Am 5. Juni lud das CiL zu einem Workshop „Mobile Learning“, um das Konzept für die nächste Generation des Lehr- und Lernportals L²P vorzustellen und wichtige Fragen zu dessen Ausgestaltung und zur Förderung mobiler Lernszenarien an der RWTH Aachen gemeinsam mit Studierenden, Dozierenden, Vertretern der Hochschulverwaltung und des Rechen- und Kommunikationszentrums zu diskutieren. Die Veranstaltung war der zweite Teil in einer Workshop-Reihe, die das CiL zur Koordination und Ausgestaltung der eLearning-Aktivitäten der Hochschule organisiert.
Prof. Schroeder, wissenschaftlicher Leiter des CiL, stellte den 31 Teilnehmer_innen zunächst das studierenden-zentrierte Konzept für die kommende L²P-Generation vor, mit Schwerpunkt auf mobilem Lernen. Insbesondere wird es Studierenden und sonstigen Interessenten möglich sein, über offene, dokumentierte Programmierschnittstellen (APIs) und Webservices Apps für mobile Endgeräte zu programmieren, die dann allen Nutzer_innen in einem L²P-Appstore zur Verfügung stehen. Zur sicheren Autorisierung implementiert das Rechenzentrum das Verfahren OAuth.
Im zweiten Teil des Workshops stellte Martin Lemos vom Audiovisuellen Medienzentrum (AVMZ) der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen zwei bereits erfolgreich evaluierte Projekte für den Einsatz im Medizinstudium vor: die SkillsApp für das selbstbestimmte Lernen praktischer medizinischer Fertigkeiten und das iBook „Totalprothese“ mit zahnmedizinischen Inhalten.
Die anschließende Diskussion drehte sich um wichtige Fragen zur Ausgestaltung des L²P-Appstore-Konzepts sowie die Positionierung der Hochschule zum Thema Mobile Learning. Diskutiert wurden Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit, Datenschutz, Lizenzmodelle, Anreize und die Notwendigkeit von Allianzen zur Förderung der mobile Learning-Entwicklung an der RWTH Aachen und zur Bildung eines Brandings.
Mehr Informationen zu den Ergebnissen können Sie im CiL-Blog nachlesen.
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