Nach 2,5 intensiven Wochen Klausurenphase, mit 2 Vorträgen, 1 mündlicher und 4 schriftlichen Prüfungen heißt es nun erst einmal Abschied nehmen.
Abschied nehmen ist natürlich immer ein schwieriger Schritt, vor allem, da man weiß, dass man viele der Leute, mit denen man in den letzten 5 Monaten eine intensive Zeit verbracht hat, so schnell nicht wiedersehen wird – wenn man sie überhaupt wiedersieht, aber darüber sollte man sich vorher im Klaren sein!
Was ist mein Fazit aus Lyon? Es war eine unbeschreiblich Zeit, die natürlich die ein oder andere Tiefe, aber riesige Höhen und tolle Momente hatte.
Das System ist ein kompletter Kulturschock: Überall Anwesenheitspflichten, alles wird in Klassen unterrichtet, jeder kennt sich und die Professoren duzen die Studierenden. Dadurch wird die Leistung (mit Leistung meine ich nicht nur das Studium, sondern auch das, was man nebenher leistet) nahezu komplett auf Basis der Note bewertet, da man nebenher aber auch einfach minimal Zeit für einen HiWi-Job oder ein Engagement hat.
Doch dafür ist das Zusammengehörigkeitsgefühl durch die Klassen und vor allem die Integration des Sportes einfach toll. Auch gerade als Austauschstudierender kann man sich so gut integrieren. Die kleinen Klassen ermöglichen viele Labore, was sehr zum Verständnis beiträgt, gerade, um Vokabeln zu wiederholen und zu lernen – oder könntet ihr mir aus dem Stand sagen, was „Scherspannung“ auf französisch heißt?
Ich kann jedem, der französisch spricht (B1 oder höher) und sportbegeistert ist die INSA nur ans Herz legen! Eine tolle Uni in einer schönen Stadt. Durch die große Auslandscomunitiy (30 Prozent Auslandsstudierende) verbessert man zusätzlich zwangsläufig sein Englisch und lernt sehr viele interessante Kulturen kennen.
A très bientôt Lyon, auf das wir uns so schnell wie möglich wiedersehen! ☺
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