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IT Center Blog

FLEX hat eine „WIRKUNG HOCH 100“

20. November 2020 | von

RWTH Projekt wird zu einem der 100 besten Ideen der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes nominiert

Der Stifterverband: Netzwerk für eine bessere Zukunft

100 Jahre Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, kurz Stifterverband, ist ein guter Grund zum Feiern. Während andere Einrichtungen und Unternehmen große Empfänge oder Kongresse veranstalten und sich hochleben lassen, spendieren 270 Unterstützerinnen und Unterstützer über den gemeinnützigen eingetragenen Verein eine sogenannte Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“. Das Netzwerk aus Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen setzt sich für bessere Bildung, effiziente Wissenschaft und smarte Innovationen in Deutschland ein und fördert Deutschlands beste 100 Ideen für das Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystem von morgen. Ziel ist die Vernetzung und Förderung der gewählten 100 Pionieren unter dem Motto: „Miteinander statt Nebeneinander“. Auf diese Weise sollen alle Beteiligten gleichermaßen von dieser wirkungsvollen Innovationsallianz profitieren.

Nach Abschluss der Bewerbungsphase Mitte September hat ein Expertenbeirat aus 500 Bewerbungen die 100 besten Ideen für die Zukunft des Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystems ausgewählt. Dabei geht es für die geförderten Projekte nicht alleine um eine finanzielle sondern auch um eine ganz praktische Unterstützung: In einem mehrstufigen Prozess werden die Projekte gecoacht und weiterentwickelt. Den drei Projekten mit dem größten Veränderungspotenzial wird schließlich ein Preis verleihen.

Foto eines Heftes und eine Tablets

Lösen bald digitale Prüfungen papierbasierte Examen ab?
Quelle: Pixabay

FLEX – der Weg zu digitalen Prüfungen

In der Kategorie Bildung ist das Forschungsprojekt „FLEX – Framework For FLExible ELectronic EXaminations“ des IT Center Mitarbeitenden Bastian Küppers vertreten. Im Rahmen seiner Promotion erarbeitet Bastian in Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9 – Lerntechnologien die Möglichkeiten des e-Assessments. Im Detail geht es um die Möglichkeit papierbasierte durch digitale Prüfungen zu ersetzen.

Wichtige Aspekte dabei sind technische Zuverlässigkeit, Sicherheit sowie Fairness. Aber auch die Kostenproblematik angesichts der zu nutzenden Endgeräte spielt in seinen Überlegungen eine Rolle. In diesem Zusammenhang wird auf Bring Your Own Device (BYOD) gesetzt. So können Studierende ihren eigenen Rechner nicht nur für Übungen und Praktika nutzen, sondern auch für digitale Prüfungen verwenden. Also ein durchaus spannendes und zukunftsträchtiges Projekt – vor allem in aktuellen Zeiten mit digitalen Semestern.

Und wie geht es jetzt weiter?

Nach der Wahl zu einem „Wirkung hoch 100“-Projekt durchläuft Bastian Küppers nun (hoffentlich) drei weitere Phasen, die von Experten begleitet werden. Nach jeder Phase wird die Anzahl der teilnehmenden Ideen zunehmend kleiner.

Während es in der ersten Phase für alle 100 Teilnehmenden primär um die Möglichkeiten zur Erschließung weiterer Finanzquellen geht, beschäftigen sich in der zweiten Phase die 30 verbliebenen Teams mit dem Wirkungs- und Skalierungspotenzial sowie der Nachhaltigkeit ihrer Forschungen. In der dritten und letzten Phase bekommen die zehn Finalisten noch einmal eine intensive und individuelle Begleitung durch das Netzwerk des Stifterverbandes, bevor eine unabhängige Jury die drei Sieger kürt.

Neben einer Auszeichnung und einer zusätzlichen Förderung winken den Gewinnern der Jubiläumsinitiative eine Einladung zum Abendessen mit dem Bundespräsidenten im Rahmen der Vorstandssitzung des Stifterverbandes.

Unterm Strich zählt, dass die gemeinsam erarbeiteten Inhalte in die weite Landschaft der Förderer und Partner getragen werden um so eine nachhaltige Veränderung in der Breite zu bewirken – getreu dem Motto „Miteinander statt Nebeneinander“.

Verantwortlich für die Inhalte diese Beitrags sind Bastian Küppers und Tanja Wittpoth-Richter.

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