Zum Ende des Jahres gibt es nicht nur etwas Neues von der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zu verkünden, sondern auch Grund zur Freude für die RWTH Aachen University. Nachdem wir im Juli über die Förderempfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) berichtet haben, ist im letzten Monat die finale Entscheidung über die zukünftig geförderten Konsortien der 3. Runde gefallen.
Erfolgsserie der RWTH bricht nicht ab
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) ist erneut der DFG-Förderempfehlung gefolgt und hat am 4. November die Förderung von acht weiteren Konsortien beschlossen:
- FAIRagro – FAIRe Dateninfrastruktur für die Agrosystemforschung (Agrarwissenschaften)
- NFDI4BIOIMAGE – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie und Bildanalyse (Lebenswissenschaften),
- NFDI4Energy – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energiesystemforschung (Ingenieurwissenschaften)
- NFDI4Immuno – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Immunologie (Lebenswissenschaften)
- NFDI4Memory – Konsortium für historisch arbeitende Geisteswissenschaften (Geisteswissenschaften),
- NFDI4Objects – Forschungsdateninfrastruktur für die materiellen Hinterlassenschaften der Menschheitsgeschichte (Geisteswissenschaften)
- NFDIxCS – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit Computer Science (Ingenieur- und Computerwissenschaften)
- Base4NFDI – Basisdienste für die NFDI.
Die RWTH Aachen beteiligt sich dabei an den Konsortien NFDI4Energy, NFDI4Objects, NFDIxCS sowie am Basisdienstkonsortium Base4NFDI. Damit bleibt die Erfolgsserie der RWTH auch nach Abschluss der dritten Ausschreibungsrunde weiter bestehen. Der Förderungsbeginn startet ab März 2023. Die NFDI wurde mit der dritten Runde und den acht weiteren Konsortien komplettiert.
RWTH-Beteiligungen an der NFDI
Insgesamt ist die RWTH Aachen hinsichtlich ihrer Beteiligung an der NFDI gut aufgestellt. Bei zehn der 27 geförderten Konsortien ist sie als Applicant oder Co-Applicant beteiligt, bei fünf weiteren wirkt sie als Participant mit. Dabei beteiligt sich die RWTH Aachen am Konsortium Base4NFDI, das eine Sonderrolle einnimmt und für alle Konsortien verschiedene Services wie z. B. Speicher- und Rechenleistungen anbieten möchte. (*)
Am stärksten ist das Engagement der RWTH Aachen im Fachbereich der Ingenieurwissenschaften. Hier mischt sie bei allen fünf geförderten Konsortien mit. Auch im Fachbereich der Naturwissenschaften ist die RWTH Aachen stark aufgestellt.
Wie geht es weiter?
Nachdem die dritte Ausschreibungsrunde entschieden und die Förderung vollendet ist, bleibt es weiterhin spannend im Bereich NFDI. Das Ziel für die kommenden Jahre ist laut DFG, „die NFDI zum Nutzen von Forschung und Wissenschaft gemeinsam mit allen Beteiligten zu konsolidieren, weiterzuentwickeln und systematisch mit weiteren, auch europäischen Strukturen des Forschungsdatenmanagements zu vernetzen“ (DFG).
Drei weitere Runden zur Förderung von NFDI-weiten Basisdiensten erwarten uns im kommenden Jahr.
Mehr erfahren
Bei Fragen zur Förderung der NFDI-Konsortien oder allgemein zur NFDI, wenden Sie sich gerne an das IT-ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.
Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.
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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Lina-Louise Kaulbach und Sophia Nosthoff.
(*) Der Absatz wurde am 02.01.2023 aktualisiert.
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