Kategorie: ‘Mikro- und Nanoeletronik’
Team AixSense erfolgreich beim SensUs Wettbewerb 2024
Mit ihrem Biosensor zur Überwachung bei Nierenversagen überzeugt das RWTH-Team
Bereits zum siebten Mal nahm das 15-köpfige Studierendenteam AixSense erfolgreich am SensUs Wettbewerb der Technischen Universität Eindhoven teil. Bei dem internationalen Wettbewerb traten in diesem Jahr 18 Teams mit ihren Point-of-Care (PoC)-Biosensorlösungen für den Echtzeit-Nachweis von Kreatinin zur Überwachung von akutem Nierenversagen gegeneinander an. Unter anderem gehören auch 3 Studierende der japanischen Partneruniversität Tokyo Institute of Technology zum AixSense-Team.
AixSense hohlt diese Jahr in drei von fünf Kategorien mit ihrem PoC den Sieg und belegt auch in den Kategorien technologische Neuheit und technische Machbarkeit jeweils den zweiten Platz. Besonders hervorzuheben ist dabei auch die Leistung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftlichen Kommunikation, für ihr Videotagebuch erhält das Aachener Team den Vlog Award und auch das öffentliche Voting für den Public Inspirations Award entscheidet AixSense für sich.
Bereits seit 2018 engagiert sich das Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik 1 der RWTH Aachen im Wettbewerb. Professor Sven Ingebrandt und Dr. Vivek Pachauri stellen hierfür jährlich ein Team aus diversen Studiengängen zusammen. Unterstützt wird das Team von verschiedenen Strukturen und Profilbereichen der RWTH, wie zum Beispiel dem Zentrallabor für Mikro- und Nanotechnologie (ZMNT), welches das Team in technischen Fragen berät.
Der jährliche Wettbewerb regt zur internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen, unter anderem, der Elektrotechnik und Mikro-Nano-Technologie, transformativen Materialien, der Biologie, der Ingenieurwissenschaften und der medizinischen Wissenschaften an.
Für den SensUs-Wettbewerb 2025 können sich Interessierte bis November 2024 bei pachauri@iwe1.rwth-aachen.de bewerben.
Max Lemme erhält Auszeichnung zum RWTH Fellow
Professor Max Lemme, Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente, ist neben Professor Harald Müller, Leiter des Lehrstuhls für Mittlere Geschichte, neuer RWTH Fellow. Mit diesem Titel zeichnet die Aachener Hochschule Professorinnen und Professoren aus, die sich in der Forschung besonders profiliert und sich in besonderer Weise um die RWTH Aachen verdient gemacht haben.
Professor Max Lemme ist ein hoch angesehener Experte auf dem Gebiet der Bauteile, die auf 2D-Materialien basieren, und genießt internationale Anerkennung. Eine seiner bedeutenden Leistungen ist eine Studie über einen Feldeffekttransistor, der Graphen nutzt, die bisher 1353 Mal zitiert wurde. Er hat erfolgreich Forschungsgelder eingeworben, darunter einen ERC Starting Grant im Jahr 2012 und einen Proof of Concept-Grant des Europäischen Forschungsrates im Jahr 2018. Zusätzlich erhielt er 2012 eine renommierte Heisenberg-Professur von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Max Lemme hat maßgeblich zur Einrichtung des Zukunftsclusters NeuroSys beigetragen und ist dessen Sprecher. Er ist auch als Fachgutachter für die Europäische Gemeinschaft tätig und nimmt regelmäßig an bedeutenden Konferenzen im Bereich Halbleiterbauelemente teil, darunter die IEDM, ESSDERC, DRC und ULIS.
Die Auszeichnung, über die er verfügt, wurde im Rahmen der Exzellenzinitiative 2013 eingeführt und erfolgt durch Nominierungen der Dekane der Fakultäten.
Hier geht’s weiter zum Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente.
Biosensoren für die Gesundheit: Team AixSense mehrfach ausgezeichnet bei Sensus 2023
Mit der Entwicklung eines innovativen blutbasierten Biosensors zur Erkennung traumatischer Hirnverletzungen zeichnete sich das Team AixSense in einem beeindruckenden Wettbewerbsfeld aus.
Auch dieses Jahr haben sich 15 Studierendenteams aus der ganzen Welt der Herausforderung gestellt, einen Biomarker-Prototypen zur Detektion zu erstellen und somit die Sensortechnologie für eine verbesserte Gesundheitsvorsorge weiterzuentwickeln.
Das Team AixSense der RWTH Aachen hat bei dem von der Universität Eindhoven ausgerichteten Wettbewerb eine herausragende Leistung erbracht. Ihr Biosensorchip, der mit äußerster Präzision im Reinraumlabor gefertigt wurde, erweckte die Aufmerksamkeit und Anerkennung der Jury. Dies führte zu einer Auszeichnung mit dem begehrten Preis für das Translation Potential. Darüber hinaus sicherte sich AixSense den Public Inspire Award, indem sie geschickt Social Media-Plattformen einsetzten und innerhalb 24 Stunden 1000 Stimmen sammelten. Das herausragende Engagement des Aachener Teams fand seinen Höhepunkt in einem ersten Platz im Vlog-Wettbewerb, der ihnen die angesehene SensUs Goldmedaille einbrachte.
Nach den vorherigen Themen zu Antibiotika-Resistenzen, Rheuma, Epilepsie, Influenza A und Sepsis erforschten die Teams von Universitäten weltweit eine neue Pathologie: Traumatische Hirnverletzungen, definiert als plötzliche Verletzung durch externe Einwirkung, welche in Hirnschädigungen resultieren. Jährlich sind rund 27 bis 69 Millionen Menschen weltweit hiervon betroffen. Die Herausforderung hierbei besteht in der Bandbreite der Verletzungsstärke, was eine genaue Detektion umso relevanter macht.
„Wir fühlen uns geehrt, an einem solchen Wettbewerb teilgenommen zu haben und die Universität auf internationaler Ebene zu vertreten. Wir sind auch stolz darauf, dass alle unsere Teamleistungen mit mehreren Preisen für die RWTH Aachen ausgezeichnet wurden,“ resümiert der Teamleader von AixSense.
Das Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik an der RWTH Aachen verdient besondere Anerkennung für die Zusammenstellung dieses außergewöhnlichen Teams, deren Leitung Dr. Vivek Pachauri und Professor Sven Ingebrandt oblag, während die Betreuung von Dibyendu Khan und Aidin Nikookhesal übernommen wurde.
Auf der SensUs Seite finden Sie weitere aktuelle Informationen zum diesjährigen Wettbewerb.
Schreibwerkstatt E-Technik Wintersemester 2023/24
Ihr studiert ein Bachelor- oder Masterfach der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik? Die Studien- oder Abschlussarbeit steht nun bevor? Dann holt euch die Unterstützung der Schreibwerkstatt und profitiert gleich doppelt!
Der Semesterkurs in Präsenz stärkt mit qualifizierter Schreibberatung die fachspezifische Schreib- und Textkompetenz. Praxisnah und auf der Basis von Textbeispielen aus der Elektro- und Informationstechnik werden Workshops angeboten, die Know-how zum Textaufbau, zu Sprache, Stil und Zitation vermitteln. Das Online-Expertenfeedback in der Schreibberatung hilft dabei, das im Kurs Gelernte individuell auf die aktuelle Projekt- oder Abschlussarbeit zu übertragen. Auch die freiwillige Teilnahme an einem Einführungskurs zur technischen Fachrecherche der Universitätsbibliothek wird im Rahmen des Kurses angeboten.
Nach erfolgreicher Teilnahme vergibt die Schreibwerkstatt ein Zertifikat und 3 CP, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung anrechenbar sind.
Internationale Studierende müssen als Teilnahmevoraussetzung für den Kurs ein Deutschniveau von mindestens C1.2 nachweisen.
Die Anmeldung erfolgt über das Benutzerkonto am Sprachenzentrum.
Anmeldefrist: 29. September bis 10. Oktober 2023
Termine:
Gruppe 1 02.54478 |
Gruppe 2 02.54479 |
Mi, 08.11.2023 Mi, 22.11.2023 Mi, 06.12.2023 Mi, 10.01.2024 jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr |
Mi, 15.11.2023 Mi, 29.11.2023 Mi, 13.12.2023 Mi, 17.01.2024 jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr |
Kontakt bei Rückfragen: schreibzentrum@sz.rwth-aachen.de
„Die Welt von morgen“ in der Städteregion Aachen
Neuroinspirierte Computerchips könnten den entscheidenden Beitrag leisten, um den wachsenden Energiebedarf der Künstlichen Intelligenz (KI) zu bewältigen. Den aktuellen Stand und die Zukunftsperspektiven dieser wegweisenden Technologie präsentierten Forschende im Zuge des Jülich-Aachen Neuromorphic Computing Day am 30. August 2023.
Durch die Nachahmung der Arbeitsweise des menschlichen Gehirns bieten neuromorphe Chips eine enorme Steigerung der Energieeffizienz und eröffnen somit erst bahnbrechende Möglichkeiten für Anwendungen wie autonomes Fahren und Industrie 4.0 durch Echtzeit-Datenverarbeitung. In enger Zusammenarbeit der RWTH Aachen University, dem Forschungszentrum Jülich und Partnern von Hightech-Unternehmen und Start-ups gestaltet, boten die Forschenden Einblick in ihre Arbeit. Neben rund 200 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik begleitete auch BMBF-Staatssekretärin Sabine Döring die Veranstaltung.
Die enge Kooperation von Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Region bildet das Herzstück dieser Initiative. Das Modell ermöglicht die direkte Übertragung von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft und stärkt die regionale Innovationskraft. Dabei spielen nicht nur der regionale Strukturwandel und die Schaffung von Arbeitsplätzen eine Rolle, sondern auch die Vision einer unabhängigen Chipproduktion in Deutschland.
„Mit unserer Forschung spannen wir die gesamte Wertschöpfungskette auf, einschließlich soziologischer und ethischer Fragestellungen, die disruptive Technologien immer aufwerfen. Dadurch bieten sich auf vielen technologischen Ebenen Chancen für regionale Unternehmen und Startups, den Strukturwandel zu beschleunigen. Wir sehen bereits heute erste Effekte auf den Arbeitsmarkt und Unternehmensinvestitionen. Langfristig würde eine Halbleiter-Fertigung in der Region die vorhandene, umfassende und international anerkannte Expertise und Infrastruktur ideal ergänzen und die Attraktivität der Region für die hervorragend ausgebildeten Köpfe aus dem Forschungszentrum und der RWTH noch einmal deutlich erhöhen“, resümiert NeuroSys-Koordinator Prof. Max Lemme von der RWTH Aachen University und Geschäftsführer der AMO GmbH.
Die eindrucksvollen Zukunftsperspektiven dieser Technologie und die Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft in der Region erzeugen somit eine Dynamik, die nicht nur wegweisende Technologien vorantreibt, sondern auch junge Talente dazu inspiriert, sich an der RWTH Aachen zu engagieren und einen Beitrag zu diesem aufregenden Forschungsfeld zu leisten.
Weitere Informationen zum Jülich-Aachen Neuromorphic Computing Day, sowie zu dem Projekt NEUROTEC und dem Zukunftscluster NeuroSys sind auf der Seite des Forschungszentrums Jülich zu finden.
Neurowissenschaftliche Simulatoren der Zukunft: Wie ein neuer Ansatz die Forschung voranbringt
Eine neue Art von Framework namens „neuroAIˣ“ wurde von der Gruppe von RWTH-Professor Tobias Gemmeke entwickelt. Dieses Framework ist hochflexibel und ermöglicht es, das Gehirn und seine Informationsverarbeitung besser zu verstehen und zu modellieren.
Das Gehirn ist eines der faszinierendsten und komplexesten Organe, das viele Fragen aufwirft. Wie funktioniert es? Wie entsteht aus der Aktivität von Milliarden von Neuronen unser Bewusstsein und Verhalten? Wie können wir von dem Gehirn lernen, um leistungsfähigere und effizientere Computer zu bauen?
Um diese Fragen zu beantworten, erforschen Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler die Struktur und Funktion von Mikroschaltkreisen im Gehirn, die aus Gruppen von Neuronen bestehen. Diese Mikroschaltkreise sind für die Verarbeitung von Informationen in verschiedenen Hirnregionen verantwortlich. Durch die Analyse der Zusammenarbeit von Neuronen in diesen Schaltkreisen können sie Modelle entwickeln, die erklären, wie das Gehirn Informationen verarbeitet und wie sich daraus Verhalten ergibt. Um diese Modelle zu testen und zu verbessern, sind Computersimulationen von künstlichen neuronalen Netzen unerlässlich.
Das Framework „neuroAIˣ“ bietet eine Plattform, um solche Computersimulationen durchzuführen. Es ist hochflexibel und erlaubt es, verschiedene Arten von neuronalen Netzen zu erstellen, zu trainieren und zu analysieren. Dabei können sowohl biologisch plausible als auch künstliche neuronale Netze berücksichtigt werden. Das Framework ist auch skalierbar und kann auf verschiedenen Hardware-Plattformen eingesetzt werden, von herkömmlichen CPUs bis hin zu spezialisierten Chips für Brain-Inspired Computing.
Das Framework besteht aus zwei Komponenten: einem Software-Tool, das neuromorphe Architekturen schnell bewerten kann, und einem Hardware-Cluster, der aus 35 FPGA (Field-Programmable Gate Array) -Karten zusammengesetzt ist. Der Hardware-Cluster hat zwei Funktionen: Er kann als Testplattform verwendet werden, um das Software-Tool zu kalibrieren und die vorgeschlagenen Architekturen auf ihre Effizienz zu testen. Er kann auch als neurowissenschaftlicher Simulator fungieren, der die besten existierenden Plattformen in Bezug auf Geschwindigkeit und Energieeffizienz um das Zehnfache schlägt.
„Wir sind angenehm überrascht von der hohen Beschleunigung und der Energieeffizienz, die unser System erreicht hat, da der Schwerpunkt unserer Arbeit auf der Flexibilität und Reproduzierbarkeit des Simulatorsystems lag“, erklärt Kevin Kauth, Doktorand in der Gruppe von Tobias Gemmeke und einer der Hauptentwickler des Projekts.
Eine mögliche Zukunftsvision von Gemmeke und seinem Team ist es, einen FPGA-Cluster mit hoher Kapazität zu bauen und eine Webplattform zu entwickeln, die es Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftlern sowie KI-Forschenden aus aller Welt ermöglicht, den Cluster über die Cloud zu nutzen.
Unter neuroaix.de findet ihr noch weitere Informationen zu dem spannenden Projekt.
Eine detaillierte Beschreibung des neuroAIx-Frameworks wurde zudem in der Open-Access-Zeitschrift Frontiers in Computational Neuroscience veröffentlicht.
Ausgezeichnete Platzierung in weltweitem Hochschulranking
In Elektrotechnik gehört die RWTH Aachen zu den drei besten deutschen Universitäten. Zu diesem Ergebnis kommt das international hoch angesehene QS Ranking by Subjects des britischen Informationsdienstleisters Quacquarelli Symonds. In seiner neusten Version vorgestellt, basiert das Fächer-Ranking auf verschiedenen Kriterien, die fächerspezifisch gewichtet werden. Dabei macht eine Online Reputationsbefragung unter Hochschulabsolvierenden und Arbeitgebenden zwischen 40 und 100 Prozent der Gesamtpunkte aus und gilt als wichtigster Indikator. Zitationen, die wissenschaftliche Arbeiten der Hochschulen durchschnittlich erfahren, fließen bis zu 60 Prozent ein. Bei einigen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern werden zusätzlich noch die internationalen Forschungsnetzwerke betrachtet.
Die Aachener Exzellenzuniversität konnte sich deutschlandweit in vielen Fächern auf das Siegerpodest stellen und überzeugt auch im internationalen Vergleich. In zehn Fächern platzierte sie sich unter den 100 Besten weltweit. Besonders gut schneidet die RWTH in den Fächern Bergbauingenieurwesen mit Platz 15 und Maschinenbau mit Platz 19 ab.
Weitere Informationen unter: www.topuniversities.com
„Hex-Hex“: Text – Abschlussarbeit geschrieben!
Die richtigen Zauberformeln werden in den Kursen der „Schreibwerkstatt E-Technik“ vermittelt. Das Präsenz-Angebot bietet Bachelor- und Masterstudierenden der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik eine maßgeschneiderte Vorbereitung auf das Verschriftlichen der anstehenden Studien- oder Abschlussarbeiten. Die Teilnehmer profitieren von erworbenen Basiskenntnissen und Schreibstrategien, die in einer individuellen Online-Beratung weiter ausgebaut werden können. Bei erfolgreicher Teilnahme erlangen die Studierenden ein Zertifikat und 3 CP, die für den Wahlpflichtbereich anrechenbar sind.
Internationale Studierende müssen als Teilnahmevoraussetzung für den Kurs ein Deutschniveau von mindestens C1.2 nachweisen. Die Online-Schreibberatung findet wahlweise auf Deutsch oder Englisch statt.
Anmeldefrist: 27. März bis 3. April 2023
Termine:
Gruppe 1 02.84000 |
Gruppe 2 02.08496 |
Mi, 19.04.2023 Mi, 03.05.2023 Mi, 17.05.2023 Mi, 07.06.2023 jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr |
Mi 26.04.2023 Mi 10.05.2023 Mi 24.05.2023 Mi 21.06.2023 jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr |
Die Anmeldung erfolgt über das Benutzerkonto am Sprachenzentrum.
Kontakt für Rückfragen: schreibzentrum@sz.rwth-aachen.de
Top-Platzierung in internationalem Ranking
Das Portal Research.com teilt im neu erschienenen Ranking mit, dass die Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH den 2. Platz im deutschlandweiten Vergleich erzielt. International liegt die RWTH in dieser Disziplin auf dem 65. Platz.
Research.com wertet für das Ranking die Häufigkeit der Zitationen wissenschaftlicher Artikel und weiterer Publikationen aus. Für die Auswertung werden die Daten der Datenbanken OpenAlex und CrossRef einbezogen. Gerankt werden die Forschenden anhand des D-Index, einer Abwandlung des H-Index, der die Zitationen auf ihre wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb einer Disziplin misst. In die Ranglisten werden alle Personen aufgenommen, die einen D-Index von mindestens 30 erreichen. Die Summe der D-Indizes aller gelisteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Hochschule ist dann ausschlaggebend für deren Platzierung im Hochschulranking.
Folgende RWTH Professoren der Elektrotechnik und Informationstechnik haben sich demnach für das Ranking qualifiziert:
- Dirk Uwe Sauer vom Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik
- R.W. De Doncker vom Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe
- Heinrich Meyr vom Lehrstuhl für Integrierte Systeme der Signalverarbeitung
- Antonello Monti vom Lehrstuhl für Automation of Complex Power Systems
- Max Lemme vom Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente AMICA – Advanced Microelectronic Center Aachen
- Steffen Leonhardt vom Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik
- Petri Mahönen vom Lehrstuhl und Institut für Vernetzte Systeme
- Rainer Leupers vom Lehrstuhl für Software für Systeme auf Silizium
Frauen für MINT-Berufe gewinnen – Unterstützung des ZDF heute journals
Ende Januar war das Team vom ZDF heute journal für einen Beitrag zu Besuch beim Institut für Kommunikationssysteme an der RWTH Aachen. Der Beitrag gibt Einblicke zum Thema „Frauen in MINT Fächern“ welche bisweilen noch weniger von Frauen und Mädchen gewählt werden, wie beispielsweise Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die Gründe für die niedrige Frauenquote sowie welche Ansätze es gäbe dies zu ändern, hat Redakteur Peter Böhmer vom Landestudio Nordrhein-Westfalen dazu an der RWTH recherchiert.
Durch Interviews verschiedener Studentinnen der RWTH, darunter unsere BA-Studentin Helena, sowie mit Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre, konnte sich das heute journal Team einen Eindruck verschaffen. Den bebilderten Rahmen für den Beitrag bildeten hierzu das Institut für Kommunikationssysteme und eine Vorlesung von Prof. Peter Jax.
Ihr findet den Beitrag in der ZDF Mediathek.