Kategorie: ‘Allgemein’
Wieder gute Ausbildung der RWTH Studierenden im CHE Ranking
CHE Ranking 2020
Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) untersuchte die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaftslehre
Das CHE Ranking zeigte auch dieses Jahr, dass die Studierenden an der RWTH Aachen sehr gut ausgebildet werden. Untersucht wurden die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen in den vier Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrische Energietechnik, Maschinenbau sowie Werkstoff- und Prozesstechnik untersucht. Hierbei werden Studierende zu Ihrem Studium befragt, woraufhin alle Ergebnisse in Relation zu den Ergebnissen von Hochschulen gestellt werden.
Das Ranking basiert auf Befragungen von Studierenden zur Ausstattung der Hochschule und zu den Lehrenden, wobei die Studierenden der RWTH besonders zufrieden mit der Organisation ihrer Studiengänge sowie der Ausstattung der Hochschule waren. Auch die Studiensituation schien für die Studierenden gut zu sein; die Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Elektrische Energietechnik belegte hierbei eine 2,1. Darüber hinaus hießen die Studierenden eine gute Unterstützung zum Studienstart in Form von Beratungsabgebot, Tutorien sowie Kursen zum Kompetenzaufbau gut.
Besonders hervorgehoben wird die hohe Anzahl an Studierenden des Bereichs Wirtschaftsingenieurwesen, die ihr Studium in maximal einem Semester mehr als der Regelstudienzeit beenden.
Beatmungsgerät für die Intensivmedizin in Notstandsgebieten
Beatmungsgerät für die Intensivmedizin in Notstandsgebieten: humanitäres Projekt von Angehörigen und Partnern der RWTH Aachen
Die Erkrankung COVID-19 führt rund um den Globus zu vielfältigen
Versorgungsengpässen, die immer mehr Menschen motivieren, durch ehrenamtliches Engagement die Not zu lindern. Vor diesem Hintergrund haben sich vor wenigen Monaten Mitarbeiter, Kollegen und Ehemalige der RWTH rund um Prof. Dr.-Ing. Dr. med. Steffen Leonhardt in einem interdisziplinären Team zusammengefunden, um ein Beatmungsgerät zu entwickeln, das medizintechnisch geeignet ist, um COVID-19 Patienten auf Intensivstationen über mehrere Wochen zu beatmen. Für dieses ehrenamtliche Projekt wurde die gemeinnützige Gesellschaft AC4Health gegründet, die derzeit Zuwendungen in Form von Spenden, Bauteilen und Kooperationsangeboten entgegen nimmt, um die Herstellung der Geräte zu finanzieren. Diese sollen Krankenhäusern in Notstandsgebieten kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Professor Dr. Haris Gačanin ist neuer Professor an unserer Fakultät
Seit April 2020 ist Professor Dr. Haris Gačanin Professor an der Fakultät für Elektrotechnik und Infromationstechnik der RWTH Aachen University. Er ist der neue Leiter des Lehrstuhls für Distributed Signal Processing und Co-Leiter des Instituts für Communication Technologies and Embedded Systems.
Nachdem er Abschlüsse auf dem Master of Science sowie Promotionslevel in Elektrotechnik an der Tohoku Universität in Japan absolvierte, wurde er Teil des Universitätsteams als Foschungsstipendiat der Japan Society for Promotion of Science, wo welcher er auch später als Junior Professor arbeitete. Bevor er Teil unserer Fakultät wurde, war er Abteilungsleiter bei Nokia Bell Labs und außerordentlicher Lehrprofessor an der KU Leuven in Belgien.
Nun dürfen wir ihn herzlich an unserer Fakultät begrüßen.
I feel privileged and honored to become a professor at the Faculty of Electrical Engineering and Information Technology of RWTH. With new colleagues and brilliant students I will strive to establish our faculty as the leader in next-generation communication technologies and create a world where everyone, information, and goods can be accessed anywhere in an ultra-real experience without being constrained to space and time.
– Professor Dr. Haris Gačanin
Neues Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie für Aachen
Wie lassen sich die Herausforderungen für die Energiewirtschaft sowie die energieintensive Industrie aufgrund des Kohleausstiegs meistern?
Antworten auf diese Fragen erforschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen am neuen Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie in Aachen. Diese Woche erfolgte der Startschuss für den Aufbau des Zentrums (Baubeginn voraussichtlich 2022, Campus Melaten). Unter Federführung des Fraunhofer FIT sind auch unsere Lehrstühle Automation of Complex Power Systems (Prof. Monti) und Aktive Energieverteilnetze (kommissarisch Prof. Moser) beteiligt.
Laut Prof. Wehrspohn, Fraunhofer-Vorstand Technologiemarketing und Geschäftsmodelle, wird dieser Startschuss einen wichtigen Beitrag zum innovationsorientierten Strukturwandel im Rheinischen Revier leisten. Ziel ist es, Grundlagen für technisch zuverlässige, vor Hackerangriffen sichere und wirtschaftlich attraktive digitalisierte Energieinfrastrukturen im Rheinischen Revier zu legen und in den Betrieb zu überführen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Fraunhofer-Zentrums für Digitale Energie
Zweiter Platz QS Ranking 2020
Zweiter Platz für die Elektrotechnik der RWTH unter Deutschen Fakultäten beim weltweiten Ranking
Beim aktuellen QS World University Ranking 2020 gehört die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen im weltweiten Ranking mit Rang 34 zu den Top 40 der bewerteten Universitäten. Während die Fakultät in den Jahren von 2015-2017 noch auf den Rängen zwischen 51 und 100 platziert war, gehört die Fakultät seit 2018 zu den bestplatzierten 50 im internationalen Vergleich. Im deutschen Vergleich befindet sich der Fachbereich auf dem zweiten Platz.
Ausschlaggebend für die Platzierungen sind Meinungen von Wissenschaftlern, Arbeitgebern, sowie die Daten zu Zitationen und H-Index. Die fast unverändert gebliebenen Ergebnisse bestätigen erneut den guten Ruf unserer Fakultät.
Lehrpreis 2019 Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer
Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer wurde mit dem Lehrpreis der RWTH in der Kategorie „Dozent“ ausgezeichnet. Die RWTH Aachen vergibt seit 2001 einen Lehrpreis, um herausragende Leistungen im Bereich Lehre an der Hochschule zu würdigen. Mit dem Preis wird die Neu-Gestaltung der Elektrotechnik I-Vorlesung ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen von RWTHtransparent am 31.01.2020 statt.
Das ISEA freut sich über diese besondere Auszeichnung, mit der auch die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jedes Semester an der Gestaltung der Vorlesung, den Übungen und der Klausur mitwirken, gewürdigt wird. Der Dank gilt aber auch den HiWis, der Fachschaft, der Medienstelle für die Lehre und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät und zentraler Dienste der Hochschulverwaltung.
Herr Dr. Hoog Antink ist neues Mitglied des Jungen Kollegs NRW
Wir freuen uns gleich zu Beginn des Jahres Herrn Dr. Hoog Antink für seine Aufnahme in das Junge Kolleg der NRW Akademie der Wissenschaften und Künste zu gratulieren.
Dr.-Ing. Christoph Hoog Antink begann 2005 ein Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH Aachen. Am Lehrstuhl für medizinische Informationstechnik wurde er 2018 zum Dr.-Ing. promoviert und leitet seither als Oberingenieur die Arbeitsgruppe Medizinische Signalverarbeitung.
Als einer von 7 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jungen Kollegs erhält er für einen Zeitraum von vier Jahren eine jährliche Förderung von 10.000 Euro. Des Weiteren nimmt er am Akademieleben teil, das es ihm ermöglicht seine Projekte in interdisziplinären Arbeitsgruppen zu diskutieren und sich mit renommierten Mitgliedern der Akademie auszutauschen. Die Aufnahme in das Junge Kolleg der NRW Akademie der Wissenschaften und Künste gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen und Förderungen des wissenschaftlichen Nachwuchses. Um für das Junge Kolleg berufen zu werden, müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler neben ihrer Promotion bereits herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht und noch keine unbefristete Hochschullehrstelle innehaben. Des Weiteren dürfen die Mitglieder zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht älter als 36 Jahre sein.
Dr. Hoog Antink hat uns sein Forschungsgebiet und seine Intentionen wie folgt beschrieben:
„Ich beforsche die Signal- und Datenverarbeitung in der Medizintechnik. Dabei verwende ich unterschiedlichste Signalquellen, von eindimensionalen Modalitäten wie EKG und Blutdruckkurven hin zu mehrdimensionalen Videodaten. Mich interessiert, wie durch intelligente Kombination von Informationen aus unterschiedlichen Quellen Robustheit gesteigert werden kann. Praktisch kann die Sensorfusion zur Reduktion von Fehlalarmen auf der Intensivstation eingesetzt werden. Ein weiteres Forschungsfeld ist die Entwicklung kontaktloser Messtechnik. Kontaktlose Messdaten sind oft störanfälliger und bieten besonderes Optimierungspotential durch Sensorfusion. Über mehrere Kameras, deren Daten mithilfe aktueller maschineller Lernverfahren analysiert werden, können Vitalparameter kontaktlos bestimmt werden. Hier nutze ich Kooperationen mit der Neonatologie und der Altersmedizin, um für beide Patientengruppen Komfort und Bewegungsfreiheit zu steigern sowie Hautschädigung und Infektionsrisiko zu minimieren.“
Projekt upBUS
Erst vor Kurzem berichtete das Fernsehformat SAT1.NRW über das Projekt „upBUS“, eine Kollaboration des Lehrstuhls für Höchstfrequenzelektronik sowie dem Lehrstuhl für Struktur und Leichtbau des Maschinenbaus.
Die Wissenschafterlinnen und Wissenschaftler forschen an einem öffentlichen Fortbewegungsmittel, das die Vorteile von Bus und Seilbahn kombiniert, um möglichst effizient Staubildung in Städten zu vermeiden und umgehen – das Ganze natürlich selbstfahrend. Ziel ist es, das Projekt in drei Jahren in der Stadt Essen einzuführen.
Genauere Informationen erläutert der Mitarbeiter des Lehrstuhls für Höchstfrequenzelektronik der RWTH Aachen University, David Bierbüsse, im Interview.
Den vollständigen Beitrag gibt es auf der Homepage des SAT1.NRW zu sehen.