Im Rahmen der Reihe NFDI-Konsortien haben wir Ihnen beim letzten Mal die Initiativen NFDI4Agri, NFDI4BioDiversity und NFDI4Cat vorgestellt. Heute geht es weiter mit den Initiativen: NFDI4Chem, NFDI4Culture und NFDI4Earth. Viel Spaß beim Lesen.
Das Fachkonsortium Chemie für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur,
kurz NFDI4Chem, möchte alle wissenschaftlichen Disziplinen der Chemie repräsentieren. Es setzt sich aus Vertretern universitärer und außeruniversitärer Forschung, Infrastruktureinrichtungen und Fachgesellschaften wie der Gesellschaft deutscher Chemiker e.V. (GDCh), der Deutschen Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie e.V. (DBG) und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. (DpHG) zusammen.
Die Vision von NFDI4Chem ist die Digitalisierung aller wichtigen Schritte in der chemischen Forschung, um Wissenschaftler bei der Erhebung, Speicherung, Verarbeitung, Analyse, Offenlegung und Wiederverwendung von Forschungsdaten zu unterstützen. In der Anfangsphase wird sich NFDI4Chem vor allem auf Daten zu Molekülen und Reaktionen konzentrieren.
Weiterführende Informationen über das geplante Konsortium, finden Sie im Letter of Intent von NFDI4Chem.
An dem Consortium for research data on material and immaterial cultural heritage,
welches auch unter dem Namen NFDI4Culture bekannt ist, beteiligen sich viele verschiedene Disziplinen. Diese reichen von Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie über Theater-, Film- und Medienwissenschaften bis hin zur Ethnologie. Gemeinsam wurde das Ziel gesetzt, eine dezentrale, forschungsnahe Infrastruktur für Forschungsdaten aus dem Bereich des materiellen und immateriellen Kulturerbes zu schaffen.
Das Konsortium bietet digitale Ressourcen, Werkzeuge und Dienstleistungen für die datenbasierte Erforschung – vor allem – nicht-textueller Kulturgüter.
Im Letter of Intent von NFDI4Culture wird das geplante Konsortium näher beschrieben.
NFDI Konsortium Erdsystemforschung,
alias NFDI4Earth, ist auf die digitalen Anforderungen von Forschenden der Erdwissenschaften ausgerichtet. Zu diesen gehört eine große Anzahl von Disziplinen und Gemeinschaften mit dem primären Ziel, die Teilsysteme des Erdsystems und deren Wechselwirkungen zu verstehen. Globale Herausforderungen – wie zum Beispiel Wasserknappheit, Klimawandel oder Umweltverschmutzung – erfordern eine Intensivierung der nationalen und internationalen interdisziplinären Anstrengungen.
Durch ein gemeinsames Forschungsdatenmanagement können die Verbindungen zwischen verschiedenen Teildisziplinen und wissenschaftlichen Ansätzen erheblich gestärkt werden und so die Qualität der Wissenschaft verbessern. An dem Konsortium beteiligen sich derzeit 54 Partner aus Universitäten, Forschungseinrichtungen, Infrastrukturanbietern und Behörden.
Im Letter of Intent von NFDI4Earth können Sie mehr über das geplante Konsortium erfahren.
Mehr erfahren
Wenn Sie mehr über Forschungsdatenmanagement erfahren möchten, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.
Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.
Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sascha Lankers und Sophia Nosthoff
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.