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IT Center Blog

Aus dem Archiv wird das DigitalArchiv

26. November 2021 | von

Neue Technologie, gewohnter Service, bequemer Zugriff

Bild des Bandarchivs

Das Bandarchiv ist das Zuhause der bisher archivierten Daten. Künftig wird auf einem S3-Objektspeicher archiviert.
Quelle: Eigene Darstellung

Der 08. Dezember 2021 ist ein wichtiger Stichtag für alle Nutzenden des Archivs und all jene, die zukünftig Daten aus Verwaltung, Lehre und Hochschulbetrieb archivieren möchten.

Die Inhalte des aktuellen Archivs werden ab Dezember auf eine Objektspeicherinfrastruktur migriert. Wir haben bereits über die Archivmigration berichtet und halten euch weiterhin auf dem Laufenden. Das Archiv wird somit zwangsläufig ab dem 08.12.2021 auf „Read Only“ gesetzt. Den Service zum Archivieren könnt ihr aber weiterhin nutzen, denn zeitgleich mit diesem Datum geht auch der Start des neuen DigitalArchivs einher.

Wer kann das DigitalArchiv nutzen?

Als Nachfolge des ehemaligen Archivs bleibt der Nutzendenkreis der Gleiche: alle RWTH-Mitarbeitenden mit dem entsprechenden Status im Identitymanagement haben die Möglichkeit, gezielt Datenbestände, die sich nicht als Forschungsdaten klassifizieren lassen, langfristig zu archivieren. Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die Mitarbeitenden einer entsprechenden Institutskennziffer (IKZ) zugeordnet werden können.

Warum wird das Archiv umgestellt?

Mit den Änderungen der Förderlandschaft und dem Technologiewechsel von Bandarchiv auf neuen S3-Objektspeicher unterscheiden wir nun auch die Speicherzielorte, an denen Daten vorgehalten werden. Daten aus dem Forschungskontext werden auf dem Forschungsdatenspeicher via Coscine archiviert. Das Pendant dazu ist das DigitalArchiv wenn es sich um Daten handelt, die aus Hochschulverwaltung, Lehre und sonstigen Kontexten des Hochschulbetriebs kommen. Diese Daten könnt ihr ab dem 08.12.2021 ganz bequem archivieren. Außerdem verabschieden wir uns im Sommer 2022 vom Tivoli Storage Manager (TSM), der Software, die u.a. für das Archivieren benötigt wurde. Für Backup und Restore wird zukünftig die Software von Commvault genutzt.

NEU! Digital Archivieren über S3

Für die Nutzung des Archivs war die Installation eines TSM-Clients notwendig. Nur darüber war es möglich die zu archivierenden Daten auf das Bandspeichersystem zu übertragen. Die Archivierung der Daten erfolgte auf sogenannten Archivknoten.

Künftig erfolgt der Zugriff Web-basiert über das SeVire-Portal. Auf einer Objektspeicherinfrastruktur können Daten aus Verwaltung, Lehre und sonstige Daten über einen geeigneten S3-Client archiviert werden.

Aus Archivknoten werden S3-Buckets

Neu ist auch, dass die Daten in Datenprojekten verwaltet werden. Zu jedem Datenprojekt wird auf dem Objektspeicher ein S3-Bucket angelegt, in dem die Daten liegen. Während der Zugriff auf Archivknoten ausschließlich Knotenansprechpersonen vorbehalten war, kann ein Datenprojekt auch mehreren Administrierenden zugewiesen werden. Sie können das Projekt verwalten sowie Lese- und Schreibrechte für S3-Nutzer steuern. Der Zugriff auf ein Datenbucket erfolgt über einen beliebigen Client, der das S3-Protokoll beherrscht. Die Anleitung zum Anlegen von Datenprojekten findet ihr auf IT Center Help. Hier gibt es auch Informationen zur Installation von S3-Clients und die aktualisierten Nutzungsbedingungen für das DigitalArchiv.

Wissenswertes zur Archivmigration findet ihr auf unserem IT Center Blog in den folgenden Artikeln:

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Nicole Filla.

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