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Elektrotechnik und Informationstechnik

Kategorie: ‘Energie und Umwelt’

SOGNO – Serviceorientiertes Stromnetz für die Stromversorgung der Zukunft

02. Dezember 2020 | von
Serviceorientiertes Stromnetz für die Stromversorgung der Zukunft

Institute for Automation of Complex Power Systems

Die RWTH Aachen war kürzlich maßgeblich an dem EU-Projekt „Service Oriented Grid for the Network of the Future“ (SOGNO) beteiligt. Die RWTH wurde durch das Institut für Automatisierung komplexer Energiesysteme (ACS), das Institut für Theoretische Informationstechnik (TI) und den Lehrstuhl für Controlling vertreten. Darüber hinaus fungierten Prof. Monti und Dr. Marco Pau vom Institut für Automatisierung komplexer Energiesysteme als technische Leiter des Projekts und koordinierten damit die technischen Aktivitäten innerhalb des Konsortiums.

Das Projekt SOGNO zielt auf die Entwicklung eines neuen Konzepts des Verteilungsnetzmanagements ab, das auf dem Einsatz von 5G-Kommunikation, fortgeschrittenen Techniken des Tiefenlernens und der Cloud-Virtualisierung basiert, um die Intelligenz bereitzustellen, die für die Steuerung zukünftiger intelligenter Netze als Dienstleistung für Verteilungsnetzbetreiber erforderlich ist.

SOGNO Website

 

Projekt InductInfra – Kann die Straße künftig das Auto mit Energie versorgen?

01. Dezember 2020 | von

Im Rahmen des Projekts „InductInfra – Induktive dynamische Energieversorgung von Fahrzeugen über die Straßenverkehrsinfrastruktur“ kooperieren hierzu das Institut für Elektrische Maschinen unter der Leitung von Professor Kay Hameyer und das Institut für Straßenwesen von Professor Markus Oeser. Finanziert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des „Innovationsprogramms Straße“ mit rund 1,6 Millionen Euro bis Oktober 2023.

Beide Institute wollen Konzepte und Werkstoffsysteme für die Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Straße entwickeln und eine Integration in die Infrastruktur erforschen. Ziel ist, dass Fahrzeuge während des Fahrens die zum Betrieb oder zur Schnellladung erforderliche Energie aus einem Induktionsfeld beziehen. In die Straße eingelassene Induktionsmodule erzeugen die hierfür benötigte Energie. Die Entwicklung der Induktionsmodule, der erforderlichen Werkstoffe sowie der Technologien für deren dauerhafte Integration in die Verkehrsinfrastruktur ist Ziel des Projekts. Darüber hinaus werden Potenzial, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Versorgung der Induktionsmodule durch regenerative Energie ermittelt.

Gegenwärtig wird die Elektrifizierung des Individual- und Wirtschaftsverkehrs fokussiert. Für den Fernverkehr gibt es noch viele Problemfelder, etwa die mangelnde Reichweite, die Batteriegröße, das Batteriegewicht und die lückenhafte Ladeinfrastruktur. Hier könnte ein Lösungsansatz in der kontinuierlichen Ladung beziehungsweise Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn während der Fahrt liegen. Elektrofahrzeuge mit quasi unbegrenzter Reichweite, moderater Batteriegröße und geringem Batteriegewicht würden so möglich.

Quelle: Presse und Kommunikation RWTH

Projekt ERIGrid 2.0 – Validierungsansatz intelligenter Energienetze im elektrischen Bereich

11. November 2020 | von
ERIGrid 2.0

Foto: www.erigrid2.eu/rwth

Im April diesen Jahres startete in zweiter Version das Projekt „ERIGrid 2.0“ des Institute for Automation of Complex Power Systems am E.ON Research Center.

So komplex wie das vierjährige Projekt ist auch sein voller Name, denn „ERIGrid 2.0“ steht für „European Research Infrastructure supporting Smart Grid and Smart Energy Systems Research, Technology Development, Validation and Roll Out – Second Edition.“

Das Team um Professor Antonello Monti arbeitet an dem ganzheitlichen und auf Cyberphysik basierenden Validierungsansatz intelligenter Energienetze im elektrischen Bereich. ERIGrid 2.0 fördert hierbei die Unterstützung und Ausbildung auf Systemebene für industrielle und akademische Forschung und Technologieentwicklung für Energiesystem.

100 Millionen Euro für die Batterieforschung

22. Juli 2020 | von

 

BMBF fördert Batteriekompetenzcluster unter RWTH Leitung

Als Teil des Dachkonzeptes „Forschungsfabrik Batterie“ finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung vier weitere Batterie-Kompetenzcluster mit insgesamt 100 Millionen Euro.

Professor Dirk Uwe Sauer vom Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) koordiniert das Cluster „Batterienutzungskonzepte“ (BattNutzung), welches mit rund 20 Millionen Euro gefördert wird. Ziel ist es, ein tiefgehendes Verständnis von Batteriezuständen und –verhalten zu entwickeln, um zu entscheiden, wann die Zweitnutzung von Batteriespeichern möglich und für welche Anwendungen sinnvoll ist.

Das mit rund 30 Millionen Euro geförderte Cluster „Intelligente Batteriezellproduktion“ (InZePro) zielt auf eine Erhöhung und Flexibilisierung der Produktivität der Zellproduktion. Dies soll durch eine umfassende Optimierung des Produktionssystems unter Einsatz von Industrie 4.0 Lösungen erreicht werden.

Ziel des Clusters Recycling/Grüne Batterie „greenBatt“ ist es, Stoffkreisläufe im Batteriegeschäft zu schließen. Auch dieses Cluster wird mit rund 30 Millionen Euro gefördert.

Das Cluster „Analytik/Qualitätssicherung“ (AQua) fokussiert sich auf die kontinuierliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Batterien bei gleichzeitig langer Lebensdauer und hoher Sicherheit. Dieses Cluster erhält eine Fördersumme von etwa 20 Millionen Euro.

Die neuen Cluster behandeln Zukunftsthemen der Batterieforschung, die von der Produktion und Nutzungskonzeption über Recycling bis hin zur Qualitätssicherung reichen. Der Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) ist mit Projektanträgen in allen vier neuen Clustern vertreten

Nationalakademien setzen sich mit Studie für europäischen Klimaschutz ein

14. Juli 2020 | von

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften haben eine Studie vorgelegt. „Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität“ rät der Bundesregierung, die EU-Ratspräsidentschaft für den Klimaschutz nutzen. Die Ad-hoc-Stellungnahme wurde von ESYS – Energiesysteme der Zukunft, einer Initiative der Wissenschaftsakademien – erstellt.  Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer als Mitglied des ESYS-Direktoriums sowie Philipp Stöcker haben an der Studie mitgewirkt.

Link zur Studie

FGE-Kolloquium Accelerating the Energiewende – 22.6.2020

22. Juni 2020 | von

Accelerating the Energiewende: utilizing fast flexible grid solutions to transform power networks

Am 22.06.2020, 15.30 -17.30 Uhr findet als FGE-Kolloquium eine Veranstaltung mit dem Titel: „Accelerating the Energiewende: utilizing fast flexible grid solutions to transform power networks“ stattDem Vortrag schließt sich eine Diskussion mit nationalen und internationalen Vertretern aus Industrie und Politik an (ausführliches Programm s.u.).

Die Veranstaltung findet im Rahmen der für das Sommersemester 2020 geplanten Kolloquien der Forschungsgesellschaft Energie (FGE e.V.) statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wird diese Veranstaltung online stattfinden. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite

Zur Registrierung

Großer Erfolg des digitalen Lehrkonzepts der RWTH

08. Juni 2020 | von

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die Digitale Hochschule NRW fördern fünf RWTH-Projekte in der Förderlinie „OERContent.nrw“

Professor Dirk Uwe Sauer ist leitendes Mitglied des Projektes „EOR4EE – Technologien für die Energiewende“, eines von insgesamt fünf Projekten der RWTH, das unter anderem durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und der Digitalen Hochschule NRW finanziell unterstützt wird. In der Förderlinie „OERContent.nrw“ werden nun 18 Konzepte für digitale Lehr- und Lernformate mit insgesamt 10,5 Millionen Euro über zwei Jahre gefördert.

OER ist die Kurzform für Open Education Ressources – das sind frei zugängliche E-Learning-Formate wie Online-Kurse, Lern-Videos, Podcasts oder virtuelle Labore. Fördervoraussetzung ist eine Zusammenarbeit von mindestens drei Hochschulen, um die hochschulübergreifende Kooperation zu forcieren. Die RWTH ist an folgenden fünf Projekten beteiligt, bei dreien als Konsortialführer:

  • „DecisionMaster 2020 – Trainingsinstrument für die klinische Entscheidungsfindung zur Umsetzung des Nationalen Lernzielkatalogs (NKLM)“ (Professor Martin Georg Häusler, Martin Lemos)
  • „Digitale Lernumgebung – Baustatik – als ganzheitliches Konzept“ (Professor Sven Klinkel, Professor Volker Rexing)
  • „Hydro OER“ HydrolOgiE-Repository (Professor Heribert Nacken, Dr. Malte Persike)
  • „Digital Histo Atlas NRW“ (Professor Thomas Pufe, Professor Cordian Beyer)
  • „EOR4EE – Technologien für die Energiewende“ (Professor Dirk Uwe Sauer)

Die RWTH warb unter den beteiligten Universitäten die größte Anzahl von Projekten mit Konsortialführung ein. Diese Erfolgsquote unterstreiche die hohe Akzeptanz freier Online-Angebote an der Hochschule, so Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre:„Dieser Erfolg verdeutlicht, dass wir schon seit längerem die Digitalisierung der Lehre vorantreiben. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig die Entwicklung digitaler Kurse für den Studienerfolg ist.“

 

RWTH Pressemitteilungen

Neues Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie für Aachen

06. Mai 2020 | von

Logo Fraunhofer GesellschaftWie lassen sich die Herausforderungen für die Energiewirtschaft sowie die energieintensive Industrie aufgrund des Kohleausstiegs meistern?

Antworten auf diese Fragen erforschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen am neuen Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie in Aachen. Diese Woche erfolgte der Startschuss für den Aufbau des Zentrums (Baubeginn voraussichtlich 2022, Campus Melaten). Unter Federführung des Fraunhofer FIT sind auch unsere Lehrstühle Automation of Complex Power Systems (Prof. Monti) und Aktive Energieverteilnetze (kommissarisch Prof. Moser) beteiligt.
Laut Prof. Wehrspohn, Fraunhofer-Vorstand Technologiemarketing und Geschäftsmodelle, wird dieser Startschuss einen wichtigen Beitrag zum innovationsorientierten Strukturwandel im Rheinischen Revier leisten. Ziel ist es, Grundlagen für technisch zuverlässige, vor Hackerangriffen sichere und wirtschaftlich attraktive digitalisierte Energieinfrastrukturen im Rheinischen Revier zu legen und in den Betrieb zu überführen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Fraunhofer-Zentrums für Digitale Energie

Lehrpreis 2019 Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer

05. Februar 2020 | von

 

Professor Sauer

Foto: ISEA

Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer wurde mit dem Lehrpreis der RWTH in der Kategorie „Dozent“ ausgezeichnet. Die RWTH Aachen vergibt seit 2001 einen Lehrpreis, um herausragende Leistungen im Bereich Lehre an der Hochschule zu würdigen. Mit dem Preis wird die Neu-Gestaltung der Elektrotechnik I-Vorlesung ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen von RWTHtransparent am 31.01.2020 statt.

Das ISEA freut sich über diese besondere Auszeichnung, mit der auch die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jedes Semester an der Gestaltung der Vorlesung, den Übungen und der Klausur mitwirken, gewürdigt wird. Der Dank gilt aber auch den HiWis, der Fachschaft, der Medienstelle für die Lehre und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät und zentraler Dienste der Hochschulverwaltung.