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Logbuch Lehre

Kategorie: ‘Allgemein’

Schulklasse belegt RWTH-MOOC

23. März 2015 | von

Besuch Genoveva-GymnasiumDie RWTH Aachen bietet interessierten Schülerinnen und Schülern schon seit Langem vielfältige Möglichkeiten die Hochschule als Forschungs-, Studien- und Ausbildungsort kennen zu lernen. Eine besondere Form der Zusammenarbeit wurde im Wintersemester 2014/15 im Rahmen der Lehrveranstaltung Einführung in die Betriebswirtschaftslehre von Prof. Piller gemeinsam mit dem Profilkurs Sozialwissenschaften vom Genoveva-Gymnsaium aus Köln auf den Weg gebracht.

Über das Portal Iversity nahm die Schulklasse an dem sog. MOOC teil. Dort konnten die insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler alle zwei Wochen neue Vorlesungsvideos, Vorlesungsfolien und Wiederholungsquizzes sowie Online-Tutorien finden. Außerdem gab es ein Diskussionsforum, in dem die Teilnehmer untereinander Fragen diskutiert haben. Eine interaktive Präsenzveranstaltung pro Kapitel sowie drei zusätzliche Großübungen fanden zudem in Aachen statt – eine dieser Veranstaltungen wurde auch von der Schulklasse aus Köln besucht. Neben den Online-Inhalten konnten die Schülerinnen und Schüler auch an der Klausur der Lehrveranstaltung teilnehmen.

Die gesamte Schulklasse zeigte sich überaus motiviert und engagiert bei der Bearbeitung der Kursinhalte. Das Videoformat der Lehrveranstaltung war nach Aussage des betreuenden Lehrers sehr hilfreich, da der Großteil der Schülerinnen und Schüler keine Muttersprachler sind. Die Teilnahme am MOOC über Iversity war für die Schülerinnen und Schüler sicherlich nicht nur eine spannende Erfahrung – sie haben auch die Möglichkeit, sich im Falle des Bestehens der Klausur die Leistung für ein späteres Studium anerkennen zu lassen. Darüber hinaus erhält jeder unabhängig vom Klausurergebnis ein Teilnahmezertifikat für die regelmäßige Teilnahme an der Online-Vorlesung sowie für die erfolgreiche Bearbeitung kleiner Quizzes am Ende jedes Kapitels.

BMBF und KMK veröffentlichen Statusbericht zu Open Educational Resources

22. März 2015 | von

BMBF-KMK-OER-BerichtOER -Open Educational Resources sind seit einiger Zeit ein Thema in der Bildungslandschaft. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusminister Konferenz haben bereits im September 2013 eine Arbeitsgruppe damit betraut, die verschiedenen Dimensionen, Chancen und gegebenenfalls Risiken von derartigen nicht-kommerziellen, allgemein verfügbaren Bildungseinheiten zu überprüfen.

Jetzt ist aktuell der erste Bericht zu diesem Thema herausgegeben worden. Unter dem Strich werden deutlich mehr Chancen als Risiken gesehen; das Papier zeigt gleichzeitig auf, welche Rahmenbedingungen noch erfüllt werden müssen, damit dem Thema zum allgemeinen Durchbruch verholfen werden kann.

 

 

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka besucht InfoSphere-Stand

19. März 2015 | von
Johanna Wanka während ihres Besuchs am Stand von InfoSphere (Quelle: BMBF)

Johanna Wanka während ihres Besuchs am Stand von InfoSphere (Quelle: BMBF)

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka besuchte vor kurzem auf der Bildungsmesse didacta den Stand von InfoSphere, dem Schülerlabor Informatik der RWTH Aachen. Sie ließ sich dort von Nadine Bergner, der Leiterin des InfoSphere, ein aktuelles Workshopangebot Informatik Enlightened erläutern. In dem Workshop können Schülerinnen und Schüler ab der achten Klassenstufe die Vielseitigkeit der Informatik entdecken und erfahren, wie sie mittels Programmierung und Technikgestaltung die Welt aktiv gestalten können. Mit Arduino-Mikrocontrollern entwickeln die Jugendlichen in Zweierteams beispielsweise eine Einparkhilfe für einen LKW, ein Farbthermometer oder auch eine Steuerung für Solaranlagen, die sich stets zur Sonne ausrichten.

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SelfAssessments aufgefrischt

18. März 2015 | von
Auch die Ergebnisrückmeldung, die jeder SAM-Teilnehmer nach Abschluss des SelfAssessments erhält, wurde im Zuge das Faceliftings aufgefrischt: Die wichtigsten Informationen gibt's übersichtlich auf einen Blick.

Auch die Ergebnisrückmeldung, die jeder SAM-Teilnehmer nach Abschluss des SelfAssessments erhält, wurde im Zuge das Faceliftings aufgefrischt: Die wichtigsten Informationen gibt’s übersichtlich auf einen Blick.

Die SelfAssessments der RWTH Aachen sind in den vergangenen Monaten überarbeitet worden: Neben einer optimierten Nutzerführung gibt es nun verkürzte und erneuerte Einleitungen und Instruktionen. Das Feedback, das jeder Teilnehmer nach Beenden des SelfAssessments erhält, hat aufgefrischte Texte und ein optimiertes Design, in dem die wichtigsten Informationen besser ersichtlich sind. Die Bausteine „Demografie“ und „Motivation“ wurden nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erneuert und ergänzt. Die neu entwickelten Motivationsskalen sollen eine noch verbesserte Vorhersage des Studienerfolges ermöglichen.

Ideenwettbewerb für ein besseres Studium

17. März 2015 | von

Wettbewerb des StifterverbandsUnter dem Motto „Die Hochschule, die Zukunft und Du!“ ruft der Stifterverband zum zweiten Mal den Videowettbewerb um Ideen und Projekte für ein besseres Studium aus.

Viele Studierende begegnen an der Hochschule Situationen, in denen sie gute Ideen haben, diese zu verbessern. Genau diese Ideen für besseres Lehren, Lernen und Rahmenbedingungen sind gefragt. Thematisch soll es sich um eines von sechs Schwerpunktthemen des Stifterverbands gehen: Chancengerechte Bildung, Beruf-akademische Bildung, Quartäre Bildung/Lebenslanges Lernen, Internationale Bildung, Lehrer-Bildung sowie MINT-Bildung.

In dem kurzen Video von maximal 2:30 Minuten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, es zählt hier nur der Inhalt und nicht das Format.

Voraussetzung ist allein die Unterstützung des AStA, einer Fachschaft, studentischen Eigeninitiative oder der Hochschule. Als Preisgeld winken 5000€ für eine Organisation für die Umsetzung des Projekts.

Einsendeschluss für eine Bewerbung ist der 30. April 2015, das Video wird vorher auf YouTube hochgeladen.

Weitere Informationen und die Ausschreibung sind auf der Homepage des Stifterverbands zu finden.

RWTH-Feriencamp mit Code Week Award ausgezeichnet

16. März 2015 | von

Das „Informatik-Feriencamp für Weltverbesserer“ der RWTH Aachen wurde jetzt mit dem Code Week Award ausgezeichnet. Das Feriencamp ist eines der Projekte von InfoSphere, dem Schülerlabor Informatik der RWTH Aachen.

Code-Week-BadgeDer Code Week Award wurde 2014 von der Technologiestiftung Berlin in Kooperation mit dem Design Research Lab Berlin ausgeschrieben und wird an Initiativen für Workshop-Reihen oder andere Formate vergeben. Unter den Gesichtspunkten pädagogisches Konzept, Gleichberechtigung, Vielfältigkeit, Nachhaltigkeit und Methodik entscheidet eine Jury über die Vergabe. Insgesamt sind Preisgelder in Höhe von 75.000 Euro ausgelobt.

Das Team von InfoSphere erhält 10.000 Euro und kann damit zwei „Informatik-Feriencamps für Weltverbesserer“ mit Übernachtung anbieten. Hieran können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 kostenfrei teilnehmen.

RZ_infosphere_RGBDie Jugendlichen erlernen in dem dreitägigen Workshop wie sie Mikrocontroller – konkret einen Arduino – nutzen können. Der erste Tag dient dabei als Einstieg, so dass auch Schülerinnen und Schüler ohne Erfahrung in der Programmierung teilnehmen können. Anschließend entwickeln die Jugendlichen in kleinen Teams Ideen für Projekte und setzen diese um. Möglich wären etwa leuchtende Kleidung, eine Gestensteuerung für Smartphones oder ein autonom fahrendes Auto. Der Workshop endet mit einer Abschlusspräsentation, zu der Familie und Freunde herzlich eingeladen sind. Eine Rallye durch Stadt und Hochschule steht ebenfalls auf dem Programm.

Anmeldungen für ein Feriencamp vom 5. bis 7.8.2015 sind ab sofort online möglich. Kontakt: Nadine Bergner, Telefon +49 241 80 21933.

Text: Pressestelle der RWTH Aachen

Graduiertenfest der RWTH

13. März 2015 | von

Nach dem großen Zuspruch zum ersten großen Graduiertenfest der RWTH Aachen richtet die Hochschule auch in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Abschlussfest für die Absolventinnen und Absolventen aller Fakultäten und Abschlüsse aus.

Das 2. Graduiertenfest der RWTH findet in diesem Jahr am 12. September 2015 im Dressurstadion des Aachen-Laurensberger Rennvereins statt. Im Rahmen dieser sehr positiv angenommen Veranstaltung werden auch die Borchers-Plaketten und Springorum-Denkmünzen im proRWTH-Festzelt verliehen. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon jetzt vor!

Weitere Informationen zum Graduiertenfest finden Sie auf der Webseite der RWTH Aachen.

Exzellenz durch digitale Hochschullehre: Innovative Lehrkonzepte beim ExAcT Lunch Lehre an der RWTH Aachen University

11. März 2015 | von

LL_25.02.2015

„Worin besteht der Mehrwert von e-Prüfungen und wie funktioniert die Integration von digitaler Lehre in die Hochschuldidaktik?“ – diese Leitfragen standen beim dritten „ExAcT Lunch Lehre“ am 25.02.2015 im Gästehaus der RWTH Aachen am Königshügel im Fokus der Diskussion.

Zu diesem Anlass war Herr Prof. Dr. Jürgen Handke vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Philipps-Universität Marburg als Referent vertreten, hielt den spannenden und interaktiven Vortrag „Digitalisierung der Hochschullehre: Lehren und Lernen im 21. Jahrhundert“ und stand zur anschließenden Diskussion zur Verfügung. Nach diesem Input zu innovativen Lehrmethoden und anschaulichen Best Practice-Beispielen wurden die Teilnehmenden zum Austausch beim gemeinsamen Lunchen eingeladen. Aufgrund der Diversität der Teilnehmenden – Beauftragte für Lehre der Fakultäten (inkl. Prof. Dr. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre), motivierte und interessierte Lehrende der RWTH sowie studentische Vertreter – entstanden intensive Diskussionen, nachhaltige Anregungen und neue Ideen.

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‚Embodied Learning‘ im Seminar ‚Schule und Inklusion‘

09. März 2015 | von

Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (Un-BRK) durch Deutschland in 2009 wurden viele gesellschaftliche Prozesse in Gang gesetzt, die vor allem auch die Teilhabe Behinderter an unserem Bildungssystem betreffen. Mit dem 9. Schulrechtsänderungsgesetz hat das Land NRW auf die UN-BRK reagiert und nun die erste Rechtsgrundlage für inklusive Bildung an allgemeinen Schulen in NRW geschaffen. Lernende mit einem sonderpädagogischen Bedarf haben nun das Recht, an einer allgemeinen Schule unterrichtet zu werden. Angesichts dieser schulpolitischen Entwicklung ist davon auszugehen, dass angehende Lehramtsstudierende in ihrer zukünftigen Lehrtätigkeit auch im Gemeinsamen Unterricht (GU) arbeiten werden. Das bedeutet, dass sie einer zunehmend heterogenen Schülerschaft gegenüberstehen, deren Bedürfnissen sie gerecht werden sollen. Auf die damit einhergehenden Herausforderungen werden sie jedoch bislang an vielen Universitäten nur unzureichend vorbereitet.

Aber wie kann man Lehramtsstudierenden, die bislang wenig mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu tun hatten, vermitteln, was es bedeutet, eine Behinderung zu haben bzw. im täglichen Alltag ‚behindert zu werden‘ ? Wie kann man sie für das Thema ‚Schule und Inklusion‘ sensibilisieren?

Die inhaltlichen und strukturell relevanten Aspekte, Hintergründe und rechtlichen Grundlagen von Inklusion in Schulen kann in einer Vorlesung oder einem Seminar theoretisch vermittelt werden. Viel wichtiger jedoch ist es, bei den Studierenden eine Haltungsänderung gegenüber Behinderungen herbeizuführen, die ihnen die Berührungsängste nimmt und eine positive Einstellung im Sinne von Vielfalt herbeiführt. Deswegen soll in einem Blockseminar mittels des ‚Embodied Learning‘ für verschiedene Behinderungen sensibilisiert werden. Dort erfahren die Studierenden nicht nur theoretisch etwas über die Behinderungen, sondern sie erleben spielerisch, wie es ist, wenn man aufgrund eines Handicaps durch bauliche, akustische oder didaktische Gegebenheiten ‚behindert wird‘. In Zusammenarbeit mit der niederländischen Stiftung GIPS  haben die Studierenden die Möglichkeit verschiedene Spiele zusammen mit Menschen durchzuführen, die selbst von Behinderungen betroffen sind. Dabei wird simuliert, dass sie ein bestimmtes Handicap haben, also im Rollstuhl sitzen, blind oder taub sind und die Behinderung erst zu einer Behinderung wird, wenn die äußeren Voraussetzungen nicht barrierefrei sind. Durch dieses ‚Embodied Learning‘, d.h. der ‚Erfahrung am eigenen Leib‘ werden Hemmungen abgebaut und es wird eine andere Haltung gegenüber Behinderungen erworben. Zusätzlich können die Studierenden mit den GIPS-Mitarbeitern darüber diskutieren, welche Unterrichtskonzepte in Schulen geeignet wären, um Menschen mit Handicap echte Teilhabe zu ermöglichen. So soll den Lehramtsstudierenden die Idee der Inklusion in der Schule, also ein gemeinsamer Unterricht ohne Vorurteile, Ausgrenzung und Barrieren, näher gebracht werden.

Das Blockseminar findet statt am Fr., 10.April 2015 am Kompetenzzentrum für Gebärdensprache und Gestik. Nähere Informationen finden Sie hier: http://www.didaktik-gesellschaftswissenschaften.de

Neuer Hochschul-Cloud-Dienst „sciebo“

06. März 2015 | von

Im Februar 2015 hat der nichtkommerzielle Hochschul-Cloud-Dienst „sciebo“ an rund 20 nordrhein-westfälischen Universitäten und Fachhochschulen seinen Betrieb aufgenommen.

Dieser Dienst – einer der größten seiner Art in Deutschland – ermöglicht Studierenden und Wissenschaftlern einen sicheren Umgang auch mit großen Datenmengen. Darunter auch die automatische Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt der Dienst die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten. Ein Beispiel: Studierende können gemeinsam von verschiedenen Orten aus an einem Referat arbeiten und stets auf die aktuellen Beiträge der Kommilitonen zugreifen, wobei jeder die Kontrolle über seine eigenen Daten behalten kann.

Die beteiligten Hochschulen betreiben „sciebo“ in Eigenregie. Die Daten werden ausschließlich an drei Universitäten in NRW verarbeitet –  in Münster, wo die Projektleitung liegt, sowie in Bonn und Duisburg-Essen. Dadurch, dass „sciebo“ seinen Sitz in NRW hat, gilt das deutsche Datenschutzgesetz – eines der strengsten weltweit.

„Sciebo“ ist ein Kunstwort und lässt sich auch als Abkürzung für „Science Box“ lesen und verweist so auf den Charakter als Campus-Cloud. Der Cloud-Dienst steht exklusiv den Mitgliedern der Teilnehmerhochschulen mit 30 Gigabyte  zur Verfügung. Für Forschungsprojekte kann auch deutlich mehr Platz freigegeben werden.

Einige wenige Hochschulen haben sich dazu entschieden, „sciebo“ zunächst nur ihren Beschäftigten oder nur ihren Studierenden anzubieten. Die RWTH Aachen stellt den Dienst von Anfang an allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der RWTH Aachen zur Verfügung!

Das Projekt wird vom Land NRW mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Cloud-Dienstes.