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RWTH-Schreibzentrum

Schlagwort: ‘Prokrastination’

Rückblick: Die Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten

13. März 2014 | von

Am 24.04. war es dann soweit: Die erste Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten an der RWTH Aachen fand statt. Der Andrang war groß, freie Plätze waren rar und für viele hätte die Nacht noch länger sein können. Wir haben uns sehr gefreut, dass unser Angebot so positiv aufgenommen wurde!

Danken möchten wir an dieser Stelle dem Team der Hochschulbibliothek, das durch die engagierte und motivierte Zusammenarbeit mit uns diesen Abend überhaupt erst möglich gemacht hat (und auch für das Catering gesorgt hat, was viel Lob bekam). Danke auch an den ASTA, der tatkräftig unsere Werbung unterstützt und den Abend mit Getränken versorgt hat. Ein herzliches Dankeschön an alle Dozenten, die an diesem Abend als Ansprechpartner und Workshop-LeiterInnen für den nötigen Input gesorgt haben. Und last but not least ein Riesenlob an den Pausen-Express vom Hochschulsport, ihr habt ordentlich Bewegung in die Nacht gebracht!LNdaH 24.02 (4)1

Wir sind bereits dabei, die nächste Lange Nacht zu planen und freuen uns schon darauf. Bis dahin: Viel Spaß beim Schreiben!

Hier gehts zum Artikel der Aachener Nachrichten über die Lange Nacht.

Prokrastinierst du noch oder schreibst du schon?

20. August 2013 | von

Vorlesungsfreie Zeit – das ist die Phase, in der viele Studierende längst fällige und ewig aufgeschobene Haus- und Abschlussarbeiten, Essays, Exposés und Term Paper endlich anpacken wollen. Eigentlich. Denn angesichts eines anstehenden Schreibprozesses entwickeln sie die ungewöhnlichsten Ablenkungsmanöver: Sie putzen, trainieren hart, telefonieren, brauchen unbedingt ein neues Kleidungsstück, planen lieber schon einmal den Urlaub nach der Abgabe, widmen ihre ganze Aufmerksamkeit einer neuen Fernsehsendung, rufen alle zwei Minuten ihr E-Mail-Postfach ab und verlieren sich im Internet, das ja bekanntlich der beste Freund aller Prokrastinierenden ist.

Fällt es auch dir schwer, dich zum Schreiben zu motivieren, weil du keine Lust hast, isoliert in deinen vier Wänden wochenlang über ein paar Textzeilen zu brüten? Fehlt dir die nötige Disziplin?

„Lern doch in der Bibliothek!“ – das ist der Klassiker unter den gut gemeinten Ratschlägen. Tisch, Bücher, fleißige Menschen und ein Kaffeeautomat, was will man mehr? Zugegeben, es ist nicht jedermanns Sache, sich mit Laptop und Literatur bewaffnet einen Platz in der Masse zu erkämpfen. Und abschweifen kann man auch hier, dafür reicht schließlich ein Internetzugang. Dennoch kann die ruhige Lernatmosphäre dafür sorgen, dass man sich besser konzentrieren kann. Zumindest steigt hier das eigene schlechte Gewissen exponentiell zur Anzahl der anwesenden Mitstudierenden.

Wer lieber von zu Hause arbeitet, dem bietet das innovative Programm StartWork das Gefühl von Gesellschaft und Verbindlichkeit. Die Internet-Plattform wurde von einem Mediziner entwickelt, der über das Thema Prokrastination promoviert hat. Der Experte für Aufschiebeverhalten vertraut mit seinem Programm auf eine positive Gruppendynamik bei Lernprozessen. Das heißt konkret: Man meldet sich über Facebook an und verabredet feste Lernzeiten mit Freunden, die dann – während man arbeitet – per Webcam zugeschaltet sind. Jede Worksession besteht aus einer 50-minütigen Arbeitsphase und 10 Minuten Pause, in denen man sich austauschen kann. Mit einem Wochenkalender können die gemeinsamen Arbeitszeiten verbindlich festgehalten werden.

Startwork

Ganz egal, welche Strategie du entwickelst, eine gesunde Selbstbeobachtung hilft im Kampf gegen das weiße Blatt. Stell dir die Frage: Womit prokrastiniere ich warum und wie kann ich mich davon fern halten? Jeden Tag klare Ziele festlegen, To-do-Listen oder Zeitpläne entwerfen (sich dabei aber nicht überfordern) und bewusste Fleiß- und Freizeitphasen einrichten, das hilft, um bei der Sache zu bleiben. Wenn kein festes Abgabedatum vereinbart ist, dieses unbedingt gemeinsam mit dem Dozenten festlegen. Wir wünschen viel Erfolg beim Texten!