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Elektrotechnik und Informationstechnik

RWTH bündelt Stärken zum Thema Kreislaufwirtschaft

08. September 2021 | von

Die RWTH Aachen bündelt mit der Gründung des Centers for Circular Economy (CCE) ihre Stärken im Bereich des Themenfeldes Kreislaufwirtschaft. Unter den neun Fakultäten der Exzellenzuni ist auch die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik beteiligt.

Die ausgeprägten technologischen und ökologischen Kompetenzen der Universität im Bereich des Recyclings von Materialien wie Metallen, Mineralien, Textilien, Kunststoffen, Wasser und Kohlenstoffen werden durch das CEE auf eine neue Plattform aufgewertet, wobei hierbei auch Institute für Soziales, Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung integriert sind.

„Die RWTH kann das bereits starke Netzwerk bei der Entwicklung innovativer Lösungen für die Schaffung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle weiter ausbauen.“

Professor Bernd Friedrich, Sprecher des Centers und Leiter des Instituts für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME)

Die Kreislaufwirtschaft umfasst nahezu alle gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereiche, von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende der Nutzung von Konsumgütern. Es zielt darauf ab, den Wert von Gütern und Anwendungen nach der Primär- oder sogar Sekundärnutzung durch Umdenken, Reduzierung, Wiederverwendung, Reparatur, Aufbereitung, Rückgewinnung und Teilrecycling so gut wie möglich zu erhalten.

„Es ist wichtiger denn je, Produkte, Waren und Materialien von Anfang an so zu gestalten, dass eine möglichst hohe Zirkulation erreicht wird. Nur diese ganzheitliche Betrachtung verschiedener Faktoren kann dazu führen, dass Produktkreisläufe geschlossen werden und man zusätzliche alternative Lebenswege ermöglicht.“

Professor Bernd Friedrich, Sprecher des Centers und Leiter des Instituts für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME)

Das könne aber nur im Zusammenspiel von Bürgerinnen und Bürgern, Politik, Wirtschaft und Forschung gelingen.

„Das Thema Kreislaufwirtschaft steht bereits seit Jahrzehnten in direktem oder indirektem Bezug zu Projekten an der RWTH. Angesichts der bestehenden globalen Herausforderung ist es geboten, Synergien zu nutzen und das innerhalb der Universität verteilte Wissen systematisch anzuwenden und unter einem Dach zu vereinen.“

Professor Ulrich Rüdiger, RWTH-Rektor

Erste Großprojekte zielen darauf ab, Abfälle zu minimieren, den Wert von Kreislaufmaterialien zu maximieren, politische Rahmenbedingungen mitzugestalten und deren Akzeptanz in der Gesellschaft zu ermöglichen. Dies geschieht auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, einschließlich gezielter Lehre.

(Original Artikel Pressestelle RWTH)

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