Den Anfang in der Reihe “NFDI-Konsortien” hat der Beitrag über die drei Initiativen Astro-NFDI, BERD@NFDI und DAPHNE gemacht. Heute geht es weiter mit DataPLANT, FAIRmat und ForumX. Viel Spaß beim Lesen.
Data in PLANT research
Das übergeordnete Ziel von DataPLANT ist es, die Praktiken, Werkzeuge und Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement bereitzustellen, um eine kooperative Forschung in der Pflanzenbiologie zu ermöglichen.
Besonders im Bereich der Grundlagenforschung, auf den sich dieses Konsortium konzentriert, müssen Analysen über verschiedene Systemebenen (wie Genomik, Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik, Phenomik) hinweg miteinbezogen werden. Dies ist notwendig, um systemweite molekularphysiologische Reaktionen als eine komplexe dynamische Anpassung des Zusammenspiels von Genen, Proteinen und Metaboliten zu verstehen.
Im Letter of Intent von DataPLANT können Sie mehr über das geplante Konsortium erfahren.
FAIR Data Infrastructure for Materials Science and Related Fields,
kurz FAIRmat, vertritt die Interessen der experimentellen, theoretischen und rechnerischen Physik und Materialwissenschaft. Dazu gehören auch die chemische Physik von Festkörpern, Katalyse, Funktionsmaterialien, Synthese und mehr.
Die Forscher von FAIRmat verfügen bereits über umfangreiche Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb von Dateninfrastrukturen. Dies zeigt der gemeinnützige Verein FAIR-DI, dessen materialwissenschaftlicher Pfeiler durch FAIRmat repräsentiert wird. Die wohl wichtigste Säule von FAIR-DI ist das Novel Materials Discovery (NOMAD) Laboratory, welches ein Metadatenschema für die computergeschützte Materialwissenschaft (NOMAD metainfo) erstellt hat.
NOMAD hat bereits eine gemeinsame Dateninfrastruktur geschaffen, die bisher mehr als 50 Millionen Berechnungen beherbergt und die größte Datenbank der Computational Materials Science weltweit darstellt.
Ausführlichere Informationen über das geplante Konsortium, finden Sie im Letter of Intent von FAIRmat.
ForumX: An open forum on experiments across the disciplines
ForumX bezeichnet sich selbst als einen „offene[n], wachsende[n] Verbund zur Schaffung von Forschungsdateninfrastrukturen im Bereich der experimentellen Wirtschafts- und Sozialforschung“ (Quelle). Das Hauptziel der Initiative ist es, eine Institution zu schaffen, die sich mit der “experimentellen Methode beschäftigt, die quer zu den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften verläuft.” ForumX möchte experimentelle Daten aus diesen Disziplinen für die Wiederverwendung und Verarbeitung zugänglich machen und bietet Mittel zur Kuration sowie eine dauerhafte, zuverlässige Speicherung nach den FAIR-Prinzipien (Findable – Accessible – Interoperable – Re-usable).
Im Letter of Intent des ForumX wird das geplante Konsortium näher definiert.
Mehr erfahren
Wenn Sie mehr über Forschungsdatenmanagement erfahren möchten, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.
Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.
Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff und Sascha Lankers
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.