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FDM erklärt – Was ist eigentlich ein Daten-Lebenszyklus?

April 16th, 2021 | by

This entry is only available in Deutsch.

Bild: IT Center

In unserem Blog dreht sich alles um das Thema Forschungsdatenmanagement (FDM). Allerdings ist es gar nicht so leicht bei diesem Thema den Überblick zu behalten. Mit unserer neuen Reihe „FDM erklärt“ möchten wir Ihnen deshalb wichtige Begriffe und Informationen für das praktische Forschungsdatenmanagement an die Hand geben. Wir beginnen heute mit dem Begriff „Daten-Lebenszyklus“.

Was ist ein Daten-Lebenszyklus?

Der Daten-Lebenszyklus als Modell veranschaulicht die verschiedenen Phasen, die Forschungsdaten durchlaufen können. Allgemein werden sechs Stationen angegeben, die verschiedene Aufgaben beinhalten. Je nach Fachgebiet und Forschungsvorhaben können diese unterschiedlich umfangreich ausfallen.

Die professionelle Handhabung von Forschungsdaten anhand der unterschiedlichen Stationen des Daten-Lebenszyklus ist Voraussetzung für eine gute wissenschaftliche Praxis.

Die sechs Stationen des Daten-Lebenszyklus

1. Planung des Forschungsvorhabens

– Erstellung eines Untersuchungsdesigns unter dem Aspekt der Datenverarbeitung

– Forschungsdatenmanagement planen (Formate, Speicherorte, etc.)

– bereits vorhandene Daten lokalisieren

– Rollen- und Rechtemodelle sowie Lizenzierung für die Zugänglichkeit der Daten planen und vorbereiten

– Förderantrag stellen

2. Erstellung/Erhebung der Daten

– Experimente, Beobachtungen, Messungen, Simulationen etc. durchführen

– Daten mit Metadaten erschließen

– externe Daten einbeziehen

– Einwilligungen für die Datennutzung einholen

3. Verarbeitung und Analyse der Daten

– erfassen, digitalisieren, transkribieren, übersetzen

– prüfen, validieren, bereinigen, ggf. anonymisieren

– beschreiben und dokumentieren

– speichern und verwalten

– analysieren und interpretieren

– Forschungsergebnisse gewinnen

4. Daten archivieren

– Daten in geeignetes Format für Langzeitarchivierung überführen

– Daten auf geeignete Medien migrieren

– Daten speichern und sichern

– Maßnahmen zur Langzeitarchivierung durchführen und dokumentieren

5. Zugang zu den Daten

– Urheberrecht und Lizenz festlegen

– Erstellung von Metadaten für die Auffindbarkeit

– Angemessenen Zugang zu den Daten auswählen

– Daten teilen und veröffentlichen

– Verbreiten der Daten

6. Datennachnutzung

– prüfen und bewerten der bisherigen Forschungsergebnisse

– Durchführung von Folgeprojekten

– Daten für die Lehre nutzen

Mehr erfahren

Wenn Sie mehr über Forschungsdatenmanagement erfahren möchten, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff und Jana Baur

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