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Akustik-Blog

DFG Schwerpunktprogramm AUDICTIVE (SPP 2236) – Call for Proposals

24. Juni 2019 | von

Die offizielle Ausschreibung der DFG wurde in „Information für die Wissenschaft Nr. 45 | 24. Juni 2019″ veröffentlicht.
Priority Programme “Auditory Cognition in Interactive Virtual Environments – AUDICTIVE” (SPP 2236): https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ausschreibungen/info_wissenschaft_19_45/index.html

Weitere Informationen auf Website des Schwerpunktprogramms AUDICTIVE (SPP2236):

http://www.spp2236-audictive.de


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im März 2019 14 neue Schwerpunktprogramme (SPP) für das Jahr 2020 (siehePressemitteilung der DFG) eingerichtet. Darunter auch das neue Schwerpunktprogramm „Auditive Kognition in interaktiven virtuellen Umgebungen (AUDICTIVE)“ initiiert von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Janina Fels, RWTH Aachen.

Kontakt:

weitere Mitglieder des Programmausschusses:

In den letzten Jahren konnten erhebliche Fortschritte beim Verständnis hörbezogener (auditiver) kognitiver Prozesse und Leistungen erreicht werden. Dies gilt von Basisfunktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis bis hin zu komplexen Leistungen wie Szenenanalyse und Kommunikation. Dabei wurden gut kontrollierte, einfache Instanzen von virtuellen Umgebungen verwendet.
Die jüngsten Entwicklungen in den Hard- und Softwaretechnologien der audiovisuellen virtuellen Realität (VR) können jetzt zum Verständnis komplexer audiovisueller Szenen beitragen, etwa in akustisch ungünstigen Situationen wie Klassenzimmern, Großraumbüros, Kommunikation zwischen mehreren Personen oder Außenszenarien mit mehreren und sich bewegenden Schallquellen. Auch kann untersucht werden, wie akustische und visuelle Komponenten sowie weitere kontextuelle Faktoren die Fähigkeit zur Interaktion mit der Szene beeinflussen.
Durch die Verknüpfung der Disziplinen Akustik, Kognitionspsychologie und Virtual Reality/Informatik will das Schwerpunktprogramm das Wissen über hörbezogene kognitive Leistungen in realen Szenen erweitern und die Entwicklung „auditiv-kognitiv validierter“ VR-Technologie ermöglichen.

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