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Mehr Sicherheit in sozialen Medien

27. März 2023 | von
Social Media Icons

Quelle: Freepik

Die sozialen Medien haben unseren Alltag in vielerlei Hinsicht beeinflusst und auch vereinfacht. Sie ermöglichen es uns, schnell und einfach mit Freund*innen und Familie in Kontakt zu bleiben, uns über Neuigkeiten und Trends zu informieren und unser Leben online miteinander zu teilen. Doch die Nutzung sozialer Medien birgt ebenfalls gewisse Risiken, insbesondere wenn es um Datenschutz und IT-Sicherheit geht.

In diesem Blogbeitrag erklären wir euch, wie ihr euch schützen könnt und worauf ihr bei der Nutzung sozialer Medien ganz besonders achten solltet.

Sichere Passwörter

Soziale Medien sind ein begehrtes Ziel für Cyberkriminelle, die es auf persönliche Daten abgesehen haben, denn davon gibt es dort eine ganze Menge. In den falschen Händen können solche Daten großen Schaden anrichten und zu Identitätsdiebstahl, Betrug und anderen Straftaten führen. Leider nutzen immer noch zahlreiche Anwender*innen unsichere Passwörter, was es Hacker*innen leicht macht, sich Zugang zu ihren Konten zu verschaffen.

Die Verwendung von besonders sicheren Passwörtern ist bei der Nutzung sozialer Medien nicht zu unterschätzen. Eine weitere Möglichkeit, die Sicherheit eurer Social-Media-Accounts zu erhöhen, ist die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese erfordert zusätzlich zum Passwort einen weiteren Code, der zum Beispiel per SMS oder App an euer Smartphone geschickt wird. Dadurch wird es für Hacker*innen noch schwieriger, sich Zugang zu einem Konto zu verschaffen.

Social Sign-in vermeiden

Unter Social Sign-in versteht man ein Anmeldeverfahren, bei dem Nutzende sich auf verschiedenen Websites und Apps mithilfe ihrer Social-Media-Konten anmelden können. Der Vorteil von Social Sign-in besteht darin, dass ihr nicht für jede einzelne Website oder App ein eigenes Passwort erstellen müssen. Die Nutzung eines solchen Anmeldeverfahren gilt jedoch als unsicher.

Sollte ein Social-Media-Account gehackt werden, können Angreifer*innen ebenfalls auf alle damit verbundenen Websites und Apps zugreifen, welche die Anmeldung über dieses Social-Media-Account verwenden. Besonders kritisch ist die Verknüpfung mit Online-Shops, in denen gegebenenfalls sogar bestimmte bevorzugte Zahlungsarten hinterlegt wurden. Aus diesem Grund gilt es, immer sorgfältig zu prüfen, welche Websites und Anwendungen mit den eigenen Social-Media-Konten verknüpft werden, und sicherzustellen, dass die Accounts umfassend geschützt sind.

Datenschutzeinstellungen

Soziale Medien bieten eine Vielzahl an Privatsphäre-Einstellungen. So können beispielsweise Einstellungen zur Beschränkung der Sichtbarkeit des Profils auf bestimmte Personenkreise, zur Verhinderung von Anfragen von unbekannten User*innen oder zur Deaktivierung von Standort- und Suchfunktionen vorgenommen werden.

Um die Integrität personenbezogener Daten zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Überprüfung dieser Einstellungen sehr wichtig. Insbesondere beim Phänomen Social Engineering stellt eine zu unachtsame Einstellung der Datenschutzoptionen ein hohes Risiko dar. Sind eure Inhalte öffentlich sichtbar, erhalten auch Cyberkriminelle Zugriff darauf. Diese Informationen können dann gegebenenfalls für gezielte Angriffe genutzt werden.

Gesunde Skepsis

Grundsätzlich gilt es, als User*in sozialer Medien immer kritisch zu bleiben und ein gewisses Maß an Skepsis zu bewahren. Wie das Internet im Allgemeinen, sind auch die sozialen Medien voller Risiken und Gefahren.

Besonders bei neuen Freundschaftsanfragen und geteilten Links sollte man immer die Augen offenhalten. Konten können sehr einfach gefälscht werden, hinter geteilten Links können sich Schadprogramme oder Phishing-Attacken verbergen, und einige Anwender*innen führen nicht immer nur Gutes im Schilde.

Sparsamer Umgang mit persönlichen Daten

Personenbezogene Daten wie der vollständige Name, die Adresse, das Geburtsdatum und der Arbeitsort können leicht zur eindeutigen Identifizierung einer Person führen. Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, kann dies unschöne Folgen haben.

Diese Informationen können zum Beispiel von Cyberkriminellen missbraucht werden, um einen Identitätsdiebstahl und Betrugsversuche zu begehen. Die Gefahren beschränken sich aber nicht nur auf Cyber-Angriffe. Auch Einbruchsversuche aufgrund von geposteten Urlaubsbildern sind keine Seltenheit. Im Umgang mit sozialen Medien ist es daher ratsam, so sparsam wie möglich mit den eigenen persönlichen Daten umzugehen.

Wir alle wissen die Möglichkeit zu schätzen, uns über soziale Medien zu vernetzen und unsere Gedanken und Erfahrungen mit anderen jederzeit und überall teilen zu können. Dabei sollten wir uns aber immer der Gefahren bewusst sein, denen wir uns dabei aussetzen.

Je mehr persönliche Informationen wir online teilen, desto leichter werden wir zum Ziel für Cyberkriminelle. Überlegt euch also immer gründlich, was ihr in den sozialen Medien preisgebt, teilt niemals sensible Informationen und vergesst nicht, eure Datenschutzeinstellungen regelmäßig zu überprüfen.

Ihr wollt noch mehr Tipps zum Thema Sicherheit im Internet? Unter dem Tag IT-Sicherheit findet ihr alle unsere Blogbeiträge zu diesem Thema auf einen Blick.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Stéphanie Bauens.

4 Antworten zu “Mehr Sicherheit in sozialen Medien”

  1. Pranay Magare sagt:

    Great job on your blog post! The information you shared was well-supported by research and data. I appreciated the evidence-based approach you took. click here to uncover more evidence and research findings.

  2. SommerSonnneSonnenschein sagt:

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