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Logbuch Lehre

Schlagwort: ‘Blended Learning’

Alternativer App Store für die RWTHApp unter Android

21. Oktober 2016 | von

Aufgrund von häufigen Nachfragen und Hinweisen über unsere Feedback-Kanäle, die RWTHApp auch für Studierende ohne Google-Konto zugänglich zu machen, haben wir uns dazu entschieden, den Download der App über die Play-Store-Alternative F-Droid anzubieten. Wie der Google Play Store stellt auch F-Droid regelmäßige Updates zur Verfügung und überprüft die Authentizität der Apps. F-Droid kann von der Homepage des Projekts heruntergeladen werden und versorgt sich ab dann selbst mit Updates.

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Neue und verbesserte L²P-Features 2: E-Tests

19. Oktober 2016 | von

In der Serie zu neuen oder verbesserten L²P-Features widmen wir uns heute den elektronischen Selbsttests, kurz E-Tests.

Screenshot Drag&Drop-Frage in E-Tests

Screenshot Drag&Drop-Frage in E-Tests (Für vergrößerte Darstellung auf das Bild klicken)

Aus betrieblichen Gründen wurde für die E-Tests zum WS 2016/17 eine neue Moodle-Instanz in Betrieb genommen. Der Funktionsumfang bleibt gleich. Allerdings können die Nutzerinnen und Nutzer E-Tests aus früheren Semestern aufgrund des Wechsels nicht mehr selbständig in das aktuelle Semester übernehmen. Wenden Sie sich dazu bitte an den L²P-Support.

Darüber hinaus prüfen wir derzeit eine Reihe von Fragetypen, die als Plug-Ins verfügbar sind, um das Angebot an Fragetypen zu erweitern. Dazu zählen Drag&Drop-Zuordnungen bzw. Markierungsfragen, bei denen Begriffe auf vordefinierten Stellen eines Bildes abgelegt werden müssen, um dadurch Elemente des Bildes zu beschriften. Oder Fragetypen, bei denen vorgegebene Moleküle mit anklickbaren Elementen in eine chemische Strukturformel übersetzt werden müssen.

Um den Erfahrungsaustausch beim Einsatz von E-Tests zu fördern, planen wir zudem für Januar 2017 ein Treffen der Nutzerinnen und Nutzer der E-Tests in L²P. Zur Vorbereitung eines solchen Treffens wurden die Nutzerinnen und Nutzer bereits gesondert angeschrieben.

Neue und verbesserte L²P-Features 1: Gradebook

13. Oktober 2016 | von

Zum WS 2016/17 erhält L²P noch einmal einige neue oder verbesserte Features. Wir stellen Ihnen in den nächsten Wochen die wichtigsten Neuerungen kurz vor. Für weitergehende Informationen finden Sie bei jedem Feature den Verweis auf die zugehörige Anleitung. Natürlich können Sie sich auch jederzeit an den L²P-Support wenden.

Mit dem neuen Feature „Gradebook“ können die Lehrenden transparent die Vorleistungen verwalten, die die Studierenden erbringen müssen, um beispielsweise zur Prüfung zugelassen zu werden oder um Bonuspunkte zu erhalten, die auf das Prüfungsergebnis angerechnet werden. Der Übungsbetrieb ist automatisch mit dem Gradebook synchronisiert und auch die Ergebnisse der E-Tests können demnächst per Knopfdruck importiert werden. Weitere Assessment-Aktivitäten, die mit Punkten, Ja/Nein oder einer Textinformation bewertet werden, lassen sich direkt im Gradebook erstellen und verwalten.

screenshot gradebook

Screenshot des Gradebooks (Für größere Darstellung auf das Bild klicken)

Die zu erbringenden Leistungen können Sie mit Excel-basierten Kriterien miteinander verknüpfen. So lassen sich beispielsweise die erreichten Punkte per Formel zu einer Gesamtsumme addieren oder die erreichten Bonuspunkte berechnen, die ab einem bestimmten Gesamtergebnis gewährt werden.

Die Ergebnisse der Studierenden können Sie, sofern diese nicht automatisch aus dem Übungsbetrieb übernommen werden, direkt online im Gradebook eintragen oder als CSV-Datei importieren. Dabei können Sie auch gezielt nach einzelnen Studierenden suchen, um nur deren Ergebnis zu bearbeiten. Alle Ergebnisse lassen sich zudem als CSV-Datei exportieren.

Das Feature ist in allen Lernräumen des WS 2016/17 aktiviert. Mehr Informationen zu dem neuen Modul erhalten Sie in der Gradebook-Anleitung oder beim L²P-Support.

Nutzungsstatistiken zu L²P – Teil 4: Nutzung der Lernraumbereiche

11. Oktober 2016 | von

Der vierte Teil der Nutzungsstatistiken zu L²P widmet sich der Nutzung der einzelnen Lernraumbereiche.

Ende Juli 2016

Die Zahlen für den Zeitraum 18. bis 31. Juli 2016 (s. Abb. 1) zeigen deutlich, dass der mit Abstand am meisten genutzte Bereich in L²P die Lernressourcen sind. Hierzu zählen neben den Lernmaterialien auch Literatur, Hyperlinks und Medienbibliothek. Sie machten im Betrachtungszeitraum drei Viertel aller Seitenaufrufe aus. Die Lernmaterialien wiederum machen über 90% der Aufrufe in diesem Bereich aus.

Grafik zu Lernraumaktivitäten, 18.-31.7.2016

Abb. 1: Lernraumaktivitäten, 18.-31.7.2016, gemittelte Werte (Für größere Darstellung auf das Bild klicken)

Knapp 10% machen die Seitenaufrufe im Bereich Kommunikation aus. Hierzu zählen Ankündigungen (ca. 75%), E-Mails (ca. 25%) und Umfragen. Mit 8,5% annähernd ebenso häufig wird der Bereich Information (Dashboard, Aktuelles, Kalender, Kurs-Info) genutzt. Allerdings zählt zu diesem Bereich das Kurs-Dashboard, das beim Aufrufen eines Lernraums automatisch als erste Seite erscheint. Das Dashboard macht dementsprechend über 90% der Aufrufe im Bereich Information aus. Weiterlesen »

Videobasierte Lehre an der RWTH

04. Oktober 2016 | von

Lehrvideos sind ein wichtiges Element der Digitalisierungs-Strategie der RWTH. Die Produktion und der Einsatz von Lehrvideos werden daher durch verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Blended Learning und ETS 2014-2017“ unterstützt.

Lehrvideos bieten viele Vorteile…

… für Studierende:
Sie motivieren und veranschaulichen Sachverhalte, unterstützen das visuelle Lernen, bieten praxisnahe und realitätsgerechte Vorbereitung auf eigenes Handeln und ermöglichen selbständiges Lernen der Studierenden, im eigenen Tempo und unabhängig von Zeit und Ort.

… und für Lehrende:
Lehrvideos befreien davon, immer wieder das Gleiche vorzutragen, fokussieren auf wichtige Inhalte und erweitern die didaktischen und methodischen Angebote der Lehrenden.

Workshop: Erstellung eines Lehrvideos

Personen um Kamera

Der Workshop zeigt, wie eigene Lehrvideos produziert werden können

Deshalb veranstaltet das Audiovisuelle Medienzentrum (AVMZ) der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen den Workshop „Erstellung eines Lehrvideos“. Er soll zeigen, welche didaktischen und gestalterischen Grundlagen für die Erstellung von Lehrvideos wichtig sind. Hier lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz praktisch, wie man ein Drehbuch schreibt, worauf es bei der Kameraführung und Bildgestaltung ankommt, welche Gestaltungsmittel didaktisch sinnvoll sind und wie sie ihr selbstproduziertes Videomaterial zu einem lehr- und lernunterstützenden Video schneiden und bearbeiten. Außerdem werden die notwendigen Grundlagen vermittelt, um Lehrvideos gemeinsam mit den Medien-Einrichtungen der RWTH (AVMZ, mfl) gut zu planen und umzusetzen oder es eigenständig zu produzieren.

Der Workshop findet auf fünf Tage verteilt in der Zeit vom 07. bis 30. November 2016 im AVMZ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und begrenzt auf neun Personen. Eine Anmeldung kann bis zum 17. Oktober 2016 vorgenommen werden. Den Flyer zum Workshop sowie weitere Informationen finden Sie hier.

 

Reaktionen bisheriger Teilnehmer
„Mir hat gefallen, dass der Workshop sehr praktisch orientiert war und ich selbst mein eigenes Video erstellen konnte. Ich habe mich sehr gut angeleitet gefühlt. Die Workshop-Leiter sind sehr sympathisch.“

„Die Kursleiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Eine nette, lockere Atmosphäre, in der das Lernen Spaß gemacht hat. Fragen wurden kompetent beantwortet.“

„Die beste Learning-Veranstaltung, die ich je besucht habe. Neben der gut geplanten Kursstruktur und inhaltlichen Auswahl waren auch Tom und Pit hervorragende Ausbilder.“

Nutzungsstatistiken zu L²P – Teil 3: Lernraumnutzung

19. September 2016 | von

Im dritten Teil der Serie zu L²P-Nutzungsstatistiken geht es um die Nutzung der Lernräume insgesamt und in den einzelnen Fakultäten.

Aktive Lernräume

Aktive Kurse pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18.-31.7.2016

Abb. 1: Aktive Kurse pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18. bis 31.7.2016 (Für vergrößerte Ansicht bitte das Bild anklicken)

Die erste Grafik schließt an den ersten Teil der Serie an. Sie zeigt noch einmal – für einen aktuelleren Zeitraum – die Verteilung der aktiven Kurse auf die Fakultäten. Dabei wird für den Zeitraum 18. bis 31. Juli 2016 gezählt, welche Kurse einer Fakultät mindestens einmal täglich angeklickt wurden. Dabei sind die Kurse aller Semester inbegriffen, Verschiebungen in den Anteilen pro Semester werden also ausgeblendet. Die Anteile basieren auf dem arithmetischen Mittel im Betrachtungszeitraum.

Aktive Kurse pro Fakultät, absolute Anzahl, 18.-31.7.2016

Abb. 2: Aktive Kurse pro Fakultät absolut, arithmetisches Mittel, 18. bis 31.7.2016 (Für vergrößerte Ansicht bitte das Bild anklicken)

Die zweite Grafik zeigt die absoluten Werte pro Fakultät. Anhand der beiden Darstellungen wird deutlich, dass die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften sowie die Fakultät für Maschinenwesen mit jeweils einem knappen Fünftel die meisten aktiven Kurse besitzen. Die Philosophische Fakultät, die sehr viele kleine Veranstaltungen besitzt, folgt mit bereits deutlich weniger aktiven Lernräumen auf dem dritten Platz. Die weiteren Fakultäten folgen mit größerem Abstand.

Seitenaufrufe

Seitenaufrufe pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18.-31.7.2016

Abb. 3: Seitenaufrufe pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18. bis 31.7.2016 (Für vergrößerte Ansicht bitte das Bild anklicken)

Die dritte Darstellung zeigt im Vergleich dazu die absolute Anzahl der Seitenaufrufe pro Fakultät im Zeitraum 18. bis 31. Juli 2016. Hier kommt die hohe Anzahl von Studierenden zum Tragen, die große Fakultäten wie Maschinenwesen haben. Auch hier wird nicht differenziert, wie viele Klicks auf die einzelnen Semester entfallen. Verschiebungen in den Anteilen pro Semester sind daher nicht sichtbar. Erneut bildet das arithmetische Mittel die Basis.

Verteilung der Seitenaufrufe pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18.-31.7.2016

Abb. 4: Verteilung der Seitenaufrufe pro Fakultät, arithmetisches Mittel, 18. bis 31.7.2016 (Für vergrößerte Ansicht bitte das Bild anklicken)

Die vierte Grafik liefert die prozentualen Anteile der Seitenaufrufe in den einzelnen Fakultäten. Basis der Darstellung ist das arithmetische Mittel für den genannten Zeitraum. Die Grafik verdeutlicht noch einmal, wie sich im Vergleich zu den täglich aktiven Lernräumen das Verhältnis zugunsten der großen Fakultäten mit hohen Studierendenzahlen verschiebt. Beinahe ein Drittel der Aufrufe entfällt hier auf die Fakultät Maschinenwesen, ein knappes Fünftel auf die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Den dritten Platz belegt mit bereits deutlichem Abstand die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Die kleine Philosophische Fakultät fällt erwartungsgemäß deutlich zurück.

Ausblick

Im nächsten Teil der Serie betrachten wir die Nutzung der einzelnen Lernraumbereiche.

Nutzungsstatistiken zu L²P – Teil 2: Seitenaufrufe

02. September 2016 | von

Die MATSE-Azubis des CiL haben ein neues Monitoring-Werkzeug für die Lehr- und Lernplattform L²P fertiggestellt. Damit lassen sich auf der Basis von Logdaten seit dem Sommersemester 2016 für wählbare Zeiträume detaillierte Reports zur generellen Systemnutzung erstellen. Um Ihnen einen Eindruck der Möglichkeiten des neuen Tools und der Art und Weise der L²P-Nutzung zu vermitteln, stellen wir Ihnen in einer Artikelserie einige ausgewählte Nutzungsstatistiken vor.

Der erste Teil der Serie behandelte die Anzahl der Lernräume im SS 2016 und ihre Verteilung auf die Fakultäten. Im zweiten Teil geht es um die Anzahl der Seitenaufrufe, ihre Verteilung auf Wochentage und Tageszeiten sowie die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer. Weitere Teile der Serie folgen in den nächsten Wochen.

Seitenaufrufe pro Wochentag

Aufrufe proTag, Balkendiagramm, 18.07.-31.07.16

Abb. 1: Aufrufe pro Wochentag, Zeitraum 18.-31.7.2016 (Für vergrößerte Ansicht bitte das Bild anklicken)

Die erste Grafik zeigt die Aufrufe pro Wochentag für den Zeitraum 18. bis 31. Juli 2016. Die zweite dieser beiden Wochen ist dabei die erste Woche der vorlesungsfreien Zeit, in der die Prüfungen beginnen. Da die meisten Veranstaltungen an den Tagen Montag bis Donnerstag stattfinden, konzentriert sich die Aktivität erwartungsgemäß auf diese Tage und nimmt zum Wochenende hin ab. Samstags wird L²P am wenigsten genutzt, mittwochs am meisten. Das bestätigen die Statistiken anderer Semesterwochen. Die Gesamtzahl der Aufrufe für die beiden hier betrachteten Wochen lag bei 8.892.877 beziehungsweise 9.395.962. Weiterlesen »

Teaching is Touching the Future & e-Prüfungs-Symposium ePS 2016 Kompetenzorientiertes Lehren, Lernen und Prüfen

08. August 2016 | von

Der Termin für die gemeinsame Tagung e-Prüfungs-Symposium (ePS) 2016 und Teaching is Touching the Future unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfahlen Svenja Schulze rückt näher.

Durch die Kooperation können in diesem Jahr in besonderer Weise Erfahrungen ausgetauscht, Kompetenzen gebündelt und Synergien sowohl genutzt als auch entwickelt werden. Neben zukunftsweisenden Vorträgen der eingeladenen Keynotes wurde ein Programm konzipiert, welches die aktuellen Entwicklungen und Innovationen an deutschen Hochschulen widerspiegelt.

Das vollständige Programm steht zum Download bereit.

Keynotes

Prof. Jürgen Handke Digitalisierung der Lehre – Konstruktive Disruption statt Evolution
Dr. Malte Persike Die andere Seite –Digitalisierung und ihre Effekte aus Studierendenperspektive
Prof. Frank Piller Vom Flipped Classroom zum MOOC mit ECTS und zurück: Ein Erfahrungsbericht und Ideen für die Zukunft
Dr. Volker Meyer-Guckel Wie berührt die Zukunft die Lehre?


Kontakt

Teaching is Touching the Future:

Annalena Wernz M. Sc.
E-Mail: annalena.wernz@matha.rwth-aachen.de
Telefon: +49 241 80 96596

Lehrstuhl A für Mathematik
RWTH Aachen University
52056 Aachen

ePS 2016:

Dipl.- Inform. Mazdak Karami
E-Mail: karami@medien.rwth-aachen.de
Telefon: +49 241 80 98165

Medien für die Lehre (MfL)
RWTH Aachen University
Kackertstr. 7
52072 Aachen

Wir freuen uns sehr darauf, Sie im September in der Karlsstadt Aachen zu begrüßen.

Prof. Aloys Krieg      Prof. Heribert Nacken      Prof. Martin Baumann      Dr. Marcus Gerards

MOOCs in Europa

18. Juli 2016 | von

MOOCs (Massive Open Online Courses), kostenlose Onlinekurse zu den verschiedensten Themen, finden vor allem an Universitäten im Zuge von E-Learning und E-Teaching Einsatz. Ursprünglich aus den USA stammend,  haben sie sich auch längst in Europa verbreitet. Vielfältig wie der Kontinent decken europäische MOOCs unterschiedliche Sprachen, Kulturen, Situationen, Lehrformen und Techniken ab.

2015 startete das Home project (Higher Education Online: MOOCs the European Way) in Zusammenarbeit mit der Konferenz „WOW! Europe embraces MOOC“ einen Call for Papers zum Thema. Die 31 vorgestellten Beiträge stehen online zum Download bereit, unterteilt in sechs große Themenbereiche.Unbenannt

  • Regionale MOOC-Initiativen
  • Die mediale Berichterstattung über MOOCs
  • Die Auswahl der richtigen MOOC-Plattform
  • MOOCs als Business Modell
  • Pädagogische Ansätze in MOOCs
  • Europaweite Zusammenarbeit zum Thema MOOCs

Blended Learning mit L²P – Teil 10: Fachliteratur im digitalen Semesterapparat bereitstellen

13. Juli 2016 | von

In Teil zehn der Artikelserie zu Blended Learning mit L²P stellen wir Ihnen das Literaturmodul vor. Damit können Sie in Ihren Lernräumen Literaturlisten verwalten und mit Unterstützung eines Digitalisierungsservices der Universitätsbibliothek (UB) einen urheberrechtskonformen digitalen Semesterapparat erstellen.

Aktuelle Umfragen zeigen, dass der Zugang zu Fachliteratur für Studierende sehr wichtig ist. Da digitale Angebote häufig fehlen, muss auf gedruckte Bücher zurückgegriffen werden. Diese aber sind in den Bibliotheken nur in begrenzter Anzahl vorhanden, zudem häufig ausgeliehen und damit nur in beschränktem Maße für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Veranstaltung verfügbar. Das kann gerade bei der Prüfungsvorbereitung zu einem Problem werden.

Wie im Artikel zu E-Learning und Urheberrecht erwähnt, bietet L²P mit dem Literaturmodul eine Möglichkeit, den Studierenden veranstaltungsrelevante Literatur (Fachartikel, Buchauszüge etc.) urheberrechtskonform über einen digitalen Semesterapparat bereitzustellen. Sie erstellen manuell oder per BibTeX-Import eine Literaturliste und beauftragen die UB per Knopfdruck, die gewünschten Titel als PDF-Dokument bereitzustellen (siehe Abbildung).

screenshot literaturmodul

Abb.: Screenshot des L²P-Literaturmoduls

Die UB prüft dann, ob die Digitalisierung aus urheberrechtlicher Perspektive zulässig ist. Hierbei wird u.a. geprüft, ob bei Auszügen aus Büchern die Anzahl der zu digitalisierenden Seiten die erlaubten 12 Prozent des Gesamtwerks (maximal 100 Seiten) nicht überschreitet und ob es ein digitales Angebot gibt, auf das verlinkt werden muss. Ist der Auftrag urheberrechtskonform, werden die gewünschten Passagen digitalisiert und die anfallenden Gebühren an die VG Wort abgeführt. Die Studierenden können das PDF dann für die Dauer der Veranstaltung herunterladen und nutzen.

Sollte es ein digitales Angebot des Verlages geben, erstellt die UB kein PDF, sondern verlinkt auf das Angebot. Sollte der Titel, aus dem digitalisiert werden soll, nicht in der UB vorhanden sein, wird dieser nach Möglichkeit beschafft.

Sie können das Literaturmodul ganz einfach selbst per Häkchen in den Lernraum-Einstellungen aktivieren. Eine Anleitung zum Literaturmodul finden Sie in den L²P-Tutorials (PDF-Download). Dort finden Sie auch die relevanten Bestimmungen des Urheberrechts zur Bereitstellung von Literatur im Rahmen von Lehrveranstaltungen. Bei Fragen wenden Sie sich an den L²P-Support.