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FDM Use Case I: SFB 985 – Funktionelle Mikrogele und Mikrogelsysteme

July 18th, 2019 | by

Mit der Mini-Serie “FDM Use Case” stellen wir Ihnen drei Beispiele zur Einführung von organisiertem Forschungsdatenmanagement (FDM) an der RWTH Aachen vor, die im Rahmen des Projekts FDM durchgeführt worden sind.

Beitrag Nummer I handelt vom Sonderforschungsbereich 985 (SFB 985) unter Leitung von Professor Walter Richtering. Der SFB ist ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben mit Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Disziplinen Chemie, Physik, Ingenieurwissenschaften und Medizin. Neben dem grundlegenden Verständnis der Stoffe und chemischen Prozesse sind die Produktion von Mikrogelen und deren Einsatz in verschiedenen Szenarien – auch im klinischen Bereich – Thema.

Ziele und Herausforderungen

Das Ziel hinsichtlich FDM im SFB 985 lautet: Unterstützung des gesamten Forschungsprozesses in allen Domänen des Forscherverbundes. Hierbei gilt es folgenden Herausforderungen zu begegnen:

  • Integration der verschiedenen Standorte und unterschiedlichen Disziplinen über eine zentrale Plattform
  • Dezentrale Entstehung der Daten in unterschiedlichen Formaten
  • Integration von FDM in die Arbeitsabläufe
  • Gewährleistung der langfristigen Nachnutzbarkeit der Daten

Förderphase I – MS SharePoint als FDM Tool

Das IT Center der RWTH Aachen ist seit der ersten Förderphase im Rahmen eines Informationsinfrastruktur-Projekts (INF Projekt) in den SFB 985 eingebunden. In dieser Phase lag der Fokus auf der Bereitstellung eines Microsoft SharePoints als zentraler Plattform für den Austausch und die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten. Auch das Management der physischen Proben wurde über den SharePoint realisiert.

Probenmanagement im SharePoint des SFB985

Förderphase II – Unterstützung entlang des Lebenszyklus

Der SFB befindet sich aktuell in der zweiten Förderphase. Neben dem Proben- und Dokumentenmanagement ist innerhalb des Use Cases auch das Management der anfallenden Forschungsdaten ein großes Ziel. Hierbei werden immer mehr Daten im SharePoint abgelegt und so für die Forschenden verfügbar gemacht. Zusätzlich werden Prozesse entwickelt, um die Daten strukturiert und mit Metadaten versehen zu archivieren.

Um die genannten Ziele zu erreichen werden zwei Ansätze verfolgt:

  • Verbesserung der Usability durch Anpassungen im SharePoint
  • Intensive Unterstützung der Forschenden entlang des Lebenszyklus der Forschungsdaten

Die Unterstützung soll die Forschenden dazu motivieren, die Angebote zu nutzen und zusätzliche Erkenntnisse zu sammeln, die wiederum die Attraktivität der Angebote verbessern können. Das FDM-Team unterstützt die Arbeit des INF-Teams zusätzlich durch Beratung zu einzelnen Themen und Schulung der SFB-Mitarbeitenden.

Diversität als Chance

Die Diversität innerhalb des SFB 985 bietet die Chance, Feedback zu Techniken und Prozessen des FDM von unterschiedlichen Forschenden zu bekommen. Die Erkenntnisse, die im Rahmen des SFB für das FDM gewonnen werden, sind auf besonders viele Forschende übertragbar.

Für die technische Unterstützung lassen sich aus dem SFB vor allem Erkenntnisse über die Möglichkeiten ziehen, MS SharePoint als FDM-Plattform einzusetzen. Hier ergibt sich die Chance, fachspezifische Implementierungen zu erproben.

Nachnutzung erwünscht

Bei Interesse an der Nachnutzung des vom SFB 985 eingesetzten Probenmanagements schreiben Sie einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Lesen Sie auch

Weiterführende Informationen zum Sonderforschungsbereich 985 finden Sie auch auf den SharePoint-Seiten des SFBs.


Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Florian Claus und Sascha Lankers

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