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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Kategorie: ‘Allgemein’

Nationale Forschungsdateninfrastruktur: Website NFDI.de online

09. Juli 2020 | von

Der Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) nimmt nach und nach immer mehr Gestalt an. Nachdem Ende Februar Prof. York Sure-Vetter von den Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als Direktor der NFDI eingesetzt wurde, ist im Mai die offizielle Homepage der NFDI online gegangen.

Immer auf dem neusten Stand

Die neue Website ist gut überschaubar und wird laufend aktualisiert.
Neben den aktuellen Entwicklungen und bevorstehenden Terminen findet man dort auch allgemeine Informationen über die Entstehung, Struktur und Aufbau der NFDI.

Das eingesetzte Direktorat der NFDI stellt sich unter der gleichnamigen Registerkarte vor.

Unter dem Reiter „Konsortien“ sind die antragstellenden Konsortien der ersten Förderungsrunde aufgelistet und die entsprechenden Websites für weitere Informationen verlinkt.

Die nächsten Schritte

Mit der Veröffentlichung der zweiten Ausschreibung zur Förderung von Konsortien am 25. Mai 2020 wurde der Startschuss für die nächste Runde gegeben. Die antragsstellenden Konsortien werden wir auch diesmal wieder im Rahmen einer Reihe auf diesem Blog vorstellen.

Momentan befindet sich die NFDI in der spannenden Phase. Am 26. Juni 2020 wurde die Förderentscheidung der GWK über die Anträge der ersten Runde verkündet.

Gestern und heute (08. & 09.07.20) fand außerdem die zweite NFDI-Konferenz als Webinar statt. Dabei standen der Informationsaustausch über alle sich in der Planung befindenden Konsortien und deren Vernetzung untereinander, im Zentrum. Des Weiteren hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zur NFDI informiert und das neu gegründete Direktorat der NFDI hat sich vorgestellt.

Mehr erfahren

Wenn Sie mehr zum Thema NFDI erfahren möchten, schauen Sie auf nfdi.de vorbei oder wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie auch die Seiten zur NFDI auf rwth-aachen.de.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff und Jana Baur

Nachbericht zum offenen FDM-Netzwerktreffen am 10. Juni

01. Juli 2020 | von

Am 10.06.2020 fand das vierte offene Forschungsdatenmanagement (FDM)- Netzwerktreffen zum Thema Nationale Forschungsinfrastruktur (NFDI) statt. Auch diesmal trafen sich die Beteiligten aufgrund der aktuellen Situation online.

Vortrag I – Konzept der NFDI

Zum Einstieg wurde ein Vortrag, in dem sowohl die NFDI als auch die NFDI-Konsortien näher erklärt wurden, gehalten. Im Anschluss machte man sich die Vorteile des digitalen Zusammentreffens zu Eigen und nutzte die praktische Umfragen-Funktion von Zoom.

Dabei kam heraus, dass 57% der Teilnehmenden selbst oder zumindest das Institut bzw. der Lehrstuhl, dem sie angehören in einem NFDI-Konsortium aktiv sind. 43% der Anwesenden gaben dagegen an, in keinem NFDI-Konsortium aktiv zu sein. Trotzdem waren sich alle Beteiligten sicher, dass die NFDI ihre Arbeit positiv beeinflussen werde und für sie einen Nutzen generieren kann.

Vortrag II – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Ingenieurwesen

Nach der Vorstellung der NFDI wurde das Netzwerktreffen durch eine Präsentation zum Konsortium Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Ingenieurwesen (NFDI4Ing) abgerundet. Neben den Herausforderungen des Konsortiums wurden auch das Archetypenkonzept von NFDI4Ing sowie die Base Services und Community Cluster erläutert. Nach dem Vortrag wurde eine weitere Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Archetypen als auch die Community Cluster und die Angebote von NDFI4Ing auf positive Resonanz stoßen.

Diskussion im Plenum

Im Anschluss an die Vorträge gingen die Beteiligten in eine offene Diskussion über. Dabei wurden Fragen zu den Archetypen geklärt und sich darüber ausgetauscht wie man Forschende zum FDM motivieren könne.

Am Ende der Veranstaltungen legten die Anwesenden das Thema für das kommende Treffen fest. So soll es beim nächsten Mal um Daten zur Publikation gehen. Dabei wird das Vorgehen im SFB 985 – Mikrogele als Praxisbeispiel dienen.

Das nächste Netzwerktreffen – Save the Date

Datum: 08.07.2020
Uhrzeit: 10-12 Uhr
Ort: Zoom – Zugangsdaten auf Anfrage

Thema: Daten zur Publikation

Schreiben Sie uns

Bei Fragen zum FDM-Netzwerktreffen schreiben Sie einfach eine Nachricht an die offene Datasteward-Mailingliste, bei allgemeinen Fragen zum FDM an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff, Daniela Hausen und Jana Baur

 

NFDI–Förderung der Konsortien NFDI4Ing, NFDI4Chem und NFDI4Cat

26. Juni 2020 | von

Bereits im Mai 2020 teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den teilnehmenden Initiativen der ersten Ausschreibungsrunde individuell mit, ob sie eine Förderung im Rahmen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) empfiehlt. Nun steht die endgültige Entscheidung über eine Förderung durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) fest:

  • NFDI4Culture – Konsortium für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern (Geisteswissenschaften),
  • KonsortSWD – Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften (Sozialwissenschaften),
  • GHGA – Deutsches Humangenom-Phenomarchiv (Medizin),
  • NFDI4Health – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (Medizin),
  • DataPLANT – Daten in Pflanzen-Grundlagenforschung (Biologie), •
  • NFDI4BioDiversität – Biodiversität, Ökologie und Umweltdaten (Biologie),
  • NFDI4Cat – NFDI für Wissenschaften mit Bezug zur Katalyse (Chemie),
  • NFDI4Chem – Fachkonsortium Chemie in der NFDI (Chemie),
  • NFDI4Ing – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften (Ingenieurwissenschaften)

Die RWTH wird somit als Hauptantragsteller in dem Konsortium NFDI4Ing sowie als Mitantragsteller in den Konsortien NDFI4Cat und NFDI4Chem gefördert!

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Das Konsortium NFDI4Chem stellt sich im Online-Seminar vor

25. Juni 2020 | von

Am 29. Juli 2020 wird ein Online-Seminar vom Konsortium NFDI4Chem ausgerichtet.

Worum geht es?

Darin wird es um die Vision und die geplanten Arbeitspakete des Chemie-Konsortiums gehen.
Auf dem Blog wurde bereits berichtet, dass das Ziel von NFDI4Chem die Digitalisierung aller wichtigen Schritte in der chemischen Forschung ist: NFDI4Chem unterstützt Wissenschaftler bei ihren Bemühungen, Forschungsdaten zu sammeln, zu speichern, zu verarbeiten, zu analysieren, offenzulegen und wiederzuverwenden. Maßnahmen zur Förderung eines offenen Wissenschafts- und Forschungsdatenmanagements in Übereinstimmung mit den FAIR-Datenprinzipien sind grundlegende Ziele, um der Gemeinschaft mit einem ganzheitlichen Konzept für den Zugang zu Forschungsdaten zu dienen. Das übergeordnete Ziel ist dabei der Aufbau und die Pflege einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur für den Forschungsbereich Chemie in Deutschland und die Ermöglichung innovativer Dienstleistungen und neuer wissenschaftlicher Ansätze auf der Grundlage der Wiederverwendung von Forschungsdaten. Die NFDI4Chem beabsichtigt alle Disziplinen der Chemie im akademischen Bereich zu vertreten. Das Konsortium strebt eine enge Zusammenarbeit mit thematisch verwandten Konsortien an. In der Anfangsphase konzentriert sich die NFDI4Chem insbesondere auf Daten zu Molekülen und Reaktionen einschließlich Daten für deren experimentelle und theoretische Charakterisierung.

Frau Prof. Dr. Herres-Pawlis von der RWTH wird als Co-Spoke der NFDI4Chem und weiteren Beteiligten einen Einblick in die Arbeit des Konsortiums geben.

Alle Informationen zu der Veranstaltung sind auf der Homepage von NFDI4Chem zu finden.

Schreiben Sie uns

Bei Fragen zu NFDI Konsortien und allgemeinen Fragen zum FDM schreiben Sie einfach eine Nachricht an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.


Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Daniela Hausen, Jana Baur

Chemotion – eine nachhaltige Infrastruktur für nachhaltige Forschung in der Chemie

24. Juni 2020 | von

Die Verfügbarkeit von digitalen Daten ist Voraussetzung für eine nachhaltige und erfolgreiche Forschung. Die Digitalisierung der chemischen Prozesse in experimentellen Laboren stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat man sich dieser Herausforderung gestellt. Das Ergebnis ist Chemotion – eine chemie-spezifische Forschungsdateninfrastruktur bestehend aus zwei IT-Systemen: einem elektronisches Laborjournal (ELN) und einem Web-Repositorium.

Das Projekt Chemotion

Die Gruppe um Prof. Stefan Bräse (KIT, Institut für Organische Chemie) hat in Zusammenarbeit mit dem Steinbuch Center for Computing (SCC-KIT) und der Bibliothek (KIT) mit finanzieller Unterstützung der DFG ein für Forschende frei nutzbares Open Source ELN entwickelt.
Das ELN ist gleichzeitig an ein Open Access Repositorium zur Speicherung und Veröffentlichung von Forschungsdaten angebunden. Durch die direkte Verbindung wird ein schneller und einfacher Transfer der Daten ermöglicht und bedeutet einen geringeren Aufwand für die Chemikerinnen und Chemiker, da sie das System nicht wechseln müssen.
Der freie Zugang soll die Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschenden ermöglichen und fördern. Zu den Nutzenden von Chemotion gehört auch das Konsortium NFDI4Chem.

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Der Epidemic Datathon ist gestartet!

09. April 2020 | von

Aufgrund der rasanten Verbreitung des SARS-CoV-2 Virus und seiner verheerenden Folgen wurde die Coronavirus-Krankheit (COVID-19) von der Weltgesundheitsorganisation als Pandemie eingestuft. Zusammen mit weiteren Partnerorganisationen hat die ETH Zürich passend dazu nun das Projekt “Epidemic Datathon” ins Leben gerufen. Starttermin des Datathons war Montag, der 30. März 2020. Ein Enddatum ist noch nicht bekannt, da das Projekt bis zur Eindämmung des Ausbruchs aufrechterhalten werden soll.

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NFDI – RWTH ist einzige antragstellende Universität aus NRW

31. Januar 2020 | von

Vergangenen Oktober sind bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 22 Anträge zur Förderung von Konsortien im Rahmen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eingegangen.

Logo der DFG

Im Nachgang hat die DFG eine statistische Übersicht zum Antragseingang veröffentlicht. Während Baden-Württemberg im Ländervergleich vorne liegt, ist die RWTH Aachen University (RWTH) die einzige antragstellende Universität aus Nordrhein-Westfalen.

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2019: Ein Jahr im Zeichen von FDM

23. Dezember 2019 | von
Stilisierter Papier-Weihnachtsbaum
©freepik
Random Weihnachtsbaum in Papierform
(©freepik)

Wow, das ging schnell: 2019 ist schon wieder fast vorbei. Zeit für den obligatorischen Rückblick. Nur ganz kurz, versprochen…

FDM nimmt an Fahrt auf

Ob an der RWTH Aachen University, auf Landes- oder Bundesebene: Forschungsdatenmanagement (FDM) nimmt auf allen Ebenen in Deutschland an Fahrt auf.

Die RWTH betrachtet FDM bereits seit längerem als bedeutsam und zentral und hat früh damit begonnen, das Thema Datenmanagement in der Forschung in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Diversität der Forschung wird hierbei genauso berücksichtigt wie die vernünftigen Tendenzen zu einheitlichen und zentralisierten Serviceangeboten.

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Reihe NFDI-Konsortien: NFDI4MobilTech, NFDI4MSE, PAHN-PaN und Text+

11. Dezember 2019 | von

Im Rahmen der Reihe NFDI-Konsortien haben wir Ihnen beim letzten Mal die Initiativen NFDI4Health, NFDI4Ing und NFDI4Medicine vorgestellt. Heute geht es bereits in die letzte Runde dieser Reihe.
Last, but not least: die Initiativen NFDI4MobilTech, NFDI4MSE, PAHN-PaN und Text+. Viel Spaß beim Lesen.

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Reihe NFDI-Konsortien – NFDI4Health, NFDI4Ing, NFDI4Medicine

04. Dezember 2019 | von

Im Rahmen der Reihe NFDI-Konsortien haben wir Ihnen beim letzten Mal die Initiativen NFDI4Chem, NFDI4Culture und NFDI4Earth vorgestellt. Heute geht es weiter mit den Initiativen: NFDI4Health, NFDI4Ing und NFDI4Medicine. Viel Spaß beim Lesen.

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