Kategorien
Seiten
-

Elektrotechnik und Informationstechnik

Kategorie: ‘Auszeichnungen’

Friedrich-Wilhelm-Preise 2024

19. Dezember 2024 | von
Das Foto zeigt die 22 Absolventinnen und Absolventen sowie den Preisverleiher, wie sie auf der Bühne stehen und in schräger Vogelperspektive abgebildet sind.

Professor Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen University, zeichnete 22 herausragende Absolventinnen und Absolventen mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis 2024 aus. ©Andreas Schmitter

Unter dem Dach der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik entwickelten sich drei herausragende Persönlichkeiten, die sich aufgrund ihrer exzellenten Abschlussarbeiten unter den diesjährigen Preisträgern der Friedrich-Wilhelm-Preise wiederfanden.

Christian Fester, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Übertragungsnetze und Energiewirtschaft der RWTH Aachen University, wurde für seine Masterarbeit mit dem Titel „Validierung und Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Topologie-Optimierung des deutschen Übertragungsnetzes anhand realer Betriebsplanungsdaten“ ausgezeichnet. Die Arbeit liefert innovative Impulse für die Integration der Optimierung von Schalthandlungen in die Vorschauprozesse im deutschen Übertragungsnetz.

Nach Abschluss seines Bachelorstudiums an der RWTH Aachen University absolvierte Maximilian Henri Vincent Tillmann das T.I.M.E.-Double-Degree-Programm, welches den Erwerb eines Master of Science in Elektrotechnik, Informationstechnik und Technischer Informatik an der RWTH Aachen University sowie der Keio University ermöglicht. Seine mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis ausgezeichnete Abschlussarbeit trägt den Titel „Investigation on Autoencoder Models for Online System Identification“.

Im Rahmen dieser akademischen Auszeichnung wurde zudem Dr. Eduard Heidebrecht für seine Dissertation mit dem Titel „Alternative Concepts for Wideband Doherty Power Amplifiers“ geehrt. Er forscht am Lehrstuhl für Hochfrequenzelektronik der RWTH Aachen University mit dem Schwerpunkt auf nichtlinearem, effizientem PA-Design und ist spezialisiert auf den Entwurf von breitbandigen Doherty-Leistungsverstärkern (DPA) in CMOS-, MMIC- und Hybridsystemen von unter 6 GHz bis zu mmWave-Frequenzen.

Die Friedrich-Wilhelm-Preise werden alljährlich seitens der namensgebenden Stiftung in Gestalt eines Preisgeldes an Studierende sowie Forschende der RWTH Aachen vergeben, die auf Basis ihrer herausragenden Leistungen im Kontext ihrer Abschlussarbeiten für diese Auszeichnung ausgewählt wurden.

Die Förderung von Forschung und Lehre stellt ein zentrales Anliegen der Stiftung dar. Der Name der Stiftung geht auf den preußischen Kronprinzen und späteren Kaiser Friedrich Wilhelm III. zurück, der im Jahre 1858 unter Verwendung einer Geldspende der Aachener und Münchener Feuerversicherungsgesellschaft ein Polytechnisches Institut in der Rheinprovinz gründete. Damit legte er den Grundstein für die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule sowie für die 1865 von der Rechtsvorgängerin der heutigen Aachener und Münchener Beteiligungsgesellschaft gegründete Friedrich-Wilhelm-Stiftung. Seither stellt die Förderung von Forschung und Lehre, die Unterstützung von Studierenden und Forschenden der RWTH, ihr zentrales Anliegen dar.

Otto-Junker-Preise 2024

12. Dezember 2024 | von
Die Aufstellung wird links von einem älteren Herrn und rechts von zwei weiteren älteren Herren abgeschlossen.Im mittleren Bereich befinden sich vier junge Männer, die jeweils eine Urkunde in den Händen halten. Die abgebildeten Personen präsentieren ein Lächeln, welches in Richtung der Kamera gerichtet ist.

Wolfgang Bleck (links), Udo von Berg (rechts) und Ulrich Rüdiger (zweiter von rechts) gratulierten den Preisträgern Jan Krusenbaum (zweiter von links), Gerrit Ipers (dritter von links), Daniel Baggen (vierter von links) und Moritz Diewald (dritter von rechts). ©Andreas Schmitter

Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung des Otto-Junker-Preises wurden mit Daniel Baggen und Gerrit Ipers gleich zwei herausragende Nachwuchstalente für ihre exzellenten Studienleistungen gewürdigt, die aus dem Fachbereich der Elektrotechnik und Informationstechnik stammen.

Daniel Baggen, geboren 2000 in Aachen, immatrikulierte sich nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium Herzogenrath für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik an der RWTH Aachen University. Sein Masterstudium schloss er mit einer Arbeit über „Design und Inbetriebnahme eines hochintegrierten DC-DC-Wandlers für die Erzeugung von grünem Wasserstoff“ am Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe ab. Professor Rik W. De Doncker betreute die Masterarbeit. Seit November 2023 ist Daniel Baggen als Promotionsstudent im Bereich Leistungselektronik tätig.

Gerrit Ipers, 27 Jahre alt, stammt gebürtig aus Viersen. Nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife an der Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath absolvierte er zunächst ein Bachelor- und später ein Masterstudium der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Elektrische Energietechnik an der RWTH Aachen University. Die Erstellung seiner Masterarbeit mit dem Titel „Rapid Prediction of Electro-Chemo-Mechanical Degradation of Li-Ion Batteries for End-of-Life Options“ erfolgte am Massachusetts Institute of Technology in den USA. Zuvor absolvierte er das T.I.M.E.-Doppel-Master-Programm am KTH Royal Institute of Technology in Stockholm. Die Betreuung seitens der RWTH erfolgte durch Professor Dirk Uwe Sauer, ebenfalls vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe. Seit Mai 2023 ist Gerrit Ipers als Technischer Projektleiter bei einem schwedischen Automobilzulieferer tätig.

Moritz Diewald aus der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik überzeugte mit seiner Masterarbeit, in der er die unterstöchiometrische Verbrennung als Teil der mehrstufigen flammlosen Oxidation numerisch und experimentell untersuchte. In der gleichen Fachgruppe wurde Jan Krusenbaum für seine Masterarbeit mit dem Titel „Thermische Konditionierung von Li-Ionen-Batterieschreddern im Rahmen eines neuartigen Recyclingverfahrens: Auswirkungen der Prozessgasatmosphäre sowie weiterer Determinanten auf die Rückgewinnung des kritischen Elements Lithium“ wurde Jan Krusenbaum ausgezeichnet.

Die Verleihung der Auszeichnungen erfolgte im Rahmen einer festlichen Veranstaltung. Die Übergabe wurde durch Udo von Berg, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, und durch Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen University, vorgenommen. Wolfgang Bleck, emeritierter Professor und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, bekundete seine Glückwünsche.

Die Auszeichnungen, die den Namen des Stiftungsgründers Dr. Otto Junker tragen, werden jährlich an herausragende Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben. Die 1970 ins Leben gerufene Stiftung hat sich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verschrieben und unterstützt eine Vielzahl von Einzelprojekten.

Die herausragenden Leistungen dieser vier Absolventen verdeutlichen nicht nur ihre individuelle Exzellenz, sondern ehren zugleich die RWTH Aachen University als Ausbildungsstätte für brillante Persönlichkeiten. Wir möchten Daniel Baggen, Gerrit Ipers, Moritz Diewald und Jan Krusenbaum zu dieser wohlverdienten Anerkennung gratulieren und ihnen für ihre vielversprechenden Karrierewege weiterhin viel Erfolg wünschen.

Team AixSense erfolgreich beim SensUs Wettbewerb 2024

03. September 2024 | von
Das diesjährige AixSense-Team bei der SensUs 2024

Das diesjährige AixSense-Team bei der SensUs 2024 ©RWTH


Mit ihrem Biosensor zur Überwachung bei Nierenversagen überzeugt das RWTH-Team

Bereits zum siebten Mal nahm das 15-köpfige Studierendenteam AixSense erfolgreich am SensUs Wettbewerb der Technischen Universität Eindhoven teil. Bei dem internationalen Wettbewerb traten in diesem Jahr 18 Teams mit ihren Point-of-Care (PoC)-Biosensorlösungen für den Echtzeit-Nachweis von Kreatinin zur Überwachung von akutem Nierenversagen gegeneinander an. Unter anderem gehören auch 3 Studierende der japanischen Partneruniversität Tokyo Institute of Technology zum AixSense-Team.

AixSense hohlt diese Jahr in drei von fünf Kategorien mit ihrem PoC den Sieg und belegt auch in den Kategorien technologische Neuheit und technische Machbarkeit jeweils den zweiten Platz. Besonders hervorzuheben ist dabei auch die Leistung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftlichen Kommunikation, für ihr Videotagebuch erhält das Aachener Team den Vlog Award und auch das öffentliche Voting für den Public Inspirations Award entscheidet AixSense für sich.

Bereits seit 2018 engagiert sich das Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik 1 der RWTH Aachen im Wettbewerb. Professor Sven Ingebrandt und Dr. Vivek Pachauri stellen hierfür jährlich ein Team aus diversen Studiengängen zusammen. Unterstützt wird das Team von verschiedenen Strukturen und Profilbereichen der RWTH, wie zum Beispiel dem  Zentrallabor für Mikro- und Nanotechnologie (ZMNT), welches das Team in technischen Fragen berät.

Der jährliche Wettbewerb regt zur internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen, unter anderem, der Elektrotechnik und Mikro-Nano-Technologie, transformativen Materialien, der Biologie, der Ingenieurwissenschaften und der medizinischen Wissenschaften an.


Für den SensUs-Wettbewerb 2025 können sich Interessierte bis November 2024 bei pachauri@iwe1.rwth-aachen.de bewerben.

Besuch von Professor Mohamend-Ali Belabbas

27. August 2024 | von

PrPiktogramm Qualitaetofessor Mohamed-Ali Belabbas, der diesjährige Preisträger des „Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreises“ der Alexander von Humboldt-Stiftung, besucht im August den Lehrstuhl für Intelligente Regelungssysteme.

Gastgeber während der Förderung ist der Lehrstuhl für Intelligente Regelungssysteme.
Wir gratulieren dem Preisträger und wünschen einen schönen Aufenthalt.

Weitere Informationen zur Förderung findet ihr auf der Seite der Alexander von Humbold Stiftung.

Michael Vorländer ist neuer Präsident der ASA

03. Juni 2024 | von
Portrait von Professor Vorländer

© IHTA

Mit Professor Vorländer, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Akustik an der RWTH Aachen, steht erstmals ein nicht-amerikanischer Präsident an der Spitze der Acoustical Society of America (ASA).

Die 1929 gegründete ASA ist die weltweit größte Fachgesellschaft im Bereich Akustik. Professor Vorländer wird von Mai 2024 bis Mai 2027 dem Vorstand der ASA angehören und in den Jahren 2025/2026 als Präsident fungieren.

„Die Wahl zum Präsidenten der ASA ist eine große Ehre. Als erster nicht-amerikanischer Präsident gewählt worden zu sein, markiert einen bedeutenden Schritt für die internationale Zusammenarbeit in der Akustik und unterstreicht die zunehmende Bedeutung internationaler Perspektiven in der wissenschaftlichen Gemeinschaft“,
sagt Vorländer.

Mit rund 7.000 Mitgliedern widmet sich die ASA der Förderung und Verbreitung von Wissen auf dem Gebiet der Akustik. Die Fachgesellschaft deckt ein breites Spektrum akustischer Disziplinen ab, unterstützt Forschung, Lehre und Anwendung akustischer Prinzipien, entwickelt Standards und Richtlinien, organisiert Konferenzen und gibt wissenschaftliche Zeitschriften wie das renommierte „Journal of the Acoustical Society of America“ heraus.


Weitere Informationen zur Acoustical Society of America findet Ihr auf der Homepage der Organisation.

Tim Brimmers: Gewinner des SEW-EURODRIVE-Stiftung Studienpreises 2023

12. April 2024 | von

Herzlichen Glückwunsch an Tim Brimmers, der am 17. Mai 2024 im Rahmen der Ernst-Blicke-Preisverleihung mit dem mit 2.500 Euro dotierten Studienpreis 2023 ausgezeichnet wird.

Der Vorstand der SEW-EURODRIVE-Stiftung hat Herrn Brimmers als Preisträger ausgewählt, um dem Stiftungszweck, besondere Studienleistungen junger Menschen zu würdigen und nach außen sichtbar zu machen, gerecht zu werden.

Wir, die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, sind sehr stolz darauf, so hervorragende Kandidaten wie Tim Brimmers in unseren Reihen zu haben.

Spitzenplatzierungen beim Workshop Biosignale 2024

08. April 2024 | von
Auszeichnungen beim Workshop Biosignale in Göttingen

© Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT)

Idoia Badiola und Florian Voss vom Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen haben erfolgreich am Workshop Biosignale 2024 teilgenommen, der vom 28. Februar bis 1. März in Göttingen stattfand.

Die Fachausschüsse „Biosignale“ und „Magnetische Methoden in der Medizin“ der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik e.V. luden alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere aus dem wissenschaftlichen Nachwuchsbereich, herzlich zum Workshop Biosignale ein.

In der Kategorie „Bester Vortrag“ wurde Idoia für ihre Präsentation „Mapping of peripheral venous hemodynamics using a low-cost camera: a proof-of-concept“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Florian erreichte den 3. Platz mit seinem Vortrag „Camera Fusion for Improving Body Part Segmentation of Preterm Infants“.

„Wir gratulieren unserer Kollegin Idoia Badiola und unserem Kollegen Florian Voss zu ihren herausragenden Leistungen“,
so MedIT.

Mit dieser Veranstaltung setzen die Fachausschüsse eine mehr als 20-jährige Tradition der erfolgreichen Zusammenarbeit fort. Wichtige Bestandteile des Workshops waren Keynotes von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie ausführliche Posterpräsentationen mit Kurzvorträgen, in denen jede eingereichte Arbeit konstruktiv und kritisch diskutiert werden konnte. Einreichungen zu Biosignalanalyse, Biomagnetismus und neuen verwandten Themen wie Künstliche Intelligenz und Medical Data Science waren willkommen.

Der Workshop wurde von der Fachgruppe Biosignalverarbeitung der Universitätsmedizin Göttingen ausgerichtet und von der Arbeitsgruppe Medizinische Bild- und Signalverarbeitung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. unterstützt.

„Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam des Workshops, insbesondere an Dr. Nicolai Spicher, Theresa Bender und Philip Hempel“,
gab der Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik bekannt.


Weitere Informationen zum Workshop Biosignale findet Ihr auf der Homepage der Veranstaltung.

Hier geht es zum Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT).

BMBF fördert Projekt „SPEED“ von Dr. Weihan Li

11. Februar 2024 | von
Dr. Weihan Li mit seinem Forschungsprojekt "SPEED".

Dr. Weihan Li © Peter Winandy

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Dr. Weihan Li’s Projekt „SPEED“ – Schnelle Charakterisierung der Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien aus der Produktionslinie mit maschinellem Lernen“ im Rahmen seines Wettbewerbs „BattFutur – Nachwuchsgruppe Batterieforschung“ mit 1,85 Millionen Euro für die nächsten 5 Jahre.

Mit seiner Nachwuchsgruppe „Artificial Intelligence for Batteries“ am Center for Ageing, Reliability and Lifetime Prediction of Electrochemical and Power Electronic Systems (CARL) der RWTH Aachen entwickelt er zukunftsweisende Ansätze, um die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Batterien aus den Produktionslinien mithilfe von maschinellem Lernen zu automatisieren, zu digitalisieren und zu beschleunigen.

Die Förderinitiative ‚BattFutur‘ ist eingebettet in das Konzept der ‚Forschungsfabrik Batterie‘, das Teil des Rahmenprogramms ‚Vom Material zur Innovation‘ ist. Dieses Rahmenprogramm bildet eine zentrale Säule der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Um exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Batterietechnologie für die deutsche Wissenschaft und Wirtschaft zu gewinnen, müssen optimale Startbedingungen geschaffen werden. Daher ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses essentiell.

Seit seinem Abschluss mit Auszeichnung in Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH Aachen im Jahr 2021 hat Dr. Weihan Li seine Nachwuchsgruppe geleitet. Zuvor absolvierte er sein Masterstudium in Fahrzeugtechnik und Transport an der RWTH im Jahr 2017, nachdem er bereits 2014 sein Bachelorstudium in Fahrzeugtechnik an der Tongji University abgeschlossen hatte. Während seiner akademischen Laufbahn hat Dr. Li an renommierten Institutionen wie dem Imperial College London, der University of Oxford und dem Massachusetts Institute of Technology geforscht. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Studienpreis der Körber Stiftung, der Reichart-Preis der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, der vgbe Innovationspreis, der RWTH-Innovationspreis und der Battery Young Research Award.


Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA)

Student des Jahres 2024: Contimi Kenfack Mouafo

05. Februar 2024 | von
Contimi Kenfack Mouafo steht gegenüber vom SuperC Gebäude.

Contimi Kenfack Mouafo ist Student des Jahres 2024. © Thorsten Karbach

Der Deutsche Hochschulverband ehrt einen beeindruckenden jungen Mann als „Student des Jahres 2024“, der Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH studiert und sich mit dem Verein „3 E’s 4 Africa“ engagiert. Herzlichen Glückwunsch!

Contimi Kenfack Mouafo ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Potenzials junger Menschen in Afrika. Er setzt sich mit innovativen Projekten gegen den Klimawandel ein und möchte das negative Bild seines Heimatkontinents korrigieren.

„Wir müssen zeigen, dass die afrikanischen Länder anders sind als die negativen stereotypen Bilder, die immer wieder transportiert werden.“, sagt Contimi Kenfack Mouafo.

Sein Verein „3 E’s 4 Africa“ fördert Projekte wie die Herstellung nachhaltiger Dünger aus grünem Wasserstoff in Namibia und effizientere Biogasanlagen für Kleinbauern in Ghana. Im Vereinsnamen stehen die drei „E‘s“ für Education, Empowerment und Ecofriendliness.

Der Student kam mit 19 Jahren zum Studium nach Deutschland und engagierte sich zunächst bei Ingenieure ohne Grenzen. Später gründete er den Verein „3 E’s 4 Africa“, dessen Vorstandsvorsitzender er seitdem ist. Studierende in Deutschland unterstützen mit dieser Zielsetzung Kommilitoninnen und Kommilitonen in Afrika, die vor Ort Aufklärung und Forschungsprojekte zu den Themen Energiewende, Klimawandelbekämpfung und Klimawandelanpassung betreiben.

Der Verein fördert umweltverträgliche Forschungsprojekte, die lokale Herausforderungen angehen und afrikanische Lösungen erarbeiten. Sie vernetzen Beteiligte und unterstützen ein eigenständiges Handeln der afrikanischen Partner. Zudem trägt sie zur Integration internationaler Studierender an deutschen Hochschulen bei.

Für sein inspirierendes Engagement wird der junge Kameruner am 25. März in Berlin bei der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ als „Student des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Diese Ehre wird vom Deutschen Studierendenwerk (DSW) und dem Deutschen Hochschulverband (DHV) verliehen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik gratuliert Herrn Kenfack Mouafo herzlich zu seiner Auszeichnung und wünscht weiterhin viel Erfolg!


Informationen zum Verein „3 E’s 4 Africa e. V.“ gibt es hier.

Hochschulprojekt „NileTech“ erhält Innovation Award

02. Februar 2024 | von
Lennart Reimann und Niko Zurstraßen mit ihrem Award

Lennart Reimann und Niko Zurstraßen © ICE

Jährlich zeichnet die RWTH Aachen Hochschulprojekte aus, die besonders zur Strahlkraft der Region Aachen als Innovationsstandort beitragen. Dort gewann unter anderem das Projekt „NileTech“ den Innovation Award.

Lennart Reimann und Niko Zurstraßen vom Team „NileTech“ am Institute for Communication Technologies and Embedded Systems (ICE) prognostizieren, dass der ideale Mikroprozessor der Zukunft ein RISC-V-Prozessor sein wird. RISC-V ist ein offener und lizenzfreier Standard für Prozessoren, der laut Reimann das Potenzial hat, herkömmliche Marktstrukturen zu durchbrechen. Dies liegt daran, dass er kleinen Unternehmen und Forschungseinrichtungen ermöglicht, ihre eigenen maßgeschneiderten Prozessoren zu entwickeln. Um den Standard zu übernehmen, kann ein Unternehmen die Lösung von „NileTech“, den RISC-V Instruction Set Explorer (RISE), nutzen, um den zeitintensiven Einarbeitungsprozess in die Welt von RISC-V deutlich zu verkürzen.

„RISE ist mehr als ein Werkzeug, es ist Teil einer Revolution“,
so Reimann.

 

 

 

Die RWTH Innovation GmbH unterstützt bei der Ausschreibung des Awards. Die Projekte werden nach Technologieorientierung, Innovationspotenzial, Kundennutzen, geplanter Weiterentwicklung, kommerziellem Potenzial und Gesamteindruck beurteilt. Erstmals erhielten die Gewinner-Teams eine neue Trophäe als Preis, die im Maker Space des Collective Incubators gefertigt wurde.


In diesem Video erfahrt Ihr mehr über den RWTH Innovation Award.

Hier gehts zum Institute For Communication Technologies And Embedded Systems.