Kategorie: ‘für & von Studis’
Frohe Weihnachten
Allen Leserinnen und Lesern des Logbuchs Lehre sowie unseren Autorinnen und Autoren wünschen wir frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2016! Das Logbuch Lehre macht einige Tage Pause. Ab dem 05.01.2016 sind wir wieder für Sie erreichbar.
Konferenz für studentisches Forschen
Vom 08.-09. Juli 2016 findet an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg die erste bundesweite fächerübergreifende Konferenz für studentische Forschung statt. Das Ziel dieser Tagung besteht darin, studentische Forschung sichtbar zu machen, über regionalen Austausch hinaus und jenseits von üblichen Fächergrenzen. Studierende aller Fachrichtungen haben die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und mit interessierten Studierenden und Lehrenden zu diskutieren und sich auszutauschen.
Um an der Konferenz mit einem Beitrag teilzunehmen, brauchen Interessierte nur eine kurze Zusammenfassung der Forschungsergebnisse einzureichen. Finanzielle Unterstützung für Anreise und Unterkunft sowie eine Erstattung des Teilnahmebeitrags erhalten alle, die ihre Arbeiten präsentieren.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie hier.
Prof. Baumann im Rahmen des GEDC Awards ausgezeichnet!
Die Airbus Group und der Global Engineering Deans Council (GEDC) haben in Adelaide (Australien) den Preis für Vielfalt in der Ingenieurausbildung 2015 verliehen. Die Initiative zielt auf die Auszeichnung von Menschen ab, die in diesem Bereich wichtige Beiträge auf der ganzen Welt geleistet haben. Von der RWTH Aachen hat es Prof. Martin Baumann in die Runde der letzten drei Finalisten geschafft. Er wurde aufgrund seines Engagements ausgewählt, Studierenden mit Behinderung und Studierenden mit unterschiedlichem Hintergrund an der RWTH die gleichberechtigte Teilnahme an Prüfungen zu ermöglichen. Er hat eine Reihe von Werkzeugen entwickelt, die Studenten helfen und Dozenten unterstützen. Zudem arbeitet er eng mit den betroffenen Studierenden zusammen, um Schnittstellen und Geräte auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Mehr als 30.000 Studierende haben seit 2004 an angepassten elektronischen Prüfungen teilgenommen.
Als Preisträger wurde Prof. Fadi Aloul von der Amerikanischen Universität von Sharjah (AUS) in den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Entwicklung eines allgemeinen Programms für Studierende im ersten Studienjahr an der AUS geehrt. Das Programm gibt Studienanfängern eine Einführung in den Ingenieursberuf und regt zu kritischem Denken, Kreativität und Innovation an.
„In diesem Jahr hatte die Jury drei hervorragende Kandidaten in der Endauswahl, die auf völlig unterschiedlichen Gebieten arbeiten. Die Airbus Group engagiert sich nachhaltig für verstärkte Diversität und Inklusion in der Belegschaft und unterstützt alle Formen der Vielfalt, was sich in der Wahl des diesjährigen Preisträgers deutlich widerspiegelt“, so Charles Champion (Executive Vice President Airbus Engineering und Schirmherr des Diversity Award).
Lehre im neuen Format – Die aktuellen ETS-Projekte 2015
Am 1.Oktober 2015 war der Starttermin für die neuen ETS-Projekte aus der sechsten Aufruf-Runde. Mit einem Budget von 210.000€ konnten zehn der 44 eingereichten Anträge bewilligt werden. In den einzelnen Projekten kommen die unterschiedlichsten Formate zum Einsatz. Häufig werden auch Elemente verschiedener Formattypen kombiniert. Allen neuen Konzepten gemein ist jedoch, die Studierenden in ihrem autonomen Lernprozess zu unterstützen. Eine Liste mit kurzen Beschreibungen der geförderten Projekte finden Sie auf der ETS-Webseite.
Im Laufe der nächsten Monate werden einige Projektnehmer ihr neues Lehrformat und die ersten Ergebnisse hier im Logbuch Lehre vorstellen.
„Your University, your Diversity“ – Videowettbewerb zur Vielfalt bei ELLI Online
Wer sich auf seinem Campus, in Seminaren und Hörsälen umschaut, erlebt unmittelbar das, was sich allgemein hinter dem Begriff „Diversity“ verbirgt, nämlich Vielfalt, Pluralität und Heterogenität – entlang verschiedener Dimensionen. Studierende unterscheiden sich unter anderem in Hinblick auf ihr Geschlecht und Alter, ihren Erfahrungsstand und in ihrem kulturellen und sozialen Hintergrund. Wie kann man die Gleichstellung von Frauen und Männern in den klassisch männerdominierten MINT-Wissenschaften fördern? Welche Barrieren müssen abgeschafft werden, damit soziale Inklusion funktionieren kann? Wie können Dozierende ihren Lernstoff am besten an die Heterogenität der Studierenden anpassen und vermitteln?
Die Unterschiedlichkeit der Studierendenschaft bringt einige Herausforderungen mit sich, birgt aber auch viele Potenziale, die es zu nutzen gilt. Die oben aufgeworfenen Fragen rund um Chancengleichheit und die didaktischen Möglichkeiten, auf Vielfalt einzugehen und sie zu nutzen, nimmt die ELLI Diversity Challenge 2015 in den Blick! Unter dem Motto „Your University, your Diversity“ sind Studierende aufgefordert, in einem selbst gedrehten Video ihr Verständnis von Diversity zum Ausdruck zu bringen und mögliche Verbesserungsvorschläge in Szene zu setzen. Die Teilnehmer haben die Chance, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und in 90 Sekunden ihren ganz eigenen Zugang zum Thema Vielfalt an der Uni zu präsentieren. Bis spätestens zum 31.01.2016 kann das Video auf www.vimeo.com hochgeladen und der entsprechende Link an videowettbewerb@ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de übermittelt werden.
Für die besten zwei Einsendungen, die in den Kriterien Kreativität, Inhalt und Gestaltung überzeugen konnten, gibt es ein iPhone 6 und ein iPad Air zu gewinnen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie unter: www.elli-online.net/videowettbewerb Ihre Fragen beantwortet Ihnen die Leiterin der MINT-Forschungsgruppe Dr. phil. Katharina Schuster.
(Text: Katharina Schuster)
Wanted: Der neue Steckbrief im L²P
Das EMU-Team (ErwartungsManagement @ RWTH Aachen University) ist ein Studierendenprojekt, das die Erwartungen der Dozierenden mit denen der Studierenden abstimmt. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit dem CiL ein Instrument zur Verbesserung der Lehre entwickelt: Der Steckbrief in L²P.
Der Steckbrief informiert über eine spezifische Veranstaltung, indem er einzelne Aspekte, wie Informationen über Dozierende, Ansprechpartner_innen, organisatorische Aspekte, Themen, E-Test und Serious Games, Hinweise zu Lernstrategien etc., zusammenfasst.
Erweiterter Praxisaustausch: RWTH Aachen und 4. Aachener Gesamtschule unterzeichnen Kooperationsvertrag
Die RWTH Aachen und die 4. Gesamtschule in Aachen haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser sieht eine kontinuierliche Evaluation des von der Schule praktizierten alternativen Unterrichtskonzepts vor. Davon profitieren auch Lehramtsstudierende der RWTH.
„Mit diesem Abkommen erlangt unsere Zusammenarbeit eine neue Ebene“, freut sich Prof. Dr. Marold Wosnitza vom Institut für Erziehungswissenschaft der RWTH Aachen. Seit 2013 untersuchen Wosnitza und sein Team in Projekten das Unterrichtskonzept an der 4. Aachener Gesamtschule – beispielsweise den Zusammenhang zwischen Verantwortungszuschreibungen und Motivation der Schüler oder Stolz von Schülern in Bezug auf erlernte Inhalte. Künftig werden Lehr- und Lernprozesse im und außerhalb des Unterrichts untersucht.
Die Kooperation bringt aber auch den Studierenden im Lehramt Vorteile: „Sie können sich mit neuartigen Lehr- und Lernkonzepten auseinandersetzen, die an der 4. Aachener Gesamtschule umgesetzt werden“, so Wosnitza. So waren in der Vergangenheit Schulleiter Hanno Bennemann und Schüler bereits zu Gast in Vorlesungen und stellten Schule und Unterrichtskonzept vor.
Die 4. Aachener Gesamtschule wurde 2011 gegründet und befindet sich noch im Aufbau. Sie ist offen für alle Schülerinnen und Schüler. Durch offene und differenzierte Lernangebote in Lernbüros, Werkstätten und Projektzeiten ermöglicht sie ihren Schülern ein eigenverantwortliches, selbständiges und nachhaltiges Lernen und somit eine individuelle Förderung.
Das Institut für Erziehungswissenschaft begleitet wissenschaftlich seit vielen Jahren Schulen in der Region. Unter anderem auch den Schulverband Aachen Ost, der 2010 offiziell an den Start ging. Der Austausch mit der Schulpraxis ist der RWTH Aachen ein wichtiges Anliegen. Der Dialog und die Zusammenarbeit mit Schulen sind im Leitbild für die Lehramtsausbildung an der RWTH festgehalten.
Gemeinsame Lehrveranstaltung mit der Stanford University – Expanding Engineering Limits: Culture, Diversity and Gender
Vom 21. bis 25. September nahmen 15 RWTH-Studierende der Ingenieur- und Sozialwissenschaften an der Summer School „Expanding Engineering Limits: Culture, Diversity and Gender“ an der Stanford University teil. Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen der Brückenprofessur Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften (GDI) an der Fakultät für Bauingenieurwesen, der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und dem Hasso Plattner Institute of Design at Stanford, der sogenannten d-school der Stanford University.
Im Rahmen dieser Summer School hatten die Aachener Studierenden die Möglichkeit einen fundierten Einblick in die Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft zu erhalten und sich gemeinsam mit Studierenden der Stanford University in internationalen und interdisziplinären Teams auszutauschen. „Die einwöchige Arbeit mit den deutschen Studierenden war einfach unglaublich! Ein Schwerpunkt der diversen Seminare war es, persönliche Geschichten von Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen zu teilen und unsere trans-atlantische Partnerschaft hat uns eine einmalige Möglichkeit geboten genau das zu tun“, so Andrew Doyle, Doktorand an der Stanford University und Teilnehmer der Summer School.
Mentoring versüßt „Erstis“ den Studienbeginn
Am 12. Oktober fand in gleich drei Hörsälen des Audimax die Begrüßung der neuen Erstsemester durch den Rektor der RWTH, Professor Ernst Schmachtenberg statt. Rund 6.000 neue Studierende fanden an diesem Tag zum ersten Mal ihren Weg in die Hörsäle der Hochschule. Zur besseren Orientierung, individuellen Beratung sowie zum Hochhalten des Blutzuckerspiegels verteilte das Aachener Mentoring Modell „Mentorin G“ Dragees an jeden einzelnen von ihnen. Ziel der Aktion war es, durch den dazugehörigen „Beipackzettel“ den neuen Studierenden das Mentoring-Angebot nahe zu bringen und ihnen somit gleich zu Beginn aufzuzeigen, an wen sie sich mit allen Fragen rund um die persönliche Studiensituation wenden können.
Das Aachener Mentoring Modell ist seit 2011 Teil der BMBF-geförderten Initiative „RWTH 2020: Wir verbessern gemeinsam die Studienbedingungen und die Lehrqualität“. Alle Fakultäten und Fachgruppen verfügen über Mentorinnen und Mentoren, mit denen die Studierenden je nach Bedarf individuelle Beratungstermine im gesamten Studienverlauf vereinbaren können. Die Mentorinnen und Mentoren unterstützen beispielsweise dabei, individuelle Stärken und Potentiale zu erkennen, zu nutzen und Orientierung im Studienverlauf zu geben. Durch die Dokumentation der geführten Gespräche bei Einwilligung der Studierenden erhält die Hochschule einen direkten Einblick in den Lernalltag ihrer Studierenden und kann anhand dieser Erkenntnisse die Studienbedingungen an die Bedarfe der Studierenden anpassen.
Weitere Informationen zur Beratung und Terminvereinbarung finden Sie unter www.rwth-aachen.de/mentoring.
(Text: Valerie Stehling und Laura Lenz)
Videotutorial: Erste Schritte in L²P für Erstsemester
Um den neuen RWTH-Studierenden die Orientierung in der Lehr- und Lernplattform L²P zu erleichtern, hat das CiL ein Videotutorial erstellt.
Zusätzliche Information bietet die PDF-Anleitung Erste Schritte in L²P.