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Logbuch Lehre

Fachkräftenachwuchs: Wo MINT gelingt – und wo es noch hinkt

09. April 2015 | von

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat im März 2015 im Ländercheck Kompakt eine Analyse veröffentlicht, wie unterschiedlich die einzelnen Bundesländer in der wissenschaftlichen Bildung aufgestellt sind. Anhand von 20 Indikatoren wurde untersucht, wie viele zukünftige akademische MINT-Fachkräfte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) die Hochschulen in den einzelnen Bundesländern ausbilden, wie viel Personal sie dafür zur Verfügung stellen und wie gut sie die Diversität der Studierenden voranbringen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die MINT-Fächer in den vergangenen fünf Jahren wieder an Beliebtheit gewonnen haben. Die Zahl der Absolventen in den Ingenieurwissenschaften erhöhte sich beispielsweise um fast die Hälfte. Ein allgemeiner Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, wie er noch vor ein paar Jahren befürchtet wurde, droht damit laut den Verfassern eher nicht mehr. Auch die Zahl der Wissenschaftler in Lehre und Forschung an Hochschulen hat zugenommen. In den MIN-Fächern war 2013 rund ein Viertel, in den technischen Fächern sogar ein Drittel mehr wissenschaftliches Personal beschäftigt als 2008. Handlungsbedarf besteht vor allem noch aufgrund des sehr geringen Frauenanteils in den Ingenieurwissenschaften und der geringen Anzahl von internationalen Studierenden in den MINT-Fächern.

Ausführliche Ergebnisse zum Thema Fachkräftenachwuchs finden Sie in der aktuellen Ausgabe Ländercheck kompakt.

Der Ländercheck Fachkräftenachwuchs ist eine Initiative des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung.

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