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NFDI Förderung: Die dritte Ausschreibungsrunde

June 25th, 2021 | by

This entry is only available in German.

Quelle: Pixabay

Auf dem Blog haben wir bereits die NFDI-Konferenz am 8. Juli angekündigt, die im Rahmen der dritten Ausschreibungsrunde stattfindet.

In diesem Beitrag wird nun zusammengefasst, welche Konsortien in den ersten beiden Ausschreibungsrunden gefördert wurden und was die aktuelle und dritte Ausschreibungsrunde so besonders macht und inwiefern die RWTH beteiligt ist.

Die Förderung

Ende 2018 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) sich darauf geeinigt, eine nationale Forschungsdateninfrastruktur aufzubauen und gemeinsam zu fördern. Für Aufbau und Förderung der NFDI wollen Bund und Länder bis 2028 jährlich bis zu 90 Millionen Euro im Endausbau bereitstellen, hiervon bringt der Bund 90 Prozent auf, 10 Prozent der Kosten tragen die Länder. Das Programm startete am 1. Januar 2019 und es sollen insgesamt bis zu 30 Konsortien gefördert werden.

Was bisher geschah

Am 26. Juni 2020 wurde die Förderentscheidung der ersten Ausschreibungsrunde zur Förderung getroffen und die Förderung von neun NFDI-Konsortien beschlossen. Die RWTH war bei dieser Runde Hauptantragsteller in dem Konsortium NFDI4Ing und Mitantragsteller in den Konsortien NFDI4Cat und NFDI4Chem.

Diese Konsortien wurden gefördert:

  • GHGA – Deutsches Humangenom-Phenomarchiv (Medizin)
  • NFDI4Health – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (Medizin)
  • DataPLANT – Daten in Pflanzen-Grundlagenforschung (Lebenswissenschaften)
  • NFDI4BioDiversität – Biodiversität, Ökologie und Umweltdaten (Lebenswissenschaften)
  • NFDI4Culture – Konsortium für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern (Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • KonsortSWD – Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften (Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • NFDI4Ing – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften (Ingenieurwissenschaften und Mathematik)
  • NFDI4Cat – NFDI für Wissenschaften mit Bezug zur Katalyse (Chemie und Physik)
  • NFDI4Chem – Fachkonsortium Chemie in der NFDI (Chemie und Physik)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) folgte mit dieser Entscheidung einer Empfehlung des NFDI-Expertengremiums, das als Ergebnis eines intensiven Begutachtungs- und Bewertungsprozesses der GWK die neun Initiativen zur Förderung vorgeschlagen hatte.

Inzwischen hat die GWK im Rahmen der zweiten Ausschreibungsrunde am 12. Mai 2021 zehn weitere Konsortien vorgeschlagen:

  • NFDIMicrobiota – Konsortium für Microbiologie (Lebenswissenschaften)
  • NFDI4Earth – Konsortium für Erdsystemwissenschaften (Lebenswissenschaften)
  • Text+ – Konsortium für Sprach- und Textdaten (Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • BERD@NFDI – Konsortium für Betriebswissenschaften (Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • NFDI4DataScience – Konsortium für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz (Ingenieurwissenschaften und Mathematik)
  • NFDI4MatWerk – Konsortium für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (Ingenieurwissenschaften und Mathematik)
  • MaRDI – Konsortium für Mathematik (Ingenieurwissenschaften und Mathematik)
  • DAPHNE4NFDI – Konsortium für Photonen- und Neutronenexperimente (Chemie und Physik)
  • FAIRmat – Konsortium für die Physik der kondensierten Materie und die chemische Physik der Festkörper (Chemie und Physik)
  • PUNCH4NFDI – Konsortium der Teilchen-, Astro-, Astroteilchen-, Hadronen- und Kernphysik (Chemie und Physik)

In den Konsortien NFDI4Microbiota, NFDI4DataScience, NFDI4MatWerk und DAPHNE4NFDI ist die RWTH als Mitantragstellerin beteiligt.  Als Participant ist die RWTH in den Konsortien NFDI4Earth, MaRDI, FAIRmat und PUNCH4NFDI dabei. Die endgültige Entscheidung zur Förderung wird schon bald bekanntgegeben. Wir drücken die Daumen und werden auf dem Blog berichten!

Die dritte Ausschreibungsrunde

Neben dem Entscheidungsprozess hat bereits die dritte Ausschreibungsrunde begonnen. Diese dritte und letzte Ausschreibung zielt auf einen Förderbeginn zum 1. Oktober 2022 ab.

Die Besonderheit ist dabei dieses Mal, dass auch Konsortien mit Querschnittsthemen teilnehmen können.

Alle Konsortien, die einen Antrag für die dritte Runde planen, wurden gebeten ein Abstract für die NFDI-Konferenz 2021 einzureichen und folgende haben dies getan:

  • NFDI4Immuno – National Research Data Infrastructure for Immunology
  • NFDI4BIOIMAGE – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie, Biophotonik und Bildanalyse
  • NFDI4Patho – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Pathologie
  • NFDIxCS – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit Computer Science
  • NFDI4Energy – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energieforschung
  • NFDI4MobilTech – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mobilitätstechnologien
  • NFDI4Objects – Research Data Infrastructure for the Material Remains of Human History
  • NFDI4Memory – Consortium for the Historically Oriented Humanities
  • TheoReS – Consortium for Theologies and Religious Studies
  • NFDI-Neuro – NFDI for Neuroscience
  • NFDI4Phys – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für disziplinäre und transdisziplinäre Physik
  • FAIRagro – FAIR Data Infrastructure for Agrosystems
  • InnoMatSafety – Consortium for the Safety of Innovative Materials

Querschnittsthemen:

  • 2linkNFDI – Linking NFDI to existing Service and Support Structures in German Academia
  • Metadata-Tools4NFDI – Metadaten-Werkzeuge für die NFDI
  • METHODS – Methodology-oriented consortium for generic research data infrastructures for multiple disciplines

Wir freuen uns darauf, bald zu berichten, wie die Förderentscheidung diesen Jahres ausgeht und wie die dritte Ausschreibungsrunde weitergeht.

Mehr erfahren

Bei Fragen zur Förderung und NFDI im Allgemeinen, schreiben Sie gerne an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

 

Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Jana Baur

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