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Logbuch Lehre

Kategorie: ‘E-Learning and E-Teaching’

E-Learning und Urheberrecht

07. April 2016 | von

Sie sind unsicher, ob und in welcher Weise Sie Ihren Studierenden urheberrechtlich geschützte Materialien oder Auszüge daraus zugänglich machen dürfen? Dann schauen Sie sich doch einmal das folgende Video von Prof. Dr. Michael Beurskens an. Darin fasst der Urheberrechtsexperte vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn einige zentrale Aspekte zu Urheberrecht und E-Learning im Hochschulbereich gut verständlich zusammen.

Eine ausführliche Einführung in die Thematik gab Prof. Beurskens 2015 im Rahmen des Lunch Lehre und einer daran anschließenden Schulung aus dem ExAcT-Qualifizierungsprogramm. Die hierbei besprochenen Materialien mit den einschlägigen Bestimmungen und ihrer Erläuterung sind in Form eines Merkblatts allen Blended Learning-Ansprechpersonen der Hochschule zur Verfügung gestellt worden.

In L²P steht Ihnen im Übrigen das Literaturmodul zur Verfügung, um einen digitalen Semesterapparat mit Auszügen aus Forschungsliteratur zusammenzustellen. Sie können darin eine Literaturliste pflegen und per Knopfdruck die Universitätsbibliothek beauftragen, den gewünschten Titel als PDF-Dokument bereitzustellen. Die Bibliothek prüft dann, ob eine Digitalisierung urheberrechtlich in Ordnung ist, digitalisiert den gewünschten Titel bzw. Auszüge daraus als PDF und führt die anfallenden Gebühren ab. Sollte es ein digitales Angebot des Verlages geben, erstellt die Bibliothek kein PDF, sondern verlinkt – sofern das Angebot lizenziert wurde – auf das entsprechende Angebot. Eine Anleitung zum Literaturmodul finden Sie hier.

Flipping the EBWL Classroom: Erfahrungen aus einer großen Pflichtveranstaltung an der RWTH Aachen

05. April 2016 | von

In der kommenden Woche (11.04.2016, 17.30-18.30 Uhr) wird Herr Prof. Piller im Rahmen der ICM-Werkstatt über seine Erfahrungen mit dem Format „flipped classroom“ berichten. Kernidee des Konzepts ist der Rollentausch von Vorlesung und der eigenverantwortlichen Nacharbeitung der Studierenden. So wird der unbekannte Stoff zunächst daheim von den Studierenden erarbeitet. Dazu werden Videos mit integrierten einfachen Übungen und Fragen online zur Verfügung gestellt. Diese sind in kompakte Einheiten gegliedert, so dass sowohl der persönliche Wissensstand der Studierenden, als auch das eventuell unterschiedliche Lerntempo berücksichtigt werden kann.

In der Vorlesung wird dann das in den Videos Neuerlernte von den Studierenden anhand aktueller Beispiele und Diskussionen mit dem Dozenten angewendet.

Die Vorlesung „Einführung in die BWL“ war im Jahr 2012 die erste große Veranstaltung der RWTH Aachen, die von einem klassischen Vorlesungsbetrieb auf das Format „flipped classroom“ umgestellt wurde. Sie wird von mehr als 1000 Studierenden pro Jahr besucht. In den letzten Jahren wurde diese Veranstaltung dann durch verschiedene andere Lehrinnovationen erweitert (Öffnung für weitere Zielgruppen; Vergabe von ECTS-Punkte und Angebot als MOOC an Dritte).

Im ICM-Chat wird Prof. Piller zunächst einen 15 minütigen Input zum Themen geben und anschließend im Online-Raum für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung stehen.

Zugang zum Online Raum: https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/

Blended Learning mit L²P – Teil 9: Mediendateien verwalten

04. April 2016 | von

In Teil neun der Artikelserie zu Blended Learning mit L²P betrachten wir die Medienbibliothek. Darin können Lernraum-Manager Bild-, Audio- und Videodateien an zentraler Stelle verwalten.

Mediendateien lassen sich in der Hochschullehre vielseitig einsetzen, von diversen Bildformaten über Audiodateien mit Aussprachebeispielen für den Sprachunterricht bis hin zu Vorlesungsaufzeichnungen, Flipped-Classroom-Videos oder Lehrvideos, die beispielsweise Aufbau und Durchführung eines Experiments zeigen. In L²P verwalten Sie diese Dateien am besten in der Medienbibliothek, zumal sich Videos hier mit einem integrierten Player direkt auf der Seite abspielen lassen. Um welchen Medientyp es sich bei einer Datei handelt, erkennen Sie in der Übersicht an dem kleinen Symbol vor dem Vorschaubild.

medienbibliothek übersichtBild- und Audiodateien können Sie einfach in der Medienbibliothek hochladen. Für Videos hingegen stehen Ihnen drei Optionen zur Verfügung: hochladen, verlinken und einbetten. Aufgrund des begrenzten Speicherplatzes pro Lernraum (4 GB, auf max. 10 GB erweiterbar), der Größenbeschränkung für einzelne Dateien (max. 250 MB) und der nicht für alle Endgeräte optimalen Abspieloptionen empfehlen wir Videos aus Streaming-Plattformen wie YouTube, Vimeo o.Ä. einzubetten. Beim Abspielen der Videos in L²P stellt YouTube dann ein zum Endgerät passendes Format bereit, so dass die Videos für die Studierenden ohne Umwege nutzbar sind.

medienbibliothek video

Abspielansicht für Videos in der Medienbibliothek

Beachten Sie jedoch beim Hochladen eines Videos auf eine weltweit verfügbare Streaming-Plattform wie YouTube die Beschränkungen des Urheberrechts! Eine RWTH-interne Streaming-Lösung existiert aktuell nicht, wird von den zuständigen Stellen jedoch diskutiert.

Weitere Informationen zu der Medienbibliothek mit einer detaillierten Anleitung zum Bereitstellen der verschiedenen Dateitypen finden Sie hier.

Streitgespräch am 6. April: Digitale Lehre in der Entwicklungszusammenarbeit

31. März 2016 | von
Wo liegen die Chancen und Risiken von digitaler Bildung für die Entwicklungszusammenarbeit?
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WELCHEN BEITRAG LEISTEN OPEN EDUCATION UND ONLINE-LEHRE?
Welche Potenziale bietet der Einsatz digitaler Medien für Entwicklungs- und Schwellenländer und welches Risiko bergen die global verfügbaren Lehr- und Lernmaterialen für lokale Hochschulstrukturen?
Dieser Frage widmet sich das Streitgespräch des Hochschulforums Digitalisierung.
Des Weiteren wird die Hochschulperle 2015 verleiehen. Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Per Online-Voting wurde das Projekt „Kiron“ zur Hochschulperle digital des Jahres 2015 gewählt.
Die Veranstaltung startet um 18.30 – 20.30 UHR an der United Nations University · Hermann-Ehlers-Straße 10 · 53113 Bonn

Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie unter: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/6-april-streitgespraech-digitale-lehre-entwicklungszusammenarbeit

Anmelden zum 10. Lunch Lehre!

31. März 2016 | von

Der 10. Lunch Lehre findet am 13. April 2016 von 12.00-14.00 Uhr im Gästehaus Königshügel (Melatener Str. 31, 52074  Aachen) der RWTH Aachen University statt.

Auf dem kommenden Lunch Lehre wird Frau Prof. Dr. Julia Gillen von der Leibniz Universität Hannover zu Gast slogo_exactein. Als Mitarbeiterin des Instituts für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung und als Leiterin des Zentrums für Lehrerbildung spricht sie über „Kompetenzorientierte Lehre im Flipped Classroom„.

Die Anmeldung zum ExAcT Lunch Lehre finden Sie hier auf der ExAcT-Website!

HFD: flächendeckende Studien zur Nutzung digitaler Medien durch Studierende erschienen

17. März 2016 | von

Die HFD-Themengruppe „Innovation in Lern- und Prüfungsszenarien“ im hochschulforum digitalisierung hat eine Sonderauswertung mit dem Titel „Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive“ erstellt. Die beiden Autoren Dr. Malte Persike und Julius-David Friedrich haben die Daten aus dem Hochschulranking 2014/15 ausgewertet und damit auf die Auskünfte von rund 27.500 Studierenden zurückgreifen können. Dadurch liegen Angaben von 153 Hochschulen und insgesamt 11 Studienfächern vor.

Die Autoren haben die Studierenden in vier Gruppen geclustert: PDF-Nutzer, E-Prüflinge, Videolernende und Digitale Allrounder.

Die Auswertungen zeigen,  dass es deutliche Zusammenhänge zwischen bestimmten Studiengängen und dem Maß der Nutzung digitaler Medien gibt.

„Die weit verbreitete private Nutzung digitaler Medien übersetzt sich nicht zwangsläufig in den Hochschulalltag. Nur wo digitale Medien einen obligatorischen Bestandteil des Lernprozesses ausmachen, ist die Verbreitung bereits heute hoch.“ (Zitat Friedrich).

Es lohnt sich sicher, die Auswertungen einmal auf eine Anwendungsrelevanz für unsere Blended Learning Angebote zu lesen. Viel Spaß bei der Lektüre.

 

Neugkeiten aus dem ExacT Qualification Programm

17. März 2016 | von

Wir wünschen Ihnlogo_exacten einen guten Start in das bevorstehende Sommersemester 2016 und möchten Ihnen im Rahmen des ExAcT Qualifizierungsprogramms das neue Seminarprogramm von April bis September 2016 vorstellen.

Auch in diesem Semester werden diverse hochschuldidaktische Seminare und Workshops angeboten, die Sie bei der Entwicklung Ihrer Lehre und Ihrer Lehrpersönlichkeit unterstützen. Ab sofort stehen die neuen Veranstaltungen des basics und extensions Moduls zur Anmeldung zur Verfügung.

Neben den klassischen hochschuldidaktischen Themen wie „Academic Teaching“ oder „Lehrveranstaltungsplanung“ sowie dem „Lehrportfolio Starter Workshop“ finden Sie in den Themenschwerpunkten „Blended Learning“, „Internationalisierung und Diversity“, „Soft Skills“ und „Prüfen“ eine Reihe verschiedener Angebote, die Sie individuell auswählen können.

Alle Seminare und Workshops sind auf unserer Webseite aufgelistet. Dort finden Sie zudem umfassende Informationen über das Zertifikatsprogramm Excellence in Academic Teaching.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ab diesem Semester für die Buchung der Seminare eine Registrierung erforderlich ist. Sie werden bei der Buchung für jede Veranstaltung jeweils automatisch über unsere Website weitergeleitet.

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zu Verfügung.

Wir wünschen Ihnen für das kommende Semester viel Erfolg und Spaß bei Ihren Lehrveranstaltungen und freuen uns, Sie bald begrüßen zu dürfen.

Ihr ExAcT Qualification Team

 

Dagstuhl Erklärung: Bildung in der digitalen Welt

14. März 2016 | von

Die Digitalisierung durchringt mittlerweile alle Lebens- und Arbeitsbereiche unserer Gesellschaft und führt dort zu rasanten Veränderungen. Der souveräne Umgang mit digitalen Medien ist eine wesentliche Kulturtechnik unserer Zeit und wird zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger ist die Gewährleistung einer nachhaltigen und strukturell verankerten Bildung für die digitale vernetzte Welt insbesondere in den Schulen. Durch nur die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur greift zu kurz, es werden entsprechende didaktische Konzepte, eine curriculare Einbindung sowie entsprechend qualifizierte Lehrkräfte benötigt. Mit diesen Herausforderungen und den sich daraus ergebenden Fragestellungen haben sich BildungsexpertInnen verschiedener Hochschulen und Institutionen im Rahmen eines GIDagstuhl Seminars im Februar 2016 auseinandergesetzt und als Ergebnis die Dagstuhl-Erklärung präsentiert.

Dagstuhl-Dreieck (Quelle: www.gi.de)

Aus Sicht der ExpertInnen sind bisherige Ansätze nicht umfassend genug und betrachten zumeist lediglich einzeln isolierte Aspekte. Es wird jedoch ein ganzheitlicher Ansatz benötigt, der verschiedenen Perspektiven berücksichtigt und ihre Wechselwirkungen mit dem Individuum und der Gesellschaft in den Fokus nimmt. Die digital vernetzte Welt muss demnach unter verschiedenen Perspektiven betrachtet und hinterfragt werden. Die technologische Perspektive hinterfragt und bewertet die Funktionsweise der Systeme, die die digitale vernetzte Welt ausmachen. Die gesellschaftlich-kulturelle Perspektive untersucht die Wechselwirkungen der digitalen vernetzten Welt mit Individuen und der Gesellschaft eine gesellschaftlich-kulturelle Perspektive sowie eine anwendungsbezogene Perspektive, während die anwendungsbezogene Perspektive auf die zielgerichtete Auswahl von Systemen und deren effektive und effiziente Nutzung zur Umsetzung individueller und kooperativer Vorhaben fokussiert.

Das Dagstuhl-Dreieck soll helfen, die Diskussionen über die Bildung in der digitalen vernetzten Welt zu ordnen und Unterricht sowie Lehrpläne zu strukturieren.

Diese Erklärung richtet sich an Institutionen des Bundes und der Länder, an BildungsexpertInnen und PraktikerInnen im Bildungswesen. Die vollständige Dagstuhl-Erklärung steht Interessierten als PDF zur Verfügung.

Von Seiten der RWTH Aachen waren Dr. Nadine Bergner vom Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9 sowie Prof. Dr. Sven Kommer von der Allgemeinen Didaktik mit dem Schwerpunkt Technik- und Medienbildung als Experten an der Erarbeitung der Erklärung beteiligt.

Online-Diskussion zu Digitalen Lernszenarien an Hochschulen

09. März 2016 | von

Die Themengruppe ‚Innovationen in Lern und Prüfungsszenarien‘ des Hochschulforums Digitalisierung hat am Januar 2016 eine Studie zu digitalen Lernszenarien im Hochschulbereich veröffentlicht. Diese liefert einen systematisierten Überblick über digitalisierte Lernelemente und -formate an deutschen und internationalen Hochschulen. Der e-teaching.org-Blog bietet dazu nun in Kooperation mit dem Hochschulforum Digitalisierung am 14.03.2016 ab 14 Uhr eine Online-Podiumsdiskussion an.

Im Anschluss an eine kurze Vorstellung der Studienergebnisse durch Dr. Klaus Wannemacher (HIS-HE) folgt eine Diskussion mit den Bildungswissenschaftlern und E-Learning-Experten Prof. Dr. Heribert Nacken (RWTH Aachen, Rektoratsbeauftragter für Blended-Learning), Prof. Dr. Peter Baumgartner (Donau-Universität Krems) darüber, wie digitale Lernelemente und -formate an Hochschulen zum Einsatz kommen können.

Der Link zum Veranstaltungsraum wird ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung HIER veröffentlicht.

 

Neues aus ExAcT – Blended Learning Winterschool und Networking Session

03. März 2016 | von
MOOCwinterschool_exacts gestreamt statt Live-Lehre im Hörsaal? Experimente im realen Labor oder in der „Virtual Reality“? Klausuren noch auf Papier oder digital als Online-Prüfung?
Moderne Hochschullehre steht im Spannungsfeld verschiedener „Hypes“ – eLearning, Blended Learning, MOOCs, SPOCs, … – und dem Bewahren tradierter und bewährter Lehrmethoden, die aber aufgrund großer Studierendenzahlen und veränderter Kommunikationsformen einer „Generation Y“ an ihre Grenzen kommen. Die Auswahl und die Eignung des idealen Lehr- und Lehrkonzepts hängt neben der fachlichen Ausrichtung auch sehr stark von der Persönlichkeit des Lehrenden ab.In Kooperation mit Medien für die Lehre MdL (Dr. Marcus Gerards und Mazdak Karami) – und dem Center for Innovative Learning Technologies CiL (Dr. Harald Jakobs) richtete das Center of Excellence in Academic Teaching (ExAcT) vom 24.-26.02.2016 die „Blended Learning Winter School“ aus. Initiiert durch die Blended Learning AG rund um Prof. Andre Bardow wurden bei dieser dreitägigen Veranstaltung verschiedene Aspekte des Blended Learning vorgestellt.

In der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Veranstaltung wurden den Teilnehmenden theoretische Grundlagen, von der didaktischen Konzipierung von Lehrveranstaltungen über die Produktion von Lehr- und Lernvideos und die Erstellung von Online-Prüfungen bis hin zu praktischen Erfahrungen mit Audience Response Systemen, vermittelt und in spannenden Diskussionen zu der jeweiligen individuellen Lehrveranstaltung reflektiert.Der Themenkomplex „Blended Learning“ war zuvor auch bereits im Fokus der ExAcT Networking Session. Auf Einladung von Dr. Colette Knight (Geschäftsführerin BL) und Dr. Christian Tummel (ExAcT) trafen sich am närrischen Altweiber die Blended Learning Kümmerer der Fakultäten – ganz unkarnevalistisch aber mit Berlinern versorgt – zu einem gegenseitigen Austausch über ihre bisherige Tätigkeit. Neben den Erfahrungen mit der Produktion von Lehr- und Lernvideos wurden die Potentiale und Möglichkeiten des L²P, Fragestellungen rund um das Thema Datenschutz und Urheberrecht und die Anforderungen und Einschränkungen des Online-Prüfungs-Systems (OPS) kontrovers diskutiert. Ein kontinuierlicher und institutionalisierter Erfahrungsaustausch der „Kümmerer“ wird durch ExAcT im Rahmen künftiger Networking Sessions sichergestellt. Das ExAcT-Team unter der Leitung von Dr.-Ing. Christian Tummel freut sich auf rege Teilnahme und steht gerne auch weiteren Interessenten für die Planung individueller Angebote zur Verfügung.