Kategorie: ‘Services’
Chemotion – eine nachhaltige Infrastruktur für nachhaltige Forschung in der Chemie
Die Verfügbarkeit von digitalen Daten ist Voraussetzung für eine nachhaltige und erfolgreiche Forschung. Die Digitalisierung der chemischen Prozesse in experimentellen Laboren stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat man sich dieser Herausforderung gestellt. Das Ergebnis ist Chemotion – eine chemie-spezifische Forschungsdateninfrastruktur bestehend aus zwei IT-Systemen: einem elektronisches Laborjournal (ELN) und einem Web-Repositorium.
Das Projekt Chemotion
Die Gruppe um Prof. Stefan Bräse (KIT, Institut für Organische Chemie) hat in Zusammenarbeit mit dem Steinbuch Center for Computing (SCC-KIT) und der Bibliothek (KIT) mit finanzieller Unterstützung der DFG ein für Forschende frei nutzbares Open Source ELN entwickelt.
Das ELN ist gleichzeitig an ein Open Access Repositorium zur Speicherung und Veröffentlichung von Forschungsdaten angebunden. Durch die direkte Verbindung wird ein schneller und einfacher Transfer der Daten ermöglicht und bedeutet einen geringeren Aufwand für die Chemikerinnen und Chemiker, da sie das System nicht wechseln müssen.
Der freie Zugang soll die Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschenden ermöglichen und fördern. Zu den Nutzenden von Chemotion gehört auch das Konsortium NFDI4Chem.
Wie Forschungsdaten bei der Bekämpfung von Corona helfen
Viele Forschende auf der ganzen Welt befassen sich derzeit mit einem Thema, das uns momentan alle beschäftigt: Corona. Die Suche nach einem Heilmittel läuft auf Hochtouren.
Bei der Bekämpfung des Coronavirus spielt Forschungsdatenmanagement (FDM) eine wichtige Rolle. Im Folgenden stellen wir einige Beispiele vor, wie die Forschung mittels Datenmanagement den Kampf gegen Corona unterstützt.
Nachbericht des Offenen Netzwerktreffens am 13. Mai
Am 13.05. fand das dritte offene Forschungsdatenmanagement (FDM)- Netzwerktreffen zum Thema: „Open Access, Open Data“ statt. Aufgrund der aktuellen Situation kamen die FDM-Verantwortlichen der operativen Ebene und Data Stewards diesmal online zusammen.
NFDI – Start der zweiten Ausschreibungsrunde
Vergangene Woche hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den teilnehmenden Initiativen der ersten Ausschreibungsrunde individuell mitgeteilt, ob sie eine Förderung im Rahmen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) empfiehlt. Die endgültige Entscheidung über eine mögliche Förderung trifft die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am 26. Juni.
Zu Beginn der Woche ist bereits die zweite Ausschreibungsrunde gestartet.
Open Data Impact Award – Stifterverband sucht innovative Open Data
Der Stifterverband schreibt im Rahmen seiner Initiative innOsci – Forum offene Innovationskultur den Open Data Impact Award aus, um Open Data in der Wissenschaft sichtbarer zu machen und zu stärken. Der Preis ehrt Forschende, die Open Data für ihre Innovationen genutzt haben oder deren Forschung Potenzial zur innovativen Nachnutzung hat. Kooperationspartner ist die DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft. Insgesamt wird eine Fördersumme von 30.000 Euro bereitgestellt.
Research Data Alliance lädt zum Hackathon ein
Daten-Interessierte aufgepasst! Die Research Data Alliance (RDA) veranstaltet einen Hackathon zum Thema maschinell-umsetzbare Datenmanagementpläne (maDMP). Der Hackathon ist für jeden offen. Auch das Entwickler-Team des Research Data Management Organiser (RDMO) nimmt an der Veranstaltung teil. Wie Sie sich auch ohne technische Kenntnisse beteiligen können und wann das Ganze stattfindet, erfahren Sie hier.
Offenes Netzwerktreffen am 13. Mai findet digital statt!
Die im Februar gestartete Reihe der offenen FDM-Netzwerktreffen wurde aus aktuellem Anlass zunächst abgesagt, findet nun aber doch in neuem Rahmen statt. Wie viele andere Veranstaltungen auch, wird das Netzwerktreffen diesmal digital abgehalten. Die Themen: Open Access, Open Data.
Das Netzwerktreffen richtet sich an die FDM-Verantwortlichen auf operativer Ebene in ihrem Arbeitskreis, Institut, Graduiertenkolleg oder Sonderforschungsbereich.
Ziel der Treffen ist es, einen Austausch über häufig gestellte Fragen und Best Practices zu ermöglichen und ein koordiniertes Netzwerk an der RWTH Aachen University aufzubauen. Monatliche Folgetreffen sind bereits geplant. Read the rest of this entry »
Überblick zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH – RWTHmoodle-Kurs jetzt auch in Englisch // Overview about the Research Data Management at the RWTH – RWTHmoodle course now also in English
***english version below***
Endlich ist es soweit: Nach dem deutschsprachigen Angebot Überblick zum Management von Forschungsdaten (FDM I – online) hat das Team Forschungsdatenmanagement (FDM) nun auch einen englischsprachigen RWTHmoodle-Lernraum eingerichtet. Den Kurs Research Data Management – an Overview (RDM I – online) kann man ganz einfach über die Veranstaltungsdatenbank buchen und sich dann in nur 90-120 Minuten einen kompakten Überblick über das Forschungsdatenmanagement verschaffen.