Als Update bezeichnet man die Aktualisierung der Version einer Software, Information oder Version. Hierbei wird beim Softwareupdate zum Beispiel zwischen Sicherheits- und Firmwareupdates, und beim Informationsupdate zum Beispiel zwischen Lage-, News- und Statusupdates unterschieden. Updates von Versionen bezeichnen meist technische Geräte.
Was sind Updates und was bewirken sie?
Ein Update ist immer entweder eine Fortschreibung, ein Nachfolgemodell oder eine Verbesserung der Vorgängerversion.
Durch ein Update erfolgen also beispielsweise Ergänzungen von Funktionen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der vorherigen Version noch nicht bekannt waren. Die Veröffentlichung eines Nachfolgemodells stellt in der Regel gleichzeitig eine Verbesserung (Leistung/Sicherheit) dar, kann aber als einzelnes auch nur eine Abwandlung des Vorgängermodells darstellen, sich also nur auf die Optik/Oberfläche/Formulierung auswirken und keine direkte Verbesserung bewirken. Am häufigsten ist ein Update jedoch eine direkte Verbesserung der älteren Variante. Dies kann von kleinsten Veränderungen bis zur kompletten Überarbeitung jeglicher Eigenschaften reichen. Wichtig ist hierbei, dass das Update dabei den ursprünglichen Sinn bzw. die ursprüngliche Funktion nicht grundlegend ändert.
Im Folgenden gehen wir hauptsächlich auf allgemeine Softwareupdates ein.
Welche Risiken entstehen, wenn man keine Updates durchführt?
Durch Updates werden, vor allem bei Software durch Sicherheitsupdates, häufig neu aufgetretene oder neu bekannt gewordene Sicherheitslücken geschlossen.
Dies kann vielerlei Ursachen und Auswirkungen haben. Zum Beispiel entwickelt sich die restliche Software B, abseits unserer nicht geupdateten Software A, ständig weiter. Dadurch können Kompatibilitätsprobleme entstehen, die durch wissende Personen als Schwachstelle ausgenutzt werden, wenn in unserem Beispiel die Software A nicht mehr mit der Software B kommunizieren kann.
Natürlich können Updates auch den gegenteiligen Effekt haben, und somit dasselbe Problem hervorrufen. Wenn nur unsere Beispielsoftware A ein Update bekommt, aber der Rest B nicht, und dies nicht in dem Update bedacht wurde, kann es ebenfalls zu Kompatibilitätsproblemen kommen.
Deswegen wird auf der Fehlersuche immer auch auf die Versionen der verwendeten, anderweitigen Software wertgelegt.
Veraltete Software kann also sowohl zu Fehlern, z.B. in Form von Verbindungsabbrüchen führen, die schlimmstenfalls eine Inkompatibilität mit vorher verwendeten Services hervorrufen. Unter anderem dadurch kann es auch zu Sicherheitsrisiken kommen.
Außerdem ist eine fehlende Entwicklung von Software früher oder später immer ein „Todesurteil“, da die gebotenen Funktionen irgendwann immer durch andere Software aufgegriffen und besser/aktueller umgesetzt werden, wodurch die alte Software komplett obsolet wird. Da Updates häufig performanceorientiert sind, verschlechtert sich durch eine Vernachlässigung auf Dauer auch die Gesamtleistung der Software.
Ultimativ bedeutet es aber früher oder später immer, dass nicht benutzte Software anderweitig besser nutzbaren Speicherplatz einnimmt. Außerdem kann es dadurch zu rechtlichen Schwierigkeiten kommen, wenn die Software nicht mehr den aktuellen rechtlichen Standards entspricht oder durch die angesprochenen Inkompatibilitäten eine Einschränkung der Nutzererfahrung hervorgerufen wird.
Wie führt man ein Update durch?
Updates können manuell oder automatisch, z.B. zeitgesteuert oder nach festen Vorgaben, durchgeführt werden. Die meiste Software hat einen Weg, ihre Updates automatisch zu beziehen. Das kann, wie auch die manuelle Variante, in verschiedenem Umfang geschehen. Allgemein veröffentlicht der Herausgeber der Software das Update, woraufhin, beim automatischen Weg, die Software beim nächsten Start eine automatische Überprüfung durchführt, das neue Update bemerkt und herunterlädt. Beim manuellen Wege werden oft Benachrichtigungen vom Herausgeber an die registrierten Nutzer versandt, um diese über die neue Version zu unterrichten. Dann ist der Endnutzer in der Verantwortung, diese Updates herunterzuladen.
Die Installation des Updates kann, bedingt durch die Parameter des Updates, durch teilweise oder komplette Löschung oder sogar Deinstallation der alten Version, Überschreibung selbiger oder, in seltenen Fällen, parallele Installation erfolgen. Rein theoretisch kann ein Update auch komplett manuell vom Nutzer durchgeführt werden, indem alle Änderungen durch selbigen durchgeführt werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Updates bei Software so gut wie immer einen Sinn haben und nicht zu vernachlässigen sind, da sie immer einen Zweck erfüllen sollen, der die besten Interessen der Nutzer im Sinne hat. Dies kann die Oberfläche, die Nutzbarkeit, die rechtliche Absicherung, die Sicherheit und die Kompatibilität betreffen.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Robyn Bloß.
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