Vergangenen Oktober sind bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 22 Anträge zur Förderung von Konsortien im Rahmen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eingegangen.
![Logo der DFG](https://blog.rwth-aachen.de/forschungsdaten/files/2019/08/dfg_logo_schriftzug_blau.gif)
Im Nachgang hat die DFG eine statistische Übersicht zum Antragseingang veröffentlicht. Während Baden-Württemberg im Ländervergleich vorne liegt, ist die RWTH Aachen University (RWTH) die einzige antragstellende Universität aus Nordrhein-Westfalen.
Baden-Württemberg hat die Nase vorn
Mit 6 Anträgen und einem Gesamt-Antragsvolumen von 19,7 Mio. € liegt Baden-Württemberg im Ländervergleich auf Platz 1 und lässt das zweitplatzierte Berlin (3 Anträge, 10,5 Mio. €) weit hinter sich. Je 2 Anträge kommen aus Brandenburg (6,7 Mio. €), Hamburg (7,8 Mio. €) und Nordrhein-Westfalen (7,0 Mio. €).
2 Anträge aus NRW: NFDI4Health und NFDI4Ing
In NRW haben das Informationszentrum Lebenswissenschaften (ZB Med) für NFDI4Health und die RWTH Aachen University für NFDI4Ing eine Förderung beantragt.
![](https://blog.rwth-aachen.de/forschungsdaten/files/2019/11/NFDI4Health.png)
Die DFG teilt zudem mit, dass 8 Anträge dem Bereich der Lebenswissenschaften (36%) zuzuordnen sind, während 3 Anträge (14%) in den Bereich der Ingenieurwissenschaften fallen. Im Mittelfeld finden sich die Naturwissenschaften mit 5 Anträgen (23%) und die Geistes- und Sozialwissenschaften mit 6 Anträgen (27%) wieder.
Insgesamt 142 beteiligte Einrichtungen
![](https://blog.rwth-aachen.de/forschungsdaten/files/2019/11/NFDI4Ing.png)
An den 22 eingegangenen Anträgen haben sich insgesamt 142 verschiedene Einrichtungen als Antragsteller (“applicants”) oder Mitantragsteller (“Co-applicants”) beteiligt.
Alleine bei NFDI4Ing haben sich 11 Einrichtungen als “(co-)applicants” an der Antragsstellung beteiligt. Hinzu kamen, wie bei anderen Konsortien auch, zahlreiche weitere Beteiligte (“participants”). NFDI4Ing erfreut sich damit breiter Unterstützung.
RWTH bei gleich 5 Anträgen dabei
Als eine von wenigen Einrichtungen ist die RWTH Aachen University bei insgesamt 5 NFDI-Anträgen als (co-)applicant vertreten. Nur 9 der 142 Einrichtungen waren bei 5 oder mehr Anträgen als (Mit-)Antragsteller beteiligt.
Noch Fragen?
Bei Fragen zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur oder zu Forschungsdatenmanagement im Allgemeinen schreiben Sie einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.
Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sascha Lankers
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.