Kategorien
Seiten
-

IT Center Blog

Hurra, hurra das neue Backup-System ist da!

19. August 2022 | von
Bildschirmaufnahme des Log-In Bereichs der Webkonsole

Quelle: Eigene Darstellung

Vertrauen ist gut, Backup ist besser! Wenn auf eine gute Sicherung von Daten und Systemen Verlass ist, ist man schon mal auf der sicheren Seite. Wir wissen, dass es dieses Mal ein wenig länger gedauert hat als geplant, möchten uns aber direkt an dieser Stelle bei allen Backup-Admins der RWTH Aachen für die Geduld und das Vertrauen bedanken. Natürlich gilt auch ein großes Dankeschön unserer Friendly User Group, die uns seit Februar ’22 begleitet hat. Deswegen freuen wir uns umso mehr nun zu verkünden: Es kann losgehen! An die Clients, installieren, registrieren und Serverplan zuordnen! Was es genauer damit auf sich hat, lest ihr in diesem Beitrag.

 

Was lange währt, wird endlich gut! 

Für die Umstellung vom bisherigen Backup-Bestandssystem TSM/IBM muss natürlich die Basis stehen – und das ist in diesem Fall die neue Backup-Infrastruktur. Da es dieses Mal länger gedauert hat, haben wir auch entsprechend die Wartung des Bestandssystems verlängert. Was eigentlich bis zum 30.06.2022 fertig sein sollte, haben wir somit zunächst bis Ende September verlängert, um eine sichere und ordentliche Umstellung auf die neue Backup-Infrastruktur zu ermöglichen.

Basierend auf einer Hardware von Hitachi Vantara kommt nun die Software-Lösung von Commvault zum Einsatz. Das Commvault-Produkt für Backup und Recovery bietet servergesteuertes „Point in Time“ basiertes Backup, das mit einer verteilten Datenorganisation im Gesamtsystem operiert. Konkret bedeutet dies, dass wir an insgesamt sechs Standorten auf dem stadtweit verteilten Campus Daten sichern, um auch beim Ausfall einzelner Standorte weiterhin betriebsfähig zu sein.

Eine für alle, alle für eine 

Bereits im März hatten wir darüber berichtet, dass die Software-Lösung von Commvault für alle staatlichen NRW-Hochschulen zum Einsatz kommt. Im DH-NRW-Projekt „Datensicherung.nrw“ wurden genau für diese Nutzung die notwendigen technischen, organisatorischen und prozessualen Voraussetzungen geschaffen. Das im Vorprojekt entwickelte Betriebskonzept kommt nun in der Umstellung auch an der RWTH Aachen zum Einsatz.

Auf die Plätze, fertig, umstellen! 

Mit der webbasierten Backup-Lösung ist die Umstellung auf die neue Infrastruktur äußerst komfortabel. Das B in Backup steht also hier für bequem. In wenigen einfachen Schritten wird hier die Umstellung auf das neue System angestoßen. Die Voraussetzungen für die Nutzung sind die gleichen wie bisher: Man bringt die Rolle „Backup-Admin“ mit, die gleichzeitig der Rolle „Dasi_Local_Admin“ entspricht, und greift aus dem RWTH-Netz auf das neue Backup-System zu.

Schritt 1: Die Installation der Software auf dem zu sichernden Client ist die Basis. Hier ist es wichtig, sich den Systemnamen (FQDN) zu notieren, um anschließend mit der Registrierung fortzufahren (Installation von Windows auf Client  oder Installation von Linux auf Client). 

Schritt 2: Die Client Registrierung in Commvault wird ganz bequem über ein Webformular abgewickelt. Das kann man für einzelne Clients individuell tun oder aber auch schon in Masse. Dafür wählt ihr bitte den Workflow „Bulk Regsitration“. Wichtig ist hier die Information, zu welcher Organisationseinheit man gehört. Dieser Kontext ist gleichzeitig der Gruppenname in Commvault. In unserer Anleitung (Client Registrierung in Commvault ) haben wir in Schritt 2 wichtige Tipps, wo man die Context-ID ablesen kann.

Schritt 3: Nach erfolgreicher Registrierung erscheinen die registrierten Clients in der Übersicht. Hier kann man das System auswählen und den entsprechenden Serverplan zuordnen. Mit dieser Zuordnung stößt man auch das initiale Voll-Backup an. Wir empfehlen, das initiale Vollbackup nicht manuell zu starten, da wir hier die Performance für die automatischen Vollbackups optimiert haben.

Das Beste kommt zum Schluss 

Mit der vollständigen Sicherung eines Systems (initial Full) folgt anschließend die inkrementelle Sicherung. Das heißt, hier wird nur noch das gesichert, was sich seit der letzten Vollsicherung geändert hat. Nach der vollständigen Sicherung und den ersten incrementals können Nutzende sich auch von ihrem TSM-Client verabschieden, sofern die hinterlegten Versionen nicht mehr benötigt werden.

Das war es fürs Erste. In den nächsten Wochen werden wir hier im IT Center Blog weitere Beiträge zur Backup-Umstellung, dem Projekt Datensicherung.nrw und den tollen Features berichten, die das neue System mit sich bringt. Besonders interessant wird es, wenn wir euch das Unterstützungsangebot vorstellen, das wir für diese Umstellung anbieten.

Bis dahin wünschen wir euch eine tolle und erfolgreiche Umstellung.

Lasst uns doch gerne wissen, wie gut ihr mit dem neuen Backup-System zurechtkommt.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Nicole Filla.

2 Antworten zu “Hurra, hurra das neue Backup-System ist da!”

  1. Viva sagt:

    Da kann ich ja nur herzlichen Glückwunsch sagen;)

    LG

    Viva