeit, dort nach Forschungsdaten aus Ihrer Disziplin zu recherchieren und teilweise auch eigene Daten zu veröffentlichen.

re3data.org hat sich zum Ziel gesetzt, einen Überblick über bereits existierende Repositorien zu schaffen. Dazu wurde ein eigenes Metadatenschema zu deren Beschreibung entwickelt. Derzeit sind dort 1.319 überprüfte Repositorien verzeichnet. Sie können bei Ihrer Recherche unter anderem nach Fach, Inhaltstyp und Land filtern. Re3data hilft Ihnen bei der Beantwortung folgender Fragen:

Wo finde ich Forschungsdaten aus meinem Fach, die ich nachnutzen kann?

Wo kann ich Forschungsdaten aus meinem Fach veröffentlichen?

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2. RADAR Workshop: Prototyp des Research Data Repositoriums wurde vorgestellt

15. Juli 2015 | von

Am 23.06.2016 fand der 2. Workshop des DFG-Projektes RADAR – Research Data Repositorium in Frankfurt am Main statt, in dessen Rahmen der Prototyp zur Archivierung und Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt und diskutiert wurde.

RADAR richtet sich an drei Zielgruppen, denen es seine Dienstleistung anbieten wird:

  1. einzelne Forschende/Projekte
  2. Institutionen/institutionelle Einrichtungen (z.B. Bibliotheken)
  3. Verlage

Dabei fokussiert RADAR den sogenannten „Long Tail“ an Forschungsdaten, der sich durch geringe Datenvolumina bei großer Heterogenität auszeichnet. Diese Abgrenzung ist wichtig, da angenommen wird, dass für „Big Data“ geeignete Infrastrukturen in Form von etablierten Datenzentren existieren, zu denen keine Konkurrenz aufgebaut werden soll. RADAR wird alle Datentypen (ausgenommen personenbezogene Daten) und alle Datenformate akzeptieren.

Der RADAR-Prototyp kann getestet werden. Der Weg zu einem Testzugang ist hier beschrieben. Die gezeigten Folien sind auf der RADAR-Webseite zum Download bereitgestellt.

DFG-Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung

11. Juni 2015 | von

Die AG Daten der DFG Senatskommission für Biodiversitätsforschung hat Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten erarbeitet. Damit präzisiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG ihre Erwartungen an das Forschungsdatenmanagement in von ihr geförderten Projekten dieser Forschungsrichtung.

 „Pläne für das Forschungsdatenmanagement sollen in Anträgen angemessen dargestellt und bei der Begutachtung berücksichtigt werden. Zwischen- und Abschlussberichte sollen Rechenschaft über das tatsächliche Forschungsdatenmanagement im Projekt ablegen.“

Die Richtlinien beinhalten:

  1. öffentlichen & kostenlosen Zugang zu Daten (Ausnahmen müssen begründet werden!)
  2. Ablage qualitätsgesicherter & ausreichend beschriebener Daten
  3. Datenmanagementplan für Forschungsprojekte/Anträge
  4. spezifische Datenleitlinie für die projektinterne Bereitstellung, Weitergabe und Nachnutzung der Daten in Verbundprojekten

Seit 2013 fördert die DFG mit der German Federation for Biological Data (GFBio) eine nachhaltige, serviceorientierte, nationale Infrastruktur für datenintensive Anwendungen im Bereich der Biologie und Umweltwissenschaften, die den gesamten Lebenszyklus wissenschaftlicher Daten abdeckt. Sie wird einen zentralen Zugang zu relevanten, z.T bereits existierenden Infrastrukturen, Analysewerkzeugen für Forschungsdaten, aber auch Möglichkeiten zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagements in Forschungsprojekten anbieten.

Siehe auch: DFG | Information für die Wissenschaft Nr. 36 | 2. Juni 2015 | Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung

RADAR – Research Data Repositorium

05. Juni 2015 | von

Das Projekt RADAR hat sich zum Ziel gesetzt, eine generische Forschungsdateninfrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Es möchte damit einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Verfügbarkeit, nachhaltigen Bewahrung und verbesserten Publikationsfähigkeit von Forschungsdaten als eigenständige Objekte leisten.

In einem 2-stufigen Ansatz entwickelt RADAR zwei Services für die wissenschaftliche Forschung, die nach Projektende als Dienstleistungen angeboten werden:

  1. Archivierungsservice: Forschungsdaten können unabhängig von Format und Disziplin für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbegrenzte Zeit gesichert und nachhaltig archiviert werden, wobei nur eine minimale Beschreibung zur Art der Daten in Form von Metadaten notwendig ist. Die Daten werden nicht veröffentlicht und der Datengeber kann entscheiden, wem er Zugriffsrechte einräumen möchte.
  2. Datenpublikation: Das erweiterte Angebot zur Datenpublikation mit integrierter Datenarchivierung richtet sich an alle Forschenden, die an der dauerhaften Nachnutzung ihrer Daten interessiert sind. Um den heterogenen Ansprüchen der verschiedenen Fachgebiete zu genügen, erlauben 12 optionale Metadatenfelder mit einer Kombination von kontrollierten Listen und Freitextfeldern eine fachspezifische Anpassung, die die Nachnutzbarkeit der Daten erhöhen.

Am 23.Juni findet in Frankfurt/Main der 2. RADAR-Workshop statt, auf dem der RADAR-Prototyp als generisches End-Point Repositorium zur Archivierung und Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt wird.

Im Rahmen des Projektes wird außerdem ein Kostenmodell entwickelt, das den nachhaltigen Betrieb gewährleisten soll und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Werkzeug zur Kalkulation der Kosten für den nachhaltigen Umgang mit ihren Daten bietet. So werden diese Kosten bereits bei der Mittelbeantragung einkalkuliert werden können.

Das RADAR-Projekt wird von 2013 bis 2016 von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.