Die Research Data Alliance (RDA) ist eine internationale Initiative, in der über 2.500 Mitglieder aus 92 Ländern an den Rahmenbedingungen einer optimierten internationalen Forschungsdateninfrastruktur arbeiten. RDA wurde 2013 in Göteborg gegründet und wird von der Europäischen Kommission, der US National Science Foundation, dem US National Institute of Standards and Technology und der australischen Regierung finanziert. Das langfristige Ziel ist es, den offenen Austausch von Forschungsdaten auch über Disziplingrenzen hinweg zu fördern.
The Research Data Alliance is building the social and technical bridges that enable open sharing of data.
In aktuell 58 thematischen Arbeits- und Interessengruppen arbeiten internationale Experten an der Entwicklung und Implementierung von entsprechenden Infrastrukturen, Policies und harmonisierten Standards, die zur Förderung des Austauschs und der Nachnutzung von Forschungsdaten beitragen. Die Ergebnisse werden in den halbjährlich stattfindenden Plenary Sitzungen diskutiert. Das nächste Plenary findet vom 23. bis 25. Sept 2015 in Paris statt.
Am 28. und 29. Mai 2015 veranstaltet die Research Data Alliance Deutschland (RDA-DE) in Kooperation mit der Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI e.V.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einen Workshop mit dem Thema „Aktuelle Resultate der Research Data Alliance (RDA) und deren zukünftige Bedeutung“.
Acht RDA Arbeitsgruppen haben bereits konkrete Ergebnisse erzielt und diese in einer Broschüre zusammengefasst. Die aktuelle Version im PDF-Format ist hier verfügbar. Das Dokument enthält Problemstellungen, Ziele und Lösungsansätze folgender RDA-Arbeitsgruppen:
- Data Foundation and Terminology Working Group
- Data Type Registries Working Group
- PID* Information Types Working Group
- Practical Policy Working Group
- Scalable Dynamic Data Citation Working Group
- Data Description Registry Interoperability Working Group
- Metadata Standards Directory Working Group
- Wheat Data Interoperability Working Group
*Persistent Identifier (PID), beispielsweise Digital Object Identifier (DOI), sind wichtig für die Zitierfähigkeit eines Datensatzes. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf der Webseite der UB.
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