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„ELLI 2“ – Das Erfolgsprojekt der Ingenieurdidaktik startet in die zweite Runde
Das Verbundprojekt der RWTH Aachen University, der Ruhr-Universität Bochum sowie der Technischen Universität Dortmund entwickelt seit 2011 innovative Lehr- und Lernkonzepte für die akademische Ausbildung. Ingenieurwissenschaftliche Lehrstühle arbeiten hierbei mit hochschuldidaktischen Einrichtungen zusammen. Ziel ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehrqualität und die Verbesserung der Studienbedingungen. Die Erfolge der ersten fünf Jahre Projektlaufzeit führten zu einer erneuten Förderungsentscheidung im Rahmen des „Qualitätspakt Lehre“ für die Laufzeit von Oktober 2016 bis Ende 2020.
Bereits in der ersten Förderphase wurden innovative Lehrmethoden und -konzepte wie Remote und virtuelle Labore, eine Forschungswerkstatt sowie die „Ingenieure ohne Grenzen Challenge“ entwickelt, erforscht und in die Praxis umgesetzt. Die gewonnenen Ergebnisse wurden in zahlreichen Publikationen vorgestellt sowie auf nationalen und internationalen Tagungen mit dem Fachpublikum, insbesondere mit dem Fokus auf Übertragbarkeit, diskutiert.
Dieser Weg wird in ELLI 2 fortgesetzt. Im Zentrum stehen zusätzlich aktuelle Entwicklungen, die durch die umfassende Digitalisierung, eine vierte industrielle Revolution, den Einzug künstlicher Intelligenz in technologische Systeme und weiteren aktuellen Herausforderungen wie Internationalisierung und zunehmender Diversity induziert werden: Implikationen der Industrie 4.0, zunehmende Bedeutung unternehmerischen Denkens, Umgang mit globalisierten Entwicklungs- und Produktionszusammenhängen und Nutzung der Potenziale virtueller und augmentierter Lernwelten zur forschungs- und praxisnahen Ausbildung fordern neue Modelle in der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung. ELLI 2 gliedert sich in vier Kernbereiche, deren Arbeitsprogramme auf die skizzierten Entwicklungen maßgeschneidert sind: Virtuelle Lernwelten und Remote Labore, Globalisierung, Student Lifecycle und Entrepreneurship. Der seit 2009 durch das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum TeachING-LearnING.EU bestehende, äußerst erfolgreiche Verbund der drei Standorte setzt seine gemeinsame Arbeit fort, um die Entwicklung passgenauer Methoden und Konzepte für eine moderne ingenieurwissenschaftliche Lehre zu unterstützen.
Aktuelle Informationen zum Verbundprojekt ELLI 2 – Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften sowie zur Ingenieurausbildung finden Sie unter: http://www.elli-online.net/
Für weitere Fragen zum Projekt ELLI 2 steht Ihnen Daniela Janssen zur Verfügung.
„Your University, Your Diversity – Zeig uns die Vielfalt deiner Uni!“ – Preisverleihung beim ELLI Diversity Video Wettbewerb
Wer sich auf seinem Campus, in Seminaren und Hörsälen umschaut, erlebt unmittelbar das, was sich allgemein hinter dem Begriff „Diversität“ verbirgt: Vielfalt, Pluralität, Heterogenität. Wie und wo Studierende Diversität an ihrer Hochschule wahrnehmen, wollte das Verbundprojekt ELLI (Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurswissenschaften) genauer wissen und rief im Herbst 2015 den Diversity Video Wettbewerb 2015 aus.
Unter dem Motto „Your University, Your Diversity – Zeig uns die Vielfalt deiner Uni!“ wurden Studierende aller Fachrichtungen eingeladen, bis Ende Februar 2016 allein oder in einer Gruppe 90-sekündige Videos zu produzieren, die kreativ und facettenreich den persönlichen Zugang zum Thema Diversity an ihrer Universität aufzeigen.
Aus 17 eingereichten Videobeiträgen, in denen die Studierenden auf unterschiedlichste Art und Weise ihre Einstellungen, Erfahrungen und Anregungen zur Diversität an der Universität filmisch in Szene setzen, ermittelte eine unabhängige Jury zwei Gewinner-Videos, die in den Bewertungskriterien „Kreativität“, „Inhalt“ und Gestaltung“ voll überzeugen konnten.
Am 30. März 2016 wurden die Gewinner des großen ELLI Diversity Video Wettbewerbes der Öffentlichkeit vorgestellt:
Den ersten Platz konnte Marie Merschhemke, Studierende der RWTH mit den Fächern Englisch und Spanisch auf Lehramt und Mitarbeiterin des Lehrerbildungszentrums der RWTH Aachen University belegen und damit ein iPhone 6 gewinnen. In ihrem Video erzählen Studierende, was an ihnen eigentlich „anders“ ist.
Den zweiten Platz und damit ein iPad Air gewann der Queerreferat Aachen e.V. mit einem Video, das eindrucksvoll die Wertschätzung und die Bereicherung von Verschiedenheit für alle darstellt.
Die prämierten Videos sowie eine Auswahl weiterer Einsendungen werden auf der Projekt-Webseite http://www.elli-online.net/ präsentiert. Noch mehr Videos finden sich auf dem ELLI-YouTube Channel.
Kontakt:
Kerstin Groß M.A.
IMA/ZLW & IfU – RWTH Aachen University
Telefon: + 49 241 – 809 1132
www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de
Einladung zur Preisübergabe des ELLI „Diversity Videowettbewerbs“
Erfolgreicher Abschluss der „Diversity Video Challenge“
Studierende geben der Vielfalt ihrer Uni ein Gesicht!
„Your University, Your Diversity – Zeig uns die Vielfalt deiner Uni!“ Unter diesem Motto waren im Rahmen des Projekts ELLI (Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurswissenschaften) Studierende aller Fachrichtungen dazu aufgefordert, in 90-sekündigen Videobeiträgen aufzuzeigen, wo und wie sie Vielfalt auf ihrem Campus erleben. Dass ein diverses Miteinander nicht nur als persönliche Bereicherung, sondern auch als Potenzial für eine offene und international wettbewerbsfähige Hochschule erfahren wird, kam in allen 17 eingereichten Videos klar zum Ausdruck.
So wurde in den Videos eine Bandbreite an kreativ, facettenreich und informativ in Szene gesetzten Einstellungen, Erfahrungen und Anregungen präsentiert, die einen Eindruck davon gibt, welche Chancen und Herausforderungen die Vielfalt an der Hochschule birgt. Diese studentische Auseinandersetzung mit erlebter und gelebter Diversität spiegelt zugleich die Relevanz wieder, die das Thema aktuell in allen Bereichen der Gesellschaft und insbesondere im Hochschulwesen erfährt.
Zur Preisverleihung der zwei Gewinner-Videos laden wir
am Mittwoch, 30. März 2016, um 13 Uhr am IMA/ZLW & IfU der RWTH Aachen (Dennewartstraße 27) ein.
An diesem Tag werden die Preise in Anwesenheit einiger Vertreter des ELLI Projekts, der Koordinatorinnen und Koordinatoren des ELLI Videowettbewerbs sowie anderer Interessenvertreter von Diversity- und Gendermanagement an der Hochschule verliehen und die Gewinner-Videos der Öffentlichkeit präsentiert.
Weitere Infos finden Sie unter http://www.elli-online.net/kernbereiche/professionelle_handlungskompetenz/diversity.html oder direkt bei Kerstin Groß, Tel. +49 241 80 91132.
Autor: Laura Lenz
„Your University, your Diversity“ – Videowettbewerb zur Vielfalt bei ELLI Online
Wer sich auf seinem Campus, in Seminaren und Hörsälen umschaut, erlebt unmittelbar das, was sich allgemein hinter dem Begriff „Diversity“ verbirgt, nämlich Vielfalt, Pluralität und Heterogenität – entlang verschiedener Dimensionen. Studierende unterscheiden sich unter anderem in Hinblick auf ihr Geschlecht und Alter, ihren Erfahrungsstand und in ihrem kulturellen und sozialen Hintergrund. Wie kann man die Gleichstellung von Frauen und Männern in den klassisch männerdominierten MINT-Wissenschaften fördern? Welche Barrieren müssen abgeschafft werden, damit soziale Inklusion funktionieren kann? Wie können Dozierende ihren Lernstoff am besten an die Heterogenität der Studierenden anpassen und vermitteln?
Die Unterschiedlichkeit der Studierendenschaft bringt einige Herausforderungen mit sich, birgt aber auch viele Potenziale, die es zu nutzen gilt. Die oben aufgeworfenen Fragen rund um Chancengleichheit und die didaktischen Möglichkeiten, auf Vielfalt einzugehen und sie zu nutzen, nimmt die ELLI Diversity Challenge 2015 in den Blick! Unter dem Motto „Your University, your Diversity“ sind Studierende aufgefordert, in einem selbst gedrehten Video ihr Verständnis von Diversity zum Ausdruck zu bringen und mögliche Verbesserungsvorschläge in Szene zu setzen. Die Teilnehmer haben die Chance, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und in 90 Sekunden ihren ganz eigenen Zugang zum Thema Vielfalt an der Uni zu präsentieren. Bis spätestens zum 31.01.2016 kann das Video auf www.vimeo.com hochgeladen und der entsprechende Link an videowettbewerb@ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de übermittelt werden.
Für die besten zwei Einsendungen, die in den Kriterien Kreativität, Inhalt und Gestaltung überzeugen konnten, gibt es ein iPhone 6 und ein iPad Air zu gewinnen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie unter: www.elli-online.net/videowettbewerb Ihre Fragen beantwortet Ihnen die Leiterin der MINT-Forschungsgruppe Dr. phil. Katharina Schuster.
(Text: Katharina Schuster)
RWTH ist beim Qualitätspakt Lehre wieder erfolgreich
Millionenförderung für bessere Studienbedingungen und mehr Lehrqualität
Bundesweit gab es zum laufenden Wintersemester 2015/2016 wieder Rekorde bei den Einschreibungen, die Hochschulen zählen aktuell rund 2,7 Millionen Studierende. Um diesen jungen Menschen gute Studienbedingungen zu bieten, haben Bund und Länder die zweite Phase des Qualitätspakts Lehre eingeleitet. Im Rahmen einer Ausschreibung wurden 174 Fortsetzungsanträge von Hochschulen eingereicht und von Experten begutachtet. Die Bekanntgabe der Entscheidungen des Auswahlgremiums erfolgte am 6. November 2015 im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die erfolgreichen Hochschulen erhalten von 2016 bis 2020 rund 820 Millionen Euro, um ihre Studentinnen und Studenten besser betreuen zu können.
Die RWTH ist in der zweiten Förderperiode wieder zweifach dabei: Ihr Antrag „RWTH 2020 Exzellente Lehre“ und der Verbundantrag gemeinsam mit der Ruhr Universität Bochum und der TU Dortmund wurden positiv beschieden. Das von der Aachener Hochschule beantragte Fördervolumen beträgt fast 20 Millionen Euro. „Die RWTH ist sehr erfreut über den Erfolg und betrachtet die Auszeichnung als Wertschätzung für die bisher geleistete gute Arbeit. Sie ist Ansporn für alles, was in den nächsten Jahren in der Lehre vor uns liegt“, so Professor Aloys Krieg, RWTH-Prorektor für Lehre, zu den guten Nachrichten aus Berlin.
Mit der ‚Ingenieure-ohne-Grenzen-Challenge‘ nachhaltiges Handeln lehren
Im Wintersemester 2013/14 wird an der RWTH Aachen ein neues Lehrprojekt für die Ingenieurwissenschaften starten: Die Ingenieure ohne Grenzen Challenge (IoG Challenge) ist ein international bekanntes und genutztes Format, das Studierenden die Möglichkeit bietet, sich im Rahmen ihres Studiums an Projekten zu real existierenden Problemstellungen der Entwicklungszusammenarbeit zu beteiligen.
Nach einer Pilotstudie an der RWTH Aachen war ein Mitarbeiterteam der Hilfsorganisation Ingenieure ohne Grenzen e.V. im Februar 2013 in Karagwe in Tansania unterwegs, um dort die Problemstellungen für die kommenden Challenge zu identifizieren. Dabei kristallisierte sich Bedarfe bei der Versorgung einer Sekundärschule für Mädchen in Chonyonyo/Tansania heraus: Die Schule soll sich durch den Anbau von Agrarprodukten, eine Biogasanlage und ein autarkes Wassersystem durch Regenwasserzisternen sowie einen Tiefbrunnen weitgehend selbst versorgen können.
Gesucht werden nun Lehrende, die bereit sind die Inhalte der Challenge in ihre Lehrveranstaltung einzubinden. Start der Challenge ist das Wintersemester 2013/14. Ausführliche Informationen zum Konzept und Hintergrund der Ingenieure ohne Grenzen Challenge, ausführliches Arbeitsmaterial und alles weitere erhalten Interessierte bei Katharina Schuster. Das aktuelle Poster finden Sie hier.