Aus der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche resultiert ein andauernder Wandel des Alltags der Menschen. Digitale Medien, Werkzeuge und Kommunikationsplattformen verändern nicht nur Kommunikations- und Arbeitsabläufe, sondern ermöglichen auch neue schöpferische Prozesse und mediale Wirklichkeiten. Es stellt sich die Frage: Welche digitalen Kompetenzen müssen junge Menschen in Schule, Ausbildung und Studium heute und in Zukunft erwerben, um ihr berufliches und soziales Leben gestalten zu können? Diese und weitere Fragen versucht die Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrer kürzlich verabschiedeten Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ zu beantworten. Damit legt sie ein klares Handlungskonzept für die Gestaltung einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit vor und macht das Lernen im Kontext der Digitalisierung sowie das kritische Reflektieren darüber zu integralen Bestandteilen des Bildungsauftrages.
In den digitalen Medien wohnt ein großes Potential zur Anwendung neuer Lehr- und Lernprozesse inne, die Schülerinnen und Schüler individueller fördern und das Streben nach Chancengleichheit durch Bildung unterstützen können. „Der Verabschiedung der Strategie mit ihren klar formulierten Zielen und der gemeinsamen inhaltlichen Ausrichtung aller 16 Länder ging ein intensiver transparenter Abstimmungsprozess voraus, in den die Expertise aus Wissenschaft, Verbänden, Arbeitgebern und Gewerkschaften maßgeblich eingeflossen ist“, sagte Dr. Claudia Bogedan, Präsidentin der Kultusministerkonferenz.
Die Kultusministerkonferenz beschreibt in ihrer Strategie sechs Handlungsfelder für Länder, Bund, Kommunen und Schulträger sowie Schulen. Mehr darüber können Sie auf der Seite des Hochschulforums Digitalisierung sowie im Strategiepapier („Bildung in der digitalen Welt“) der KMK erfahren.
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