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FDM-Projekte aus Deutschland Teil 2: XSample

December 17th, 2020 | by

This entry is only available in Deutsch.

Vor Kurzem haben wir damit begonnen, Ihnen FDM-Projekte aus Deutschland vorzustellen. Den Anfang machte das Projekt eHumanities. Heute soll es mit XSample weitergehen.

Bei XSample handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Universitätsbibliothek Stuttgart, dem Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung (IMS) der Universität Stuttgart und dem Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Finanziert wird das Ganze vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Darum geht’s

Das Ziel des Projekts ist es die technischen Voraussetzungen für transparente Forschung mit Text- und Data-Mining-Techniken zu verbessern. Forschungsergebnisse, die auf urheberrechtlich geschützten Werken gründen, sollen Dritten innerhalb eines rechtlichen Rahmens zugänglich gemacht werden. Im Projekt soll dafür ein entsprechendes Konzept entwickelt werden. Mit diesem könnte eine tiefgreifende Einschränkung des Potenzials der Digital Humanities überwunden werden.

Unzuverlässiges Erzählen – XSample anhand eines Use Cases erklärt

Wir möchten das Ganze anhand eines Use Cases veranschaulichen. Bei dem Anwendungsfall handelt es sich um eine kollaborative Forschungsarbeit aus dem Bereich der Digital Humanities zum Thema „Unzuverlässiges Erzählen“.

Im Mittelpunkt des Use Cases steht ein Textkorpus, welcher ein breites Spektrum unterschiedlicher literarischer Werke umfasst. Für das Projekt XSample sind vor allem die in verschiedenen Publikationsformaten vorliegenden Werke interessant, die sowohl urheberrechtlich geschützt als auch gemeinfrei zugänglich sind. Bei dem Use Case sollen neben der eigentlichen Forschungsfrage und den technischen Fragestellungen, die für das Projekt relevant sind, weitere Antworten oder prototypische Lösungen für Service-Fragen gefunden werden. Dies bezieht sich beispielsweise auf die Fragen, ob und in welcher Form die Universitätsbibliothek mit ihrem bestehendem Serviceangebot vergleichbare Projekte unterstützen kann bzw. welche neuartigen Serviceleistungen nötig oder denkbar wären.

Mehr erfahren

Weiter Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Webseite.

Bei allgemeinen Fragen zum FDM schreiben Sie gerne an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Jana Baur und Sophia Nosthoff

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