Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 untersucht transdisziplinär die Auswirkungen von Science 2.0 auf Wissenschaft und Gesellschaft. Eines der Projekte beschäftigt sich mit Open Science in der Hochschullehre.
Open Science und die Science 2.0 Bewegung sollen durch aktive Einbindung von Studierenden eben jenen den Einstieg in die Wissensgemeinschaft erleichtern. Um den effektiven Umgang mit den Prinzipien von Open Science zu vermitteln und sowohl Studierende als auch Lehrende an dieses Thema heranzuführen, ist es das Ziel der Arbeitsgruppe Open Science, eine breite, disziplinübergreifende Basis zu schaffen. In einem offenen Wissensaustausch über Methoden, Lernziele und Kompetenzen soll eine Verständigung zu Open-Science-Ansätzen in der Lehre erfolgen. Ein disziplinunabhängiger Referenzrahmen über Lernziele und -inhalte soll diskutiert und schließlich als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung gestellt werden.
Aber wie genau setzen Lehrende Open Science-Methoden in Vorlesungen oder Seminaren ein? Dieser Frage ging eine im Februar 2017 durchgeführte Umfrage nach. Die ersten Ergebnisse dieser Studie wurden auf der Open Science Konferenz vorgestellt. Dozenten verschiedener Fachrichtungen wurden zu verschiedenen Hauptthemen von Open Science befragt. Dabei standen unter anderem das in der Lehre eingesetzte Material, das Bewusstsein für Open Educational Resources sowie deren Einsatz und Verwendung im Fokus. Außerdem wurden die Möglichkeiten der Beteiligung und Bewertung durch die Studierenden thematisiert. Die Ergebnisse der Studie hat das Hochschulforum Digitalisierung zusammengefasst.
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