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Neuer Hochschul-Cloud-Dienst „sciebo“
Im Februar 2015 hat der nichtkommerzielle Hochschul-Cloud-Dienst „sciebo“ an rund 20 nordrhein-westfälischen Universitäten und Fachhochschulen seinen Betrieb aufgenommen.
Dieser Dienst – einer der größten seiner Art in Deutschland – ermöglicht Studierenden und Wissenschaftlern einen sicheren Umgang auch mit großen Datenmengen. Darunter auch die automatische Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt der Dienst die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten. Ein Beispiel: Studierende können gemeinsam von verschiedenen Orten aus an einem Referat arbeiten und stets auf die aktuellen Beiträge der Kommilitonen zugreifen, wobei jeder die Kontrolle über seine eigenen Daten behalten kann.
Die beteiligten Hochschulen betreiben „sciebo“ in Eigenregie. Die Daten werden ausschließlich an drei Universitäten in NRW verarbeitet – in Münster, wo die Projektleitung liegt, sowie in Bonn und Duisburg-Essen. Dadurch, dass „sciebo“ seinen Sitz in NRW hat, gilt das deutsche Datenschutzgesetz – eines der strengsten weltweit.
„Sciebo“ ist ein Kunstwort und lässt sich auch als Abkürzung für „Science Box“ lesen und verweist so auf den Charakter als Campus-Cloud. Der Cloud-Dienst steht exklusiv den Mitgliedern der Teilnehmerhochschulen mit 30 Gigabyte zur Verfügung. Für Forschungsprojekte kann auch deutlich mehr Platz freigegeben werden.
Einige wenige Hochschulen haben sich dazu entschieden, „sciebo“ zunächst nur ihren Beschäftigten oder nur ihren Studierenden anzubieten. Die RWTH Aachen stellt den Dienst von Anfang an allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der RWTH Aachen zur Verfügung!
Das Projekt wird vom Land NRW mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Cloud-Dienstes.