Mein letzter Text ist aufgrund der Weihnachtszeit, Klausurenphase, Praktikumsorganisation und sonstigen Dingen leider etwas länger her, doch das hole ich nun nach.
Wie in meinem ersten Text beschrieben, besteht das UNITECH-Programm neben Studium und Praktikum auch noch aus einem Industrieprojekt, das man in Gruppen zwischen 4 und 8 Personen bearbeitet.
Diese Projekte haben wir Anfang Dezember (nicht wie erwartet Anfang November) bekommen – wir sollen eine Produktlaunch für einen großen deutschen Glashersteller genauer unter die Lupe nehmen und wenn möglich verbessern. Ein interessantes Projekt, um Chemieingeniere, Informatiker und Wirtschaftsingenieure zusammenzubringen (so sah unsere Gruppe nämlich aus), da insbesondere logisches Denken, aber auch Kreativität gefragt sind.
Doch auch Lyon hatte im Dezember etwas ganz besonderes zu bieten – nämlich ein Lichtfest der spektakulären Art, die sogenannte „Fête des Lumières“. Für 5 Tage wurde Lyon auf die verschiedenste Art und Weise beleuchtet, von einer Lichtshow auf dem Rathausplatz, über beleuchtete Riesenräder und Parks war alles dabei. Auf dem höchsten Punkt der Stadt strahlte der Banner „Merci Marie“, in Gedenken an die Heilige Maria, zu Ehren jener das Fest gerichtet war, da Sie Lyon zur Zeiten der Pest rettete. Kein Wunder, dass Lyon 2 Millionen Besucher aus der ganzen Welt begrüßen konnte.
Mein Highlight des Lichtfestes war jedoch unsere Suche nach der Kapelle, die laut Programmheft spielen sollte: Der Musik und dem Orientierungssinn Sams (ein anderer UNITECHler) gefolgt („Es ist ganz sicher da vorne links“) standen wir plötzlich 2 weiblichen Crêpeverkäuferinnen mit einer laut aufgedrehten Boombox gegenüber – getanzt haben wir dennoch und geschmeckt hat es auch ☺
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